Alle Auktionen: Skulpturen
Madonna mit Kind, Holz, geschnitzt, rückseitig gehöhlt, wohl 15. Jahrhundert. Auf einer Mondsichel stehende Muttergottes mit langem, gewelltem Haar und Krone. Das Gewand fällt in langgezogenen Falten, durch die Pose des Kontrapostes bildet sich das gebeugte Knie des Spielbeines unter dem Gewand ab. Der Blick der Muttergottes scheint beseelt ins Weite gerichtet. In ihrem linken Arm hält sie das unbekleidete, sitzende Jesuskind, das die Rechte segnend erhoben hat und in der Linken einen Apfel hält. Farbig und gold gefaßt, Altersspuren, Fassung beschädigt. Höhe: ca. 52 cm. Wohl Gotik.
Holz, vollplastisch geschnitzt, schwarz, gold und silber gefasst, um 1800. Originales lateinisches Kreuz auf getrepptem Sockel, dieser mit frontaler Blüten-Rosette. Die Balken-Enden des Kreuzes mit geschnitzten, muschelförmigen Abschlüssen versehen. Rückseitig auf dem vertikalen Balken des Kreuzes gemalt die mit Wundmalen versehenen Hände und Füße Christi sowie die Leidenswerkzeuge Dornenkrone, Lanzen und Kreuznägel. Schauseitig plastisches Corpus Christi im Dreinageltypus mit Dornenkrone und bewegtem Lendentuch, gold gefasst. Zu Füßen des Kreuzes die trauernde Maria, plastisch geschnitzt, stehend, die Hände vor der Brust zum Gebet zusammengelegt, gold gefasst. Goldfassungen erneuert, Altersspuren, Höhe: ca. 108,5 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Rudolf Kaesbach: München 1873 - 1955. Deutscher Bildhauer. Studium an den Akademien in Paris, Brüssel und Hanau. Tätig u. a. in Berlin, hier sowie in Düsseldorf und Malmö Ausstellungen. Teils lebensgroße Marmorfiguren, Akte und antikisierende Skulpturen.
Stehende Figur eines mit Fell geschürzten Athleten, einen langen Schläger und einen Ball in Händen haltend.
Bronze, auf dem Sockel signiert "R. KAESBACH", Höhe: 50 cm.
Lit.: Benezit Bd. 7, S. 662.
Paar einander zugewandte, geflügelte Puttenköpfe. Holz, geschnitzt, farbig und gold gefaßt. Je ca. 31 x 22 cm.
Standkruzifix, Holz geschnitzt, wohl 18. Jahrhundert. Schwarz, weiß und golden gefasst.
Konsolenartiger, verzierter Sockel mit Totenschädel. Dreinageltypus. Altersspuren, Fassung berieben, Spuren
von Wurmbefall. Höhe: 57 cm.
1. Keramik - Figur mit stilisiert ausgebreiteten Armen, wohl Peru, Moche - Periode, Höhe: 12 cm. 2. Idolartig stilisierte Keramik - Figur mit nach innen gelegten Armen. Höhe 12 cm.
Holz, plastisch geschnitzt, farbig und silber gefaßt, 18. Jahrhundert. Zwei vor dramatisch in reichem Faltenwurf drappiertem, silber gefaßtem Tuch gegebene ganzfigurige Engel in empathischem Gestus. Fassung erneuert, an einem Engel rückseitig Kante des Tuches hinter der Schulter partiell beschädigt, Länge: ca. 57 cm und 58 cm.
Wohl Bronze-Guß, 19. / 20. Jahrhundert. Zwei höfische Reiter, jeweils auf rechteckiger Plinthe. Reiter mit Jagdhorn, Reiterin im Damensitz mit Falke. Altersspuren, Höhe: ca. 18 und 19 cm.
Holz, vollplastisch geschnitzt, farbig gefaßt. Auf einer Plinthe stehende Figur des Heiligen Franziskus in brauner, strickgegürteter Kutte, vom Strick abhängend ein Holz-Rosenkranz, an Händen und Brust stigmatisiert. Auf der Plinthe frontseitig partiell übermalter Pinsel-Schriftzug „(...) ORA PRO NOBIS“, Altersspuren, Fassung partiell beschädigt, restaurierter Zustand. Höhe: ca. 121 cm.
Alle drei Figuren (Eben-) Holz geschnitzt, afrikanisch. 1. Figur eines mit einem Speer und Schild bewaffneten Mannes. Höhe 30,5 cm. 2. Figur einer stehenden Frau, die Hände vorne gefaltet. Höhe 29 cm. 3. Gruppe einer sich als geschlossene Einheit umfassenden Familie mit Mutter, Vater und zwei Kindern. Imponierende und aussagekräftige Arbeit. Höhe: 17 cm.