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Wohl um 1970. Motive: Drei identische sitzende weibliche Akte auf rechteckigem Sockel. Eine Ausführung in Holz geschnitzt als Vorlage für die beiden anderen identischen in Bronze - Hohlguss ausgeführten Statuetten. Höhe jeweils 27 cm.
Makonde - Schnitzerei eines Familienbaumes (Lebensbaum), Tansania um 1980. Aus schwerem Ebenholz geschnitzte und teils geschwärzte vollplastische Arbeit mit fünfzehn auf einem Sockel übereinander stehenden und sich am Mittelstamm und gegenseitig haltenden afrikanischen Stammesmitgliedern der Makonde, eine Menschenpyramide bildend. Höhe: 45 cm, Tiefe ca. 13 cm, Breite ca. 20 cm. Die Makonde - Schnitzkunst, Südost -Tansania, hat in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert weltweite Anerkennung gefunden. Berühmte Makonde - Künstler sind in internationalen Sammlungen vertreten, so z. B. George Lilanga, Samaki, Dastani oder Karinto. Höhepunkt der Makonde - Schnitzerei war in der Zeit zwischen den 1960er und1990er Jahren.
Geflügelter Puttenkopf, Holz, geschnitzt, farbig und gold gefasst, 18. Jahrhundert. Relativ großer geflügelter Puttenkopf, leicht nach links geneigt. Vermutlich süddeutsch. Fassung partiell übergangen, rückseitig alte Wurmfraßspuren. Ca. 26 x 46 cm.
Qualitätvolle Büste (Torso) in schwerer Bronze, wohl 19. Jahrhundert. Lachender, bärtiger Bacchus mit dionysischem Weinlaubdekor in den Haaren. Unsigniert, Höhe: 17 cm.
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- SK3016 Skulpturenpaar Kaiser Heinrich II. und seine Gattin, Kaiser Kunigunde
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SK3016 Skulpturenpaar Kaiser Heinrich II. und seine Gattin, Kaiser Kunigunde
1200 Euro
Auktion vom 12.8.2017
Kaiser Heinrich und seine Gattin Kunigunde, das Stifterpaar des Bamberger Domes. Um 995 heirateten Heinrich und Kunigunde. Die spätere Kaiserin stammte aus einer bedeutenden Familie in Luxemburg und erhielt von Heinrich Bamberg als Hochzeitsgeschenk.
Holz, plastisch geschnitzt, farbig und gold gefasst, 18. Jahrhundert. Je auf marmorierter, grün gefasster Plinthe stehende Figuren mit Krone und Hermelin-Umhang als Zeichen der Kaiserwürde.
Kunigunde, im Kontrapost stehend, eine Hand beseelt vor die Brust geführt, die Gewänder in bewegtem, wehendem Faltenwurf. Kaiser Heinrich ebenfalls im Kontrapost stehend, an eine volutierte Kartusche gelehnt. In der erhobenen linken Hand das Szepter haltend. Fassungen beider Figuren partiell leicht beschädigt. Höhe: ca. 75 cm und 73 cm.
Holz, vollplastisch geschnitzt, farbig und gold gefasst, 18. Jahrhundert. Paar geflügelter, schwebender Engel mit Kelch und Tuchdraperie, jeweils ein Bein angewinkelt. Übergangene Fassung partiell beschädigt, Reste alter Fassung, Höhe: je ca. 31 cm.
Figürliche Vase bzw. Schale, wohl um 1900, Zinkguß, bronziert. Vasenfuß mit Scheibenstand, in den Körper eines Mädchens mit entblößter Brust übergehend, das vor sich mit beiden Armen einen Korb hält. Zweifarbig bronzefarben und grün patiniert. Partiell Altersspuren, Höhe: ca. 20,5 cm.
Holz, geschnitzt, partiell farbig gefasst, um 1900/erstes Viertel 20. Jahrhundert.
Das Kreuz aus Eichenholz gearbeitet mit dreipassförmigen Balken-Abschlüssen über getrepptem, gefußtem Sockel. Dieser schauseitig mit vertieft geschnitzter Rundkartusche, darin Nomen Sacrum. Zartes Corpus Christi im Dreinagel-Typus. Eine Fingerkuppe sowie die Dornenkrone minimal bestoßen. Gesamthöhe: ca. 62 cm, Corpus: ca. 25 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Bernard Schultze: Schneidemühl/Posen 1915 - 2005 Köln. Deutscher Maler und Bildhauer. Mitbegründer der Künstlergruppe Quadriga, Vertreter des Informel. Studium in Berlin und an der Düsseldorfer Kunstakademie. Mehrfach Teilnahme an der Kasseler Documenta. Als Schöpfer der „Migofs“ stehen diese als vieldeutige Wesen „zwischen den anderen Geschöpfen..., zwischen Tier, Pflanze, Mensch.“ Die Metamorphose als Zustand der Migofs. Ein Großteil des Werkes befindet sich im Museum Ludwig in Köln.
Motiv: Turm - Migof. Surreale abstrakte Skulptur mit zur Seite ausgreifenden Verästelungen.
Bronze, am Stand seitlich monogrammiert und datiert „B.S. 90“, Höhe: 15,5 cm.
Lit.: S. Diederich, B. Hermann: Bernard Schultze, Werkverzeichnis der Gemälde und Objekte, München 2015. Vgl. auch den Wikipedia-Artikel.
G. Deihle, deutscher Bildhauer, tätig in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Vorliegend: Bronzeplastik eines Speerwerfers auf ovaler Plinthe, montiert auf Steinsockel. Die nur mit einem geknoteten Lendentuch bekleidete Sportlerfigur ist in der Bewegung des Innehaltens kurz vor dem Schwungholen und Werfen gegeben. Rückseitigan der Plinthe signiert "G. Deihle". Höhe: 34,5 cm.