Auktion vom 21.1.2012: Skulpturen
Juan Clara: Olot 1875 - 1957. Spanischer Bildhauer, vor allem Bronzeskulpturen von Kindern.Motiv: Nackter Knabe mit Schuhen und Kleidern in der rechten Hand haltend, die Linke erschreckt zum Munde geführt.
Bronzeskulptur, auf der Plinthe signiert "Juan Clara", Höhe mit dazugehörigem Bronzesockel: 35 cm.
Lit.: Benezit Bd. 3, S. 671.
Im Strahlenkranz stehender Joseph, den Jesusknaben im Arm haltend, auf getrepptem Postament. Holz, geschnitzt und gold gefaßt, wohl 18. Jahrhundert. Rechte Hand beschädigt, Höhe: 25,5 cm.
Paul Juchoff: Merseburg 1874 - 1936 Schkopau. Deutscher Bildhauer und Kunsthistoriker. Insbesondere Denkmäler und Steinskulpturen.
Motiv: Bronzefigur eines stehenden Schusterjungen, die Hände lässig in den Hosentaschen. Auf der Plinthe signiert und datiert "P. Juchoff 07", Höhe: 16 cm, auf rechteckigem Sockel (Höhe: 4 cm). Das in Stein gehauene große Original steht als Denkmal in Weißenfels an der Saale in Sachsen - Anhalt, geschaffen 1905.
Holz, geschnitzt, wohl 19. Jahrhundert, in Anlehnung an die sogenannten Schönen Madonnen des 15. Jahrhunderts. Stehende Muttergottes, den Jesusknaben in ihrem rechten Arm haltend, anmutiges Gesicht, Reste von Fassung, Altersspuren, Höhe: ca. 40 cm.
Hermann Steinemann: 1852 - ? Berliner Bildhauer, Marmor- und Bronzefiguren von Menschen und Tieren, weiterhin Kriegerdenkmäler und Reliefs.
Motiv: Bronzeskulptur einer stehenden Magd in ländlicher Tracht und Hut.
Auf der runden Plinthe signiert und datiert "H. Steinemann fec. 1885", Höhe gesamt: 34 cm, Altersspuren.
Holz, geschnitzt, 20. Jahrhundert, im Stil der Renaissance. Stehende Muttergottes, den Jesusknaben mit beiden Armen haltend. Das Kind einen Träubel haltend. Ungefaßt, Höhe: ca. 76 cm.
In von Perlstab umrandetem, reliefiertem rundem Holzrahmen gefaßtes filigranes Relief einer Mariendarstellung.
In Speckstein geschnitztes Motiv der thronenden Muttergottes, in den Händen ein Buch mit der lateinischen Inschrift "Et verbum caro factum est" ("und das Wort ist Fleisch geworden"), unten schwer leserliche handschriftliche Signatur und Datierung "Prelle... (?) 1863" (?).
Rückseitig undeutliche Bezeichnung. Durchmesser des Reliefs ca. 12,5 cm, Gesamtdurchmesser der Umrandung ca. 24 cm.
Holzskulptur, geschnitzt, rückseitig gehöhlt, Reste einer Fassung, wohl um 1700. Im Kontrapost stehende Figur der Maria Magdalena mit offenem, über die Schultern auf die Brust fallendem Haar, in der Linken ein Salbgefäß haltend. Langes, bewegt gearbeitetes Gewand. Eine Hand fehlt, die Zehen des rechten Fußes fehlen, Altersspuren, Höhe: ca. 124 cm.
Gnadenbild, Holz, geschnitzt, rückseitig geflacht, farbig und gold gefaßt. Wohl um 1700, möglicherweise nach altem Vorbild. Auf angedeutetem Natursockel gegebenes Gnadenbild, Maria, den Leichnam ihres Sohnes haltend. Reicher Faltenwurf des Gewandes, die Trauer der Schmerzensmutter wird durch eine Träne auf der Wange Mariens bildlich unterstrichen. Fassung partiell beschädigt, zwei Zehen und Bart bestoßen, Rißbildung, alte Fraßspuren. Höhe: ca. 98 cm.
Guß - Skulpturen von zwei stehenden, mit Lanzen bewaffneten stolzen Landsknechten mit Federhüten, auf oktogonalem, getrepptem Sockel. 19. Jahrhundert, Höhe je ca. 73 cm. Lanzen beweglich. Teils berieben, etwas fleckig.