Skulpturen
Adolf Gustav Daumiller: Memmingen 1878 - 1962 München.
Deutscher Bildhauer.
Bronzefigur eines auf einer hohen runden Granit - Plinthe stehenden Frauenaktes, sich in einem Handspiegel in der linken Hand betrachtend, symbolisch die Allegorie der Eitelkeit darstellend. Auf dem Bronzesockel signiert "A. Daumiller", Höhe: 40,5 cm. Leichte Altersspuren.
José Cardona: Barcelona 1878 - 1923 Moia. Spanischer Bildhauer. Insbesondere karikaturhafte Knabenfiguren, Arbeiter, Musiker etc.
Motiv: Stehender Knabe mit Mütze, je zwei Finger beider Hände zum Pfeifen in den Mund gelegt.
Bronze, auf dem Sockel signiert „J. Cardona“, Höhe: 31 cm. Altersspuren, teils beschädigt.
SK3014 Christian August Hagen, Der Steinbrucharbeiter (Mann mit Karren)
350 Euro
Auktion vom 7.2.2015
Christian August Hagen: Nochen 1875 - 1944 Siegen . Studium der Malerei und der Bildhauerei in Düsseldorf und München. Hagen trug avantgardistisches Gedankengut in sich und interessierte sich für die Darstellung des körperlich schwer arbeitenden Menschen. Es entstanden bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges detailgetreue Plastiken von Eisenhüttenleuten beider Arbeit, darunter der Luppenschmied, der Puddler, der Masselnschläger oder der Luppenmann. Daneben auch Figuren von Narren, Porträts sowie selten thematisierte Industriethemen. Arbeiten von ihm z. B. im Siegerlandmuseum.
Motiv: Bronzeskulptur eines einen zweirädrigen Karren ziehenden Steinbrucharbeiters.
Ausdrucksstarke großformatige Bronzefigur der beschwerlichen körperlichen Arbeit. Länge ca. 85 cm, Höhe ca. 46 cm. Auf der rechteckigen Bronzeplinthe signiert und datiert „A. Hagen 01“. Kein Postversand.
Lit.: www.museum - digital (s. August Hagen).
Hans Behrens: Hamburg 1882 - 1952 Frankfurt. Maler und Bildhauer, Tierskulpturen. Tätig in Hamburg, Weimar, München und Frankfurt.
Motiv: Auf einem runden Sockel liegende Löwin, ihr neben ihr liegendes Löwenjunges in enger Umschlingung zärtlich am Kopf leckend.
Bronze, auf dem Sockel signiert „H. Behrens“, Höhe: ca. 23 cm, Durchmesser ca. 35 cm. Altersspuren, teils grünliche Patina, verschmutzt.
Lit.: Saur AKL Bd. 8, S 317; Vollmer Bd. 1, S. 157.
Schwebender Putto, Gips, weiß und golden gefasst, 20. Jahrhundert, wohl nach Vorbild des süddeutschen Rokoko. Partiell Abplatzungen der Fassung, zwei Finger beschädigt, Länge: ca. 52 cm.
Motiv: Bronzeskulptur (mit quadratischer Steinplinthe) eines stark stilisierten, auf einem Steckenpferd reitenden und mit dicklicher Figur ausgeformten Schachkönigs. Unbezeichnet, wohl um 1970/80. Höhe ohne Plinthe: 17,5 cm Gesamthöhe: 22 cm. Am Boden in kyrillischer Schrift gedruckter Zettel des bulgarischen Kuturministeriums mit handschriftlicher Ziffer „417“. Es handelt sich um die Sieger - Trophäe eines international erfolgreichen Bamberger Schachspielers für einen Turniergewinn.
Wohl 19. Jahrhundert. Beide Figuren Holz, vollplastisch geschnitzt, farbig und gold gefasst, Fassung erneuert.
Die Schmerzensmutter mit vor der Brust gekreuzten Armen, der Heilige Johannesmit gesenktem Blickt. Beide Skulpturen auf profilierten, schwarz marmorierten Sockeln stehend, mit Strahlenkranz bekrönt. Aus dem ehemaligen Zusammenhang einer Kreuzigungsgruppe. Höhe: je ca. 34 cm.
In Alabaster gearbeitete Kreuzigungsszene in Kielbogen, wohl Spanien, 13./14. Jahrhundert. Der als Rahmen dienende, architektonisch gestaltete Kielbogen mit Blattbekrönung erhebt sich über einer profilierten Sockelleiste. Die Seiten und die Bogenwangen des Rahmens mit halbrunden Nieten geziert. Das Kruzifix mit dem Corpus Christi wird vom Bildschnitzer bewußt in den Vordergrund gesetzt, gegenüber den übrigen Bildelementen räumlich hervortretend. In hervorragender Qualität sind die Züge des Antlitzes Christi, das Corpus und das in Falten gelegte Lendentuch Christi aus dem Stein herausgearbeitet. Das Kreuz wird bekrönend von einem passig geschweiften Maßwerkbogen überspannt. Das Kreuz flankierend, in der Tiefe zurückspringend, die den Gekreuzigten begleitenden stehenden Figuren Maria und Johannes, ebenfalls äußerst detailliert aus dem Stein gehauen, jeweils eingestellt in zwei passige Bogennischen. Altersspuren, Reste ehemaliger, farbiger und goldener Fassung. Die Bekrönung des Kielbogens gebrochen und verschraubt, der rechte Fuß Christi fehlend.
Skulptur des Heiligen Urban, als Patron der Winzer verehrt, in seltenerer Ausführung ohne Bart. Holz, plastisch geschnitzt, rückseitig geflacht, barock, um 1700. Der Heilige auf angedeutetem Natursockel in bewegtem Kontrapost stehend dargestellt, in prunkvollem, reich gold gefaßtem Gewand, mit Mitra und Umhang, den linken Arm erhoben, den wohl ergänzten und partiell beschädigten Bischofsstab haltend, in der Rechten zwei Weinträubel. Restaurierter Zustand, am Rand partiell Spuren alter Wurmfraßlöcher, teils Abplatzungen der Fassung. Höhe: ca. 114 cm.
Geflügelter Engelskopf, Holz, geschnitzt, um 1800. Über älterer Fassung neu gefaßt, rückseitig alte Wurmspuren, partiell Rißbildung. Ca. 28 x 32 cm.