Skulpturen
Holz, plastisch geschnitzt, farbig und gold gefaßt, wohl 18. Jahrhundert. Beide Flügel unauffällig geklebt. Ca. 8,5 x 9 cm.
Holz, geschnitzt, ungefaßt, süddeutsch Mitte 18. Jahrhundert. Engelskopf mit plastisch gestalteten Locken, der Kopf leicht zur Seite geneigt. Geöffneter Mund, Flügel mit geschnitzter Feder-Struktur. Qualitätvolle Ausführung, Altersspuren, ca. 28 x 28 cm.
Holz, vollplastisch geschnitzt, farbig und gold gefaßt, 17./18. Jahrhundert. Auf einem Quader sitzende Figur der Maria, den Leichnam Christi auf den Knien haltend. Der rechte Arm Christi hängt leblos zu Boden. Altersspuren, Fassung partiell beschädigt, Höhe: ca. 31 cm.
Holz, vollplastisch geschnitzt, wohl um 1700, partiell ergänzt. Stehende Skulptur eines großen Leuchterengels mit gelocktem Haar und langem in der Taille gegürtetem Umhang, den Kopf mit nach oben gerichtetem Blick nach links gewandt. Alt-restaurierter Zustand mit Ergänzungen (u. a. eine Hand, Füllhorn), Höhe: ca. 84 cm.
Holz, vollplastisch geschnitzt, gold und braun gefasst, 18. Jahrhundert, möglicherweise Johann Peter Wagner (1730-1809). Zwei als Gegenstücke gearbeitete, auf Wolken kniende Leuchterengel als Putti, jeweils in einer Hand ein Füllhorn mit Dorn als Leuchter tragend. Die jeweils freie Hand in empathischer Geste zur Brust geführt. Altersspuren, ein Dorn mit Tropfschale erneuert, ein Füllhorn und ein Flügel gerissen. Höhe: je ca. 41 cm.
Bronze vergoldet, (Frankreich ?) 18./19. Jahrhundert. Sitzender Putto mit spielerisch überschlagenen Beinen und Tuchdraperie, den linken Arm erhoben, ehemals ein Attribut haltend. Qualitätvolle Modellierung des Körpers. Dazu neuzeitlicher Holzsockel.
Höhe der Puttenfigur: 27 cm, Holz - Sockel 13 cm. Partiell Altersspuren.
Wohl Franz Xaver Bergmann (1861-1936, alias „Namgreb“), tätig in Wien, unsigniert. Figurine einer orientalischen Tänzerin auf rundem Steinsockel. Über den Sockel in Bronze gearbeitet ein Teppich, auf dem die zierliche Schöne sich tänzerisch bewegt, mit beiden Armen den Saum ihres Rockes haltend. Spielerisches Avec: mittels zweier kleiner Scharniere an den Saumenden des Rockes läßt sich das Röckchen heben.
Die mechanische Bronze als salontaugliche Version der Aktdarstellung war eine Spezialität Bergmanns, dessen Bronze-Manufaktur sich darüber hinaus der Herstellung der sogenannten Wiener Bronzen, vor allem naturalistischer Tierdarstellungen widmete. Gesamthöhe: ca. 13,5 cm.
Holz, geschnitzt, farbig bemalt, wohl erste Hälfte / Mitte 20. Jahrhundert.
1. Pferd mit Satteldecke und Sattel Höhe: ca. 22 cm.
2. Maria, kniend, im Gebet, Höhe: ca. 16 cm.
3. Josef, stehend, im Gebet, Höhe: ca. 21,5 cm.
4. Hirte, kniend, im Gebet, Höhe: ca. 17 cm.
Aphrodite bzw. Venus von Capua, Marmor, wohl 19. Jahrhundert. Aktbüste der Göttin der Liebe, der Schönheit und der sinnlichen Begierde nach antikem Vorbild einer Bronze des hellenistischen Bildhauers Lysipp um 330 / 320 v. Chr.
Auf rundem, mittig einschwingendem Sockel Brustbildnis mit fragmentierten Armen, der Kopf nach links gesenkt, das Haar am Hinterkopf geknotet und mit Diadem zusammengehalten. Höhe: ca. 72 cm. Sehr schwer!
Holz, vollrund geschnitzt, farbig und gold gefasst, wohl 17. Jahrhundert. Auf einem beschnitzten, getreppten Sockel aus der Zeit erhebt sich die Muttergottes der Unbefleckten Empfängnis über der Erdkugel stehend. Ein Fuß auf die Mondsichel gestützt, der andere auf den Kopf der sich um die Erdkugel windenden Schlange mit Apfel im Maul. Maria, in bewegter S-Linie, führt die linke Hand ergriffen an ihr Herz, ihr von einem Blütenkranz gezierter Kopf ist gen Himmel erhoben. Qualitätvoll gearbeiteter Faltenwurf des Umhangs, der durch eine Art Gürtel gerafft ist. Altrestaurierter Zustand, die rechte Hand eventuell ergänzt, an dieser Hand ein Finger bestoßen, Verzapfung im Sockel gelockert. Höhe: ca. 38,5 cm.
Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.