Alle Auktionen: Silber/Metalle
Zwei bekrönte Messing - Appliken mit Bekrönung. Reliefierte Wappen mit Löwen und Girlanden, Höhe 10 und 11 cm.
Auf der Wandung punziert London, Meisterpunze„EF“, Jahresbuchstabe 1793. Runde, glattwandige Schüssel mit zwei Henkeln und abnehmbarem Deckel. Mündung und Henkel profiliert, auf der Wandung der Schüssel Gravur eines stehenden Löwen, auf der Wandung des Deckels schau- und rückseitig ebenfalls Gravur eines stehenden Löwen.
Deckel mit Deckelknauf. Höhe: ca. 12 cm, Durchmesser: ca. 36 cm, Gewicht: ca. 1289 g.
Erste Hälfte 20. Jahrhundert, 835er Silber. Reich reliefierte, ovale Schale mit durchbrochen gearbeiteter Wandung. Im Spiegel Darstellung einer Schäferszene, in die Wandung integriert vier rocaillierte Kartuschen, in zweien davon reliefierte Puttenszenen. Länge: ca. 25 cm, Gewicht: ca. 320 g.
1. Seitliche Silhouette eines Mannes. 2. Modell eines Beines. 3. Armloser Torso. 4. Horusauge. Jeweils flaches Silberblech, wohl um 1920. Silbergewicht ca. 60 g. Alle mit Aufhängeöse, Altersspuren.
1. Durchbrochen gearbeitete Kuchenschaufel, 800er Silber, Griffende in Form eines Laute spielenden Jünglings in Parkkulisse. Länge: ca. 25,5g.
2. Teesieb, partiell vergoldet. Deutsch, 800er Silber, Länge: ca. 17 cm.
3. Zwei Vorlegegabeln, Griffe 800er Silber (gefüllt), Zinken kein Silber. Länge: ca. 20 cm.
4. Serviettenring, 835er Silber, glattwandig, schauseitig graviertes „C“, Durchmesser: ca. 3,6 cm.
5. Serviettenring, Wilhelm Binder, 835er Silber, schauseitig Zierkartusche, leicht verbeult, Durchmesser: ca. 3,7 cm.
6. Kleiner Silberteller, Koch&Bergfeld, 800er Silber. Leicht gemuldeter, runder Teller mit passig geschwungenem Profilrand. Durchmesser: ca. 16 cm. Gesamtgewicht: ca. 412 g.
Sechs Messer, Silber und Stahl im Etui, wohl 2. Hälfte 19. Jahrhundert. Reliefiert gearbeitete, gefüllte Silbergriffe, ungemarkt. Klingen Stahl. Länge: 19 cm. Abbildung im Online-Katalog.
Silber-Saucière mit Elfenbeingriff, England, punziert Sheffield 1936, Meistermarke „CB&S“. Elegantes Pfännchen mit Ausguss auf vier Akanthus-Füßen, Mündungsrand mit umlaufendem Zierfries akzentuiert. Elfenbeingriff gerissen, Höhe: ca. 6 cm, Länge: ca. 19 cm, Gewicht: ca. 170 g.
Vorliegend sechs Bronze - Plaketten mit Porträt - Darstellungen diverser historischer Persönlichkeiten. Teils original/nach (?) Massimiliano Soldani (Florenz 1658 - 1740 Montevarchi), italienischer Bildhauer und Medailleur. Motive: 1. Recto: „Franciscus (Francesco) Redi Patritius Aretinus“ (Vgl. Thieme/Becker Bd. 31, S. 235, zu Soldani: „...eine der geschätztesten Medaillen ist die auf Francesco Redi, mit Bacchanal“ auf der Rückseite). Unten signiert und datiert „M. Soldanus 1684“. Verso: Tempel mit Inschrift „Saluti“, vorne zwei Figuren als Allegorien von Natur und Weisheit. Links eine Schlange (vgl. Hauschild Nr. 737). Der Dargestellte ist Franciscus de Accoltis, Arezzo 1418 - 1486, aretinischer Jurist. 2. Recto: Papst „Leo XI. Pont. Opt, Max.“ Brustbild nach links mit Kappe und Mantel (Florenz 1535 - 1605 Rom). Verso: Auf dem Rücken liegender Löwe, von einem Bienenschwarm umgeben. Legende „De Forti Dulceo“. Medaillen von Leo XI. sind selten, da sein Pontifikat nur wenige Tage dauerte. 3. Recto: Brustbildnis der Witwe Ferdinands III. von Florenz, der Tochter des Herzogs von Urbino, als Witwe. Legende „Victoria Mag. Duc. Etr.“, unten signiert „ M. Sold. f.“. Verso: Vielfigurige Gruppe mit zentraler Person in Perlenschale, Legende „Dos in Cantore“. Vgl. Hauschild Nr. 2261. 4. Recto: Brustbildnis des „Marcellus Malpighius Phil. Et. Med. Bon.“ nach links, unten Altersangabe „Aet. ann. LXIII“. Marcello Malpighi war Anatom und Physiologe, Bologna 1628 - 1694 Rom. Verso: Auf großem Postament liegende Frau, bezeichnet „Solido“, unten signiert „Bonon“. (Ferdinand de Saint Urbain ?). Umlaufende Legende „Tutissimo Lumine exhibito“. 5. Recto: Brustbildnis des „Ioannes ab Etr. S.R.E. Card. Diac.“ nach rechts. Verso: Segler mit Schildkröte und umlaufender Legende „Festina lente“ (Eile mit Weile). 6. Recto: Brustbildnis des „Franciscus I. Mag. Dux. Etrur. II.“ nach rechts. Verso: Motiv eines eine Pflanze fressenden großen Nagetiers. Umlaufende Legende „Amat Victoria Curam“.
Durchmesser aller Stücke ca. 8,5 cm, mit Anhängeröse. Altersspuren.
Lit.: Johann Friedirch Hauschild, Beyträge zur neuen Münz- und Medaillen - Geschichte vom XVten Jahrundert bis jetzo..., Dresden 1805.
Silberner Deckel-Topf England mit zwei Handhaben, glatte, zylindrische Wandung, abnehmbarer Deckel mit profiliertem Rand und Bein-Knauf. Punziert London,1933, Makers Mark Goldsmiths & Silversmiths Co. Ltd. Gewicht: ca. 642 g, Höhe: ca. 14,3 cm.
Um 1850/70. Tazza mit gefülltem Silberfuß und darüber montierter, gemuldeter Schale mit passig geschweifter, gebuckelter Wandung. Glasaufsatz aus farblosem Glas, opak weiß überfangen, mit kreisförmigen Durchschliff - Ornamenten und Goldspitzen - Malerei verziert. Der Fuß erhebt sich über quadratischem Stand, umlaufend Buckelzüge, Schweif- und Knorpelwerk. Partiell Altersspuren, Reste von Silberputzmittel, Höhe: ca. 21,5 cm.