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Heinz Müller: Münster/Westfalen 1872 - 1937 Düsseldorf. Deutscher Bildhauer, insbesondere Bronze - Skulpturen wie Jäger, Reiter, Angler, Allegorien, Seeleute und Athleten.
Motiv: Auf einem ausgemergelt und müde schreitenden Pferd quer auf dessen Rücken sitzender, erschöpfter Mann mit Hut, in Einheit mit seinem Pferd. Heimkehr von der Feldarbeit.
Bronze, dunkel patiniert, auf dem naturalistischen Sockel signiert „H. Müller“. An der Kante des Sockels Messingschild mit Widmung „Provinzial - Pferdeausstellung / der Landwirtschaftskammer der Rheinprovinz 1933 / Ehrenpreis der Stadt Krefeld“. Teils Altersspuren, Bereibungen. Höhe: ca. 26,5 cm, Länge: ca. 32 cm.
SK3016 Ferdinand Barbedienne, Lorenzo di Medici nach einem Modell Michelangelos
300 Euro
Auktion vom 12.2.2011
Ferdinand Barbedienne: St. Martin - de - Fresnay 1810 - 1892 Paris. Bildhauer und industrieller Hersteller von Skulpturen nach berühmten musealen Vorbildern. Seit 1839 mit Achille Collas geschäftlich assoziiert.
Mit nachdenklich auf die Linke gestütztem Kopf sitzende Figur des Lorenzo di Medici nach einem Modell Michelangelos.
Auf dem Sockel signiert "F. Barbedienne Fondeur", Gießerstempel bezeichnet "Reduction mécanique A. Collas". Höhe mit Sockel: 31 cm.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 2, S. 467; Benezit Bd. 1, S. 726.
Holz, geschnitzt, gold gefaßt, wohl 18. Jahrhundert. Vollplastisch geschnitzte Figur des Heiligen Petrus, bärtig, mit Schlüssel, den Blick nach oben gerichtet, die Hände betend vor der Brust gefaltet. Auf dem Gewand an der linken Flanke der Figur Bezeichnung "K" in Schwarz. Fassung partiell beschädigt, eine Fingerkuppe und der Gewandsaum gering beschädigt. Höhe: 78,5 cm.
Barock-Skulptur, süddeutsch, wohl um 1700. Holz, rückseitig gehöhlt, Reste farbiger Fassung. Im Kontrapost stehende Figur eines jugendlich gegebenen, bartlosen Heiligen, barfuß, eventuell Johannes. Haar und Gewand bewegt gestaltet. Ein Arm fehlt, die linke Hand beschädigt. Höhe: ca. 60 cm.
Japan, Elfenbein, wohl erste Hälfte 20. Jahrhundert. Darstellung des Mönches Seshu, gefesselt,
eine Ratte auf seinem Schoß als Anspielung auf die Rettung des Mönches, der der Legende nach durch Ratten
befreit wurde, die seine Fesseln zerfraßen. Am Boden Ritz-Signatur. Höhe: ca. 7 cm.
Um 1900. Holzkruzifix mit Wachskorpus Christi sowie in Wachs gebildetem Felsgrund mit darauf kniender, ebenfalls in Wachs fein gearbeiteter Maria Magdalena. Begleitend zwei adorierende Engel, diese eventuell nachträglich eingesetzt. Eine Hand Mariens fehlt, Altersspuren. Gesamthöhe ca. 82 cm. Unter hochrechteckigem Glassturz.
Lindenholz, geschnitzt, Reste einer alten Fassung. Heiliger Antonius von Padua mit Tonsur, in Franziskaner-Kutte. Arme fragmentiert, Höhe: ca. 27 cm.
Wohl 19. Jahrhundert. Bronzefigur einer Badenden. Auf quadratischer Plinthe stehende Figur mit Tuch und erhobenem linkem Arm. Unsigniert, leichte Altersspuren, Höhe: 18 cm.
Bronze, um 1900. Auf einem Armlehnstuhl mit Klauenfüßen und stilisiert rocaillierter Lehne sitzender, herrschaftlich gekleideter Mann im Gesprächsgestus. Die Kleidung und die Haartracht (Preußischer Zopf) kennzeichnen den Dargestellten als Preußen der Zeit Friedrichs des Großen. Eine Armlehne des Stuhls fehlt, Höhe: ca. 18 cm.
Holz, geschnitzt, farbig und gold gefaßt, wohl süddeutsch, 18. Jahrhundert. Lebendige Gesichtszüge mit jeweils geöffnetem Mund und sichtbarer Zahnreihe. Die Flügel gold staffiert. 25 x 27 cm und 22 x 24 cm, ein Engel mit rückseitiger alter Beschriftung, nur in Teilen lesbar: ... / + BS / 97(?)“. Fassung partiell beschädigt.