Auktion vom 21.1.2012: Skulpturen
Holz, geschnitzt, wohl 16. Jahrhundert. Auf einer angedeuteten Thronbank sitzende Muttergottes in Gewand und Umhang, auf ihrem rechten Knie das lang gewandete Jesuskind haltend. Arme von Kind und Mutter fehlen, Reste von Fassung, rückseitig alte Fraßspuren. Höhe: 24,5 cm.
Süddeutsch, 18. Jahrhundert, Konsolsockel jünger. Zwei Holzskulpturen, geschnitzt, farbig und gold gefaßt. Zwei bewegt gestaltete Bischofsfiguren, auf angedeutetem Natursockel stehend, im Bischofsornat mit Mitra, Buch und ehemals Bischofsstab. Altersspuren, Höhe: je ca. 20 cm. Dazu zwei Wandkonsolsockel, gold gefaßt, 19./20. Jahrhundert, einer mit partiell beschädigter Fassung. Höhe je ca. 10 cm.
Holz, geschnitzt, wohl 18. Jahrhundert. Fraßspuren, Reste alter Fassung, beschädigt, Höhe: 37 cm.
Holz, geschnitzt, Reste von ehemaliger Fassung, wohl um 1700. Großer Dreinagel-Typus mit Lendenschurz, Rißbildung, am rechten Unterschenkel, rückseitig Ergänzung. Höhe. ca. 152 cm.
Süddeutsch oder alpenländisch, wohl 19. Jahrhundert. Holzskulptur des Leichnam Christi, geschnitzt, farbig und gold gefaßt (Fassung erneuert), auf einer mit Goldstickerei, Spitze und Samt reich verzierten Bahre aus Pappkarton. Unter Glassturz, auf gefußtem Holz-Podest. Gesamtmaße: 26 x 31 x 20 cm, Länge Christus-Figur: ca. 23 cm.
Christus an der Geißelsäule, wohl 18. Jahrhundert. Holz, geschnitzt, farbig gefaßt. Rechter Unterarm fehlt, Säule wohl ergänzt, Höhe: 59 cm.
Stehende Muttergottes mit zu ihren Füßen stehendem Jesuskind. Prächtiger Faltenwurf des Gewandes, der rechte Arm pathetisch zur Brust geführt. Holz, vollplastisch geschnitzt, spätere, goldfarbene Fassung, 18. Jahrhundert. Sockel geklebt, Höhe: 31 cm.
Holz, geschnitzt, farbig und gold gefaßt, 18. Jahrhundert. Schwebender, geflügelter Putto, den Blick nach oben gewandt. Partiell alte Fraßspuren, ein Arm geklebt, zwei Finger beschädigt. Höhe: ca. 69 cm.
Holzskulptur des Erzmärtyrers Stephanus, geschnitzt, farbig gefaßt, 20. Jahrhundert. Auf gekehltem Sockel stehende Figur des Heiligen Stephanus, in seiner Linken einen Stein haltend als Hinweis auf seinen Märtyrertod durch Steinigung. Rückseitig am Sockel und am linken Schulterbereich wenige alte Wurmlöcher. Höhe:80,5 cm.
Holz, vollplastisch gearbeitet, wohl 19. Jahrhundert. Maria mit zum Knoten zusammengenommenem Haar, in ihrem linken Arm den Jesusknaben haltend. Linearer, klassizistischer Faltenwurf des Gewandes. Spätere goldfarbene Fassung, ein Finger bestoßen, Höhe: ca. 32 cm.