Auktion vom 21.9.2013: Skulpturen
Holz, vollplastisch geschnitzt,überwiegend gold gefaßt, wohl um 1700. Auf eckiger Plinthe stehender Sankt Nepomuk in Talar, Rochett und Birett. Fassung partiell beschädigt, kleinere Ausbrüche, partiell Rißbildung, Höhe: ca. 76 cm.
Motiv: Sitzende Turnerin in kurzer Sporthose und Bikini - Oberteil sowie Halsschleife. Den Oberkörper gerade nach oben gereckt, fixiert die Frau mit der Rechten einen Medizinball.
Bronze grünlich patiniert, unbezeichnet, ovaler Onyx - Sockel. Höhe der Figur: 22 cm, Länge 34 cm. Sockellänge 50 cm, um 1930.
Rudolf Küchler: Wien 1867 - nach 1954. Österreichischer Bildhauer, insbesondere Bronzeskulpturen (Sportler, Nymphen, Tänzerinnen, Reiter etc.). Studium an der Wiener Kunstakademie, tätig u. a. in Berlin.
Motiv: Jugendstil - Figur einer jungen unbekleideten Frau, sich nach vorne beugend eine Wasserkanne zum Benetzen der Füße in der Rechten haltend. In der Linken hält sie ein Badetuch hinter sich. Patinierte Bronze - Figur auf zylindrischem Steinsockel montiert. Am Bronzesockel signiert "R. Küchler", Höhe mit Sockel: 32,5 cm. Altersspuren, Abplatzungen am Steinsockel.
Klosterarbeit des 19. Jahrhunderts. Büste des Kindes Wachs, Corpus gewickelt mit Gold- und Spitzenbordüren. Im dreiseitig verglasten Schaukasten. Rückwand des Schreins mit Goldfäden und Draht-Dekor reich verziert, im Zentrum der Rückwand applizierte, plastische Stuck-Madonna mit Kind, umgeben von zehn betitelten Reliquien sowie sechs reliefierten Stuck-Medaillons mit figürlichen Darstellungen. Maße: ca. 24,5 x 51 x 18 cm.
18. Jahrhundert. Holz, rocailliert geschnitzt, gold gefaßt, partiell verglast. Hinter Glas je zwei bezeichnete Heiligen-Reliquien "S. Bonifacy" und "S. Donati" sowie "S. Reparatae" und "S. Galli". Reiches Dekorum aus Metalldraht, besetzt mit Glassteinen. Fassung gering bestoßen, Höhe: je ca. 25,5 cm.
Holz geschnitzt und geschwärzt, frontseitig in Kartusche schwer leserlich datiert 1654 (?). Kreuzigungsgruppe mit dem gekreuzigten Christus, auf einen Quersockel montiert. Seitlich auf Sockeln stehend die vollplastisch geschnitzten Figuren der
Maria und des Johannes. Ursprünglicher Schriftzug an der Frontseite des Sockels nicht mehr lesbar. Kreuz oben gebrochen, Lendenschurz an einer Seite abgebrochen. Gesamthöhe ca. 89 cm, Altersspuren, Brandspuren, restaurierungsbedürftig.
Hochovale, mehrfach rocaillierte Kartusche, Eiche geschnitzt. Im Spiegel die reliefiert gegebene seitliche Darstellung des"Coburger Mohren" auf goldfarbenem Grund. Rückseitig bezeichnet, Höhe: 75 cm.
Wohl Böhmen, Pribram, Holz, geschnitzt, farbig gefaßt, 19./20. Jahrhundert. Die bekrönte Maria als Mater Dolorosa auf getrepptem Podest. Fassung partiell beschädigt, Höhe: ca. 41,5 cm.
Süddeutsch, Stuck, 18. Jahrhundert. Rückseitig nicht identifizierte Bezeichnung. Qualitätvolle Ausformung eines Wolkenengels, partiell farbig und silber gefaßt. Liebliches Gesicht mit nach oben gewandtem Blick, blau staffierten Augen und geöffnetem Mund. Das lockige Haar wird von einem Band mitBlüte gehalten. Altersspuren. Länge: ca. 18 cm.
Wohl China, 19./20. Jahrhundert. Auf einem Lotus-Sockel stehende Figur eines Mönches mit einseitig über der Schulter geknotetem Gewand, Stab, Kette, Korbtasche und Fächer. Höhe: ca. 15 cm.