Alle Auktionen: Skulpturen
Weitere Bilder / Detailed Photos
- SK3007 Berauschter Bacchus / Dionysos
- SK3007 Berauschter Bacchus / Dionysos
- SK3007 Berauschter Bacchus / Dionysos
- SK3007 Berauschter Bacchus / Dionysos
- SK3007 Berauschter Bacchus / Dionysos
- SK3007 Berauschter Bacchus / Dionysos
- SK3007 Berauschter Bacchus / Dionysos
- SK3007 Berauschter Bacchus / Dionysos
Kunstkammer-Objekt / Tafelaufsatz. Silber-Statue eines Bacchus / Dionysos in tänzerisch bewegter Pose, in den Händen einen Weinkelch und einen Weinträubel aus Elfenbein haltend. Die Körperhaltung der auf einem Fußballen stehenden Figur mit angezogenem Knie des anderen Beines mag an die berühmt gewordene Skulptur des fliegenden Merkur von Giovanni Bologna (1529-1608) erinnern. Um das gelockte Haupt und um die Lende trägt der Gott des Weines und des Rausches Kränze aus Weinlaub. Die Zehen des gestreckten Beines stehen ebenfalls auf einem Weinlaub-Büschel. Auf einem Blatt dieses Büschels findet sich eine Adler-Punze, die als Beschau-Punze wohl auf Frankfurt verweist, wo sie in dieser Form in unterschiedlichen Nuancierungen im 17. und 18. Jahrhundert verwendet wurde (vgl. Rosenberg, Bd. 2, S. 79). Auf der Schraub-Verbindung, die die Figur mit dem Sockel verbindet, finden sich weitere Punzen: erneut das Adler-Beschauzeichen, hier mit der zusätzlichen Lot-Angabe „13“, zudem zweimal eine Buchstabenpunze „T“ zwischen zwei Punkten sowie in zweiter Zeile die schwach sichtbare Punze „IDK “ (?), eventuell für Johann Daniel Knäller (Meister 1722, erwähnt bis 1729, vgl. Rosenberg, Bd. 2, Nr. 2058). Der runde Sockel vermutlich aus Serpentin. Höhe der Figur ohne Sockel: ca. 30 cm, Höhe mit Sockel: ca. 32,5 cm, Gewicht: ca. 1.000 g.
Holz, geschnitzt, farbig und gold gefasst, wohl um 1700, alt-restaurierter Zustand. Das Corpus Christi rückseitig gehöhlt, im Dreinagel-Typus. Der Kopf des Gekreuzigten mit Dornenkrone und gold gefasstem Kreuznimbus ist auf die rechte Schulter geneigt. Die halb geschlossenen Augen und der geöffnete Mund bringen die Leiden Jesu zum Ausdruck. Leicht gelängtes, ausgezehrtes Corpus mit herausgearbeiteten Adern und Muskelpartien. Um die Hüften ein gold gefasstes, bewegt gearbeitetes und mit einer Kordel gegürtetes Lendentuch. Altersspuren, partiell leichte Rissbildung im Gesicht. Lateinisches Kreuz mit Dreipass-Balkenenden, Kreuztitel „INRI“. Gesamthöhe: ca. 200 cm, Corpus: ca. 120 cm. Provenienz: Karmeliten-Kloster Straubing.
Barock, 18. Jahrhundert. Ebonisiertes Holz mit feiner Beschnitzung.
Standkreuz auf geptrepptem Sockel, halbplastisch geschnitzt. Christus im Dreinageltypus, über ihm Gottvater, unter dem Gekreuzigten die Heilig - Geist - Taube, darunter Maria. An den Kreuz - Querstreben rechts und links der Heilige Josef mit dem Jesusknaben sowie der Apostel und Evangelist Johannes mit dem Kelch.
Rückseitig in die Höhlung des Kreuzes eingearbeitet die Reliquien von insgesamt 23 Heiligen, alle namentlich auf Zettelchen benannt. Im Zentrum der Querstrebe ein Miniatur - Perlen-Kreuz. Die Reliquien umrahmt von feinen vergoldeten (?) Silber- Zierdrähten. Drei Holz - Schiebeleisten zum Öffnen des Innenlebens. Die Vertikalstrebe mit in Halbrelief geschnitztem Schutzengel, der Heiligen Barbara und einer Darstellung des Fegefeuers. Dem Innenleben zu den Reliquien beigegeben zwei handgeschriebene Zettelchen: 1. „Reliquiae Sanctorum“ mit den Namensnennungen der 23 Heiligen.
2. Restaurierungsvermerk „Mit dem Postament Reparirt u. Renoviert Georg Kaspar Walther in St. Johannis bey Baireuth d. 27sten October 1830“. Höhe: 42,5 cm.
Öllampe des Historismus, Zinkguss, 19. Jahrhundert. Auf rundem Onyxsockel eine antikisierende Figur, auf einem Schemel mit drei Tatzenfüßen sitzend, sich die Hände über einer Feuerschale in Fischkopf - Form wärmend, die, mit Öl und Docht bestückt, die Funktion der Öllampe erfüllt. Rückseitig ein Tragegriff in Form eines Fischschwanzes. Höhe: ca. 14 cm.
Barockskulptur süddeutsch, 18. Jahrhundert. Holzplastik eines Johannesknaben, vollrund geschnitzt, farbig und gold gefasst. Auf naturalistischem, gold gefasstem Sockel stehender Knabe mit Stab, die rechte Hand in verweisendem Gestus. Qualitätvoll geschnitzte Figur mit anmutigen Gesichtszügen und lockigem Haar. Partiell Altersspuren, Fassung alt übergangen (?), partiell berieben. Höhe: ca. 42 cm.
Dazu Wandkonsole in Form einer rocaillierten Volutenspange, ebenfalls 18. Jahrhundert, mit ergänzter Deckplatte. Ca. 42 x 33 cm.
Holz, plastisch geschnitzt, farbig gefasst, wohl 15. Jahrhundert. Stehende Muttergottes, den gelockten Jesusknaben in ihrem linken Arm haltend. Die Füße nicht ausgearbeitet (verkürzt oder für Untersicht geschaffen), auf flache Holzplinthe montiert. Die Fassung erneuert, starke Altersspuren, rechte Hand beschädigt. Die Krone, wohl eine Klosterarbeit aus Goldfaden-Stickerei mit Perlbesatz, ergänzt. Höhe: ca. 87 cm.
Hanns Bail: Bamberg 1921-1995. Maler, Grafiker und Bildhauer. Zahlreiche Aufträge für Arbeiten im öffentlichen Raum.
Geometrisches, zentral halbkugelförmig verschobenes Objekt.
Aluminium (Sandgußverfahren), am Rande bezeichnet "LI 95". Entstanden um 1972. Durchmesser: ca. 14 cm.
In Stein gehauener modellierter antikisierender Kopf eines Mannes mit Vollbart. Naive, flache Ausarbeitung der Gesichtszüge, von Bart und Haaren. Höhe: ca. 37 cm.
Auf Steinsockel (30 x 20 x 20 cm) mittels Metallstange aufgesteckt.
Holzskulptur, geschnitzt, rückseitig gehöhlt, Reste einer Fassung, wohl um 1700. Im Kontrapost stehende Figur der Maria Magdalena mit offenem, über die Schultern auf die Brust fallendem Haar, in der Linken ein Salbgefäß haltend. Langes, bewegt gearbeitetes Gewand. Eine Hand fehlt, die Zehen des rechten Fußes fehlen, Altersspuren, Höhe: ca. 124 cm.
1930er Jahre ? Messingfigur eines in aufrechter Pose unter einem Schirm auf runder Plinthesitzenden Hundes mit roten Glasaugen. Mit den Pfoten hält er sich am Schirmgriff fest. Höhe: 10 cm.