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Muttergottes mit dem Jesuskind. Stuck bemalt, Abplatzungen, Höhe: 46 cm.
Feine Elfenbeinschnitzerei des 18./19. Jahrhunderts. Zwei jeweils auf einer Plinthe stehende Elfenbein-Figuren im Stil des Mittelalters. Feine, flächendeckende Ziselierung der Gewänder, farbig und gold gefaßt. Möglicherweise Schachfiguren oder Kleinplastiken eines mittelalterlichen, byzantinisch stilisierten Kaiserpaares. Fassung teils leicht berieben, partiell Rissbildung, Höhe: je ca. 13 cm. Provenienz: Aus renommierter Bamberger Schach-Sammlung.
Holz, geschnitzt, farbig, gold und silber gefasst, 18. Jahrhundert. Corpus Christi vollplastisch im Dreinagel-Typus geschnitzt, an das Kreuz mit dreipassförmigen Balkenenden geschlagen. Die oberen drei Balkenenden mit gold gefassten Blatt-Schnitzereien akzentuiert. Das Haupt Christi mit Dornenkrone und Dreistrahlen-Nimbus. Oberhalb des Kopfes Kreuztitel „INRI“ auf silber gefasster Fahne. In der Tradition der sogenannten schmerzensreichen Darstellungen des Gekreuzigten bzw. der Pestkreuze wird das Corpus Jesu mit drastisch dargestellten offenen Wundmalen der qualvollen Geißelung gezeigt. Leicht bläulich treten die Adern hervor.Bewegt gegebenes, gold gefasstes Lendentuch. Restaurierter Zustand. Kreuz: ca. 133 x 80 cm, Corpus: ca. 84 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Holz, geschnitzt, wohl 18. Jahrhundert. Fraßspuren, Reste alter Fassung, beschädigt, Höhe: 37 cm.
Wiener Bildplastiker um 1900. Galantes Paar: Jeweils auf rundem Sockel stehende Figur eines Kavaliers und einer Dame, Bronze, farbig staffiert, Höhe: je ca. 16,5 cm.
Zwei Leuchter tragende, kniende Engel, als Gegenstücke gearbeitet. Holz, geschnitzt, farbig und gold gefaßt, 16./17. Jahrhundert. Jeweils auf einem Natur-Sockel seitlich kniende, lang gewandete Engel, jeweils mit beiden Armen einen Kerzenleuchter mit Dorn tragend. Die Häupter der Engel werden von hoch aufragenden, gold gefassten Flügelpaaren überragt. Qualitätvoll ausgearbeitete Gesichtszüge und Haar-Locken. Partiell Farbabplatzungen und Rissbildung. Höhe: ca. 42 und 41 cm.
Felix Müller: Augsburg 1904 - 1997 Neunkirchen am Brand. Bildhauer, insbesondere expressive religiöse Themenbereiche wie Kruzifixe und Madonnen. Daneben auch Gemälde mit Landschaftsmotiven und Bildnisse. Von den Nationalsozialisten als Künstler verfemt. In Neunkirchen gilt ein ihm gewidmetes Museum seinem Andenken.
Motiv: Gekreuzigter Christus im Dreinageltypus. Stilistisch stark reduzierte, akademische Ausführung, das Kreuz mit nach oben gezogenem Querbalken. Das Antlitz Christi mit geschlossenen Augen und in kantigen Formen geschnitzt. Das Lendentuch plastisch gebogen, der Körper frontal zum Betrachter ausgerichtet.
Eichenholz natur, ungefasst, aus einem Stamm in drei Teilen in akademischer Schnitztechnik gefertigt (Arme mit Kreuz am Längsstamm angesetzt), 1960er Jahre. Höhe: 78 cm, Breite: 113 cm. Teils Altersspuren wie Rissbildung an Gesicht, Füßen und Kreuzbalken, passim. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Holz, geschnitzt, Reste von ehemaliger Fassung, wohl um 1700. Großer Dreinagel-Typus mit Lendenschurz, Rißbildung, am rechten Unterschenkel, rückseitig Ergänzung. Höhe. ca. 152 cm.
1. Figur eines auf einem rechteckigen Sockel stehenden Schusterjungen, eine Zigarette rauchend und die Arme in die Hüften verschränkt. Am rechten Arm hängen zwei lose Stiefelmodelle. Höhe: 10 cm. Vermutlich J. P. Schmidt - Felling. 2. Schreitender Knabe mit breitem Hut, auf naturalistischem Sockel. Hier signiert „J. Schmidt - Felling“ (Berlin 1835 - 1920; deutscher Bildhauer, insbesondere Bronzeskulpturen und Chryselephantine - Figuren wie z. B. Athleten, Kinder, Pferde etc.). Höhe: 12 cm. 3. Wanderbub in bayerischer Trachtenkleidung. Auf kubischem Steinsockel stehende Bronzefigur, am Bronzesockel signiert „F. Frank“, Gesamthöhe: 12,5 cm.
Holz, geschnitzt, gefasst, 19. Jahrhundert. Christus, auf einem Erd-Sockel stehend, die rechte Hand zum Segensgestus erhoben, in der Linken ehemals eine Kreuzfahne haltend. Durch die Schrittstellung des Auferstandenen fällt sein Gewand in bewegten, teils gemuldeten Falten. Das Haupt umfängt ein dreistrahliger Nimbus, der Blick Christi ist nach oben gerichtet, sein geöffneter Mund lässt Zähne erkennen. An Füßen und Händen die Wundmale der Kreuzigung. Höhe: ca. 56 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.