Auktion vom 8.8.2015: Glas
Pavel Molnar: Geboren 1940 in Vojnice, Slowakei, ab 1967 als Glaskünstler tätig in Deutschland. Zunächst Werkstatt in München, 1977 Umzug nach Barsbüttel, dort Werkstatt und Ausbildungsstätte mit Schwerpunkt Lampenglas. In den 1980er Jahren Lehrauftrag in USA, mehrfach ausgezeichnet.
Vorliegend: Vier Fußschalen, vor der Lampe geblasenes Glas mit in die Wandung eingearbeiteten zart-grauen Pulver-Einschmelzungen. 1980er Jahre, unbezeichnet. Höhe je ca. 9 cm.
Stengelgläser mit glockenförmiger, hellroter Kuppa, qualitätvoll, erste Hälfte 20. Jahrhundert. Höhe: ca. 15,5 cm.
Pavel Molnar: Geboren 1940 in Vojnice, Slowakei, ab 1967 als Glaskünstler tätig in Deutschland. Zunächst Werkstatt in München, 1977 Umzug nach Barsbüttel, dort Werkstatt und Ausbildungsstätte mit Schwerpunkt Lampenglas. In den 1980er Jahren Lehrauftrag in USA, mehrfach ausgezeichnet.
Vorliegend: Hochformatiger Glas- Briefbeschwerer. In der Glasmasse schwebende blütenförmige Einschmelzung über einem amorphen Polster mit korallenartiger Spitze in dunkelviolett und leuchtendem Blau. Monogramm „MP. 82“. Höhe: ca. 15,5 cm.
Pavel Molnar: Geboren 1940 in Vojnice, Slowakei, ab 1967 als Glaskünstler tätig in Deutschland. Zunächst Werkstatt in München, 1977 Umzug nach Barsbüttel, dort Werkstatt und Ausbildungsstätte mit Schwerpunkt Lampenglas. In den 1980er Jahren Lehrauftrag in USA, mehrfach ausgezeichnet.
Vorliegend: Sechs Fußschalen, jeweils unter dem Fuß bezeichnet „Atelier Molnar“ bzw. „AMolnar“. Sechs gefußte Schalen mit glockenförmiger Kuppa auf rundem Stand. In den Wandungen zarte Pulvereinschmelzungen, diese farblich variierend. Drei Schalen mit blauer Ränderung, diese jeweils ca. 8 cm hoch, Durchmesser: ca. 11-12 cm, die übrigen drei Schalen ca. 7 cmhoch, Durchmesser: ca. 10-11 cm.
Fußbecher um 1850. Farbloses Glas, partiell doppelt überfangen mit Zinnemail-Überfang und darüber kobaltblauem Überfang. Gefüllter Silber-Fuß, dieser 13lötig. Die glockenförmige Kuppa mittig leicht eingezogen und mit symmetrischem Durchschliff-Dekor versehen. Silber-Fuß partiell beschädigt, Höhe: ca. 15 cm.
Beide Kjell Engman (geb 1946,) für Kosta Boda. Nr. 1) Farbloses Glas, trompetenförmiger Schaft, hohe Kuppa, im oberen Teil der Kuppa geeistes Wolkendekor. Am Fuß bezeichnet „Atelje Boda Kjell Engman, Nr. R 50-83“. Höhe: ca. 31 cm.
Nr. 2) Trompetenförmiger Milchglas-Schaft, darüber Nodus mit gelben Kröseleinschmelzungen und konische Klarglas-Kuppa mit geeisten Schlieren. Am Fuß bezeichnet „Atelje Boda Kjell Engman, Nr. R 48-83“. Höhe: ca. 28 cm.
Drei Vasen, 1980er Jahre.1) Kugelvase, lindgrün, Wandung mit pulvrigen Einschmelzungen, Höhe: ca. 10,5 cm. 2) Kugelvase, blaue Pulver-Einschmelzungen, Höhe: ca. 10,2 cm. 3) Vase mit bauchigem Corpus und hoher Enghalsmündung. Im unteren Teil der Wandung netzartige Goldfolien-Einschmelzung, Schulter mit zwei schwarzen, spiralig angeordneten Schlieren akzentuiert. Am Boden Monogramm „EHP“ (?) und Datierung „84“. Höhe: ca. 13,5 cm.
Türkisblaues Glas mit längsoptischer Wandung und Boden-Abriß. Seitlicher Ohrenhenkel und gedrückter Schnauzen-Ausguß. Wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert. Höhe: je ca. 25-25,5 cm.
Georges de Feure, Glaskrug um 1910, ausgeführt von Daum Frères Nancy. Dickwandiges, farbloses Glas, mit der Kugel verschliffener Bodenabriss, darin signiert „G. de Feure“. Wandung mit grünen und rotbraunen pulvrigen Einschmelzungen steinartig gestaltet, mattiert. Höhe: ca. 17,5 cm.
1) Monogrammierte Künstler-Vase in Form eines Seeigels mit plan in die Wandung eingelassenem Mündungsloch. Farbloses Glas, rot, weiß und gelb unterfangen. Am Boden monogrammiert und datiert „GL 81“. Höhe: ca. 6,5 cm.
2) Signierte Künstler-Vase 1983. Farbloses Glas mit gelben und weißen Einschmelzungen, im oberen Teil der Wandung Bordüre aus geöffneten, akzentuierten Blasen. Am Boden bezeichnet „KMC / Kiner (?) 83“. Höhe: ca. 13 cm.
3) Monogrammierte Künstler-Vase. Farbloses Glas, mehrfarbig überfangen, mit spiralig gezogenem Faden- und Schlieren-Dekor. Am Boden monogrammiert und datiert „GP84“. Höhe: ca. 16 cm.