Skulpturen
Holz, vollplastisch geschnitzt, wohl 14. Jahrhundert. Auf einem nach oben hin konisch verjüngten Sockel stehende, archaisch wirkende Figur eines Mönches (?) in mit einer Kordel gegürtetem Habit, die Hände zum Gebet vor dem Körper zusammengenommen. Den Sockel umlaufend gotische Maßwerk-Ornamente. Altersspuren, partiell alte Wurmfraßspuren. Höhe: ca. 22 cm. Vgl. eine Holzfigur St. Salvator, abgebildet in KDB Oberpfalz, Bd. 13, München 1908, S. 32.
Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Kunstguss, farbig von Hand bemalt. Aus einer Sonder - Edition um 1975. Auf der Sockel-Unterseite auf Metall - Stempel bezeichnet „Bücher Büchner - Collection Museumsreplikat ARA“. Gefertigt wurde die Büste in den Ara-Werkstätten in Altrandsberg/Bayerischer Wald. Naturalistisch nachempfundene farbige Ausformung der berühmten Büste der Nofretete, Gemahlin des ägyptischen Pharao Echnaton (Amenophis IV.), die ursprünglich um 1353-1336 v. Chr. gefertigt und 1912 ausgegraben wurde. Das Original ist im Berliner Ägyptischen Museum aufbewahrt. Die vorliegende hochwertige Ausformung gleicht dem Original in Farbe und Oberflächenstruktur. Höhe: 50 cm. Auf rechteckigem Holzsockel (Höhe: 4 cm). Geringe Farbabplatzungen, Altersspuren etc.
Tierplastik eines stehenden Elches, Bronzeguß, auf rechteckigem Sockel, dieser mit Bernstein-Mosaik besetzt. Höhe: 16 cm.
Thronende Muttergottes mit Kind. Holz, geschnitzt, ehemals gefaßt, zahlreiche Fraßspuren. An Kopf und Stand Montierungslöcher. Höhe: 32 cm.
Altarfigur, Süddeutsch, 18. Jahrhundert. Meisterhaft geschnitzte Holzskulptur eines jugendlichen, bartlos dargestellten Heiligen, barfuß, eventuell Johannes. Rückseitig gehöhlt, farbig und gold gefaßt. Ein Unterarm fehlt, Altersspuren. Höhe: ca. 60 cm.
Alabaster, um 1900. Nach dem Vorbild der sogenannten"Nürnberger Madonna" von unbekanntem
Meister um 1520, die im 19. Jahrhundert viel beachtet war und zahlreiche Nachbildungen hervorrief. Eine Hand
geklebt, Höhe: ca. 39 cm.
19. Jahrhundert. Aufwendig rocailliert und durchbrochen geschnitzter und vergoldeter Holzsockel mit dunklem Totenschädel. Darauf detailreich in Holz geschnitztes, verziertes und vergoldetes Kreuz mit dem gekreuzigten Christus (Biskuit - Porzellan, ebenfalls ganzflächig vergoldet). Höhe: 59 cm.
Holz, geschnitzt, wohl 19. Jahrhundert. Vesperbild auf getrepptem Podest. Am Boden bezeichnet"Pribram Böhmen ". Holz, geschnitzt, farbig gefaßt, Altersspuren, Höhe: ca. 33,5 cm.
Bronze - Petschaft, 19. Jahrhundert. Figürliche Petschaft in Form eines Mandoline spielenden Jünglings. Siegel-Monogramm "S.H.". Höhe: ca. 7 cm.
Alfred Boucher: 1850 Bouy-sur-Ovin bei Nogent-sur-Seine -1934 in Aix-les-Bains. Studium der Bildhauerei in Paris. Französischer Bildhauer: Sportmotive, Gruppen, Porträts etc.
Motiv: Drei idealisierte nackte Sprinter, mit ausgestreckten Armen dem Ziel zustrebend. Original - Titel „Au but“ (1886).
Bronzeskulptur auf ovalem dunklem (Marmor ?-) Sockel, auf der Plinthe signiert „A. Boucher“, Höhe: 34 cm.Lit.: Thieme/Becker Bd. 4, S. 427 f.; Benezit Bd. 2, S. 621 f.
Mit der Gruppe „Au but“ reüssierte Boucher bei der Pariser Ausstellung im Luxemburg - Garten 1886 und erhielt die 1. Medaille als Preis.