Auktion vom 21.1.2012: Gemälde
Motiv: Zwei Kühe im Abendrot an einem Weiher, im Hintergrund idyllische Landschaft mit Schloßarchitektur.
Aquarell, rückseitig bezeichnet "Eventide Hal Rogers 1878". Ca. 19 x 12,5 cm, ovaler Bildausschnitt, unter Glas gerahmt.
Wohl um 1920. Motiv: Seitlich gegebenes Porträt einer lächelnden Dame mit großem Krempenhut.
Öl auf Karton, 53 x 40,5 cm, gerahmt.
Zweite Hälfte 19. Jahrhundert.
Motiv: Bildnis eines älteren Herrn in schwarzem Gewand.
Öl auf Leinwand, 68 x 54 cm, rückseitig ein Flicken, auf der Leinwandrückseite die Fläche des Kopfes des Mannes monochrom ausgemalt, gerahmt.
Um 1800.Motiv: Mariendarstellung in weißem Gewand mit Kopfschleier und roséfarbenem Umhang. Feine Ausführung.
Öl auf grober Leinwand, 61 x 47 cm, aufwendiger originaler Rahmen der Zeit mit Palmettendekor und Perlfries sowie laufendem Hund (82 x 67 cm).
Lissy Gallhof: Möglicherweise die Ehefrau des Künstlers Wilhelm Gallhof (1873 -1918), der in Berlin tätig war.
Motiv: In voller Takelage stehende Segelschiffe vor Anker im Hafen.
Öl auf Leinwand, unten links signiert "Lissy Gallhof", 53 x 49 cm, schwarzer Rahmen, craqueliert. Dabei Ausstellungs-Belegder "Großen Berliner Kunst - Ausstellung 1918", mit persönlichen Künstlerangaben.
Joseph Wopfner: Schwaz /Tirol 1843 - 1927 München. Landschafts- und Porträtmaler, Militärszenen. Insbesondere Themenbereiche um den Chiemsee. Studium an der Münchner Akademie, Schüler von Piloty und Schleich.
Motiv: Vor dem Ufer eines südbayerischen Sees (Chiemsee?) sind mehrere Landleute mit dem Verladen der Heuernte vom Wagen beschäftigt. Neben im seichten Uferwasser liegenden Kähnen hängen Frauen ihre Wäsche auf. Hinter dem See erhebt sich das Bergpanorama.
Großformatiges Gemälde, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und bezeichnet "J. Wopfner München", 66 x 128 cm, gerahmt.
Lit.: I. Holz/A. Rauch, Josef Wopfner, 1989; Thieme/Becker Bd. 36, S. 252 f.; Benezit Bd. 14, S. 712 f.
Unbekannter Künstler, um 1900. Motiv: Drei erschöpfte Jäger mit einer erlegten Gemse lagern auf Felsen an einem kleinen Gebirgssee. Im Hintergrund die im aufziehenden Nebel liegenden Bergmassive.
Öl auf Leinwand, wohl Schweiz/Norditalien, 74 x 100 cm, ungerahmt, kleine Farbfehlstellen.
Motiv: Ein hoch auf einem gewaltigen Felsen aufragende Burganlage.Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert "R. Grischy 1903", 53 x 39 cm, in bronziertem ornamentalem Jugendstilrahmen (teils beschädigt).
Motiv: Ein an einem See idyllisch gelegenes Voralpendorf mit Kirche.Öl auf Holz, 16 x 22 cm, kleine Farbabplatzungen, gerahmt. Rückseitig bezeichnet "Mühlfeld".
Erich Heckel: Döbeln 1883 - 1970 Radolfzell. Maler und Grafiker des Expressionismus in Berlin, Mitbegründer der Künstlervereinigung"Brücke". 1906 Beteiligung an der ersten Ausstellung der"Brücke"in Dresden. 1911 zieht Heckel nach Berlin. Einen Werkschwerpunkt im malerischen Opus Heckels bilden die Landschaften und expressiven Natur-Eindrücke. Als Grafiker schuf Heckel Blätter in allen Techniken, auch hier überwiegt die Darstellung von Landschaft und Mensch. Vertreten ist Heckel in zahlreichen Museen (Brücke-Museum / Berlin, Nationalgalerie Berlin, Wallraf-Richartz-Museum Köln, Staatsgalerie Moderner Kunst / München, Kunstmuseum Düsseldorf, Museum Essen, Kunsthalle Hamburg, Museum Erfurt).
Motiv: "See und Berge". Blick über einen von Tannen bestandenen Hang auf einen im Sommerlicht liegenden See und die sich hinter dem See erhebenden Berge.
Aquarell über Bleistift, unten rechts signiert, datiert und bezeichnet" Heckel 64 See u. Berge", 48 x 62 cm, unter Glas gerahmt. Das Aquarell entstand anläßlich "Heckels Aufenthalten im Oberengadin, wo er zwischen 1955 und 1965 alljährlich im Sommer einige Wochen gearbeitet hat" (Schriftliche Mitteilung von Hans Geissler vom 14.11.2011).
Wir bedanken unsbei Hans Geissler für die freundliche Bestätigung der Authentizität.
Lit.: Benezit, Bd. 6, S. 838f; Thieme/Becker, Bd. 16, S. 207f.; Paul Vogt, Erich Heckel, Recklinghausen 1965.