Auktion vom 7.2.2015: Glas
Rauchfarbenes, schweres Kristallglas-Corpus, facettiert geschliffen, silberne Deckelmontierung aus 800er Silber, punziert Silberwarenfabrik Hermann Bauer / Schwäbisch Gmünd, erste Hälfte 20. Jahrhundert. Altersspuren, Deckel leicht gedellt. Höhe: je ca. 9,5 cm.
Eisch / Frauenau. Erwin Eisch: geboren in Frauenau 1927, wichtiger Mitbegründer der Studioglasbewegung.
Asymmetrische Vase, farbloses Glas, lüstriert überfangen, mattiert. Libellen-Motive im Relief zwischen gemalten Blumen- und Blattmotiven. Am Boden Signatur und Datierung „Eisch 86“ sowie Monogramm „lk“. Höhe: ca. 20 cm.
Am Boden bezeichnet„Boda / B. Wallien / Unik 3863 / (...) 80“. Bertil Vallien, geboren 1938 bei Stockholm, schwedischer Glaskünstler, tätig für Afors und Kosta Boda. Vorliegend: Violette Vase, farbloses Glas, violett und grün lüstriert, im unteren Teil der Wandung grobkörnige Oberfläche mit rundlichen undkreuzförmigen Aufschmelzungen. Höhe: ca. 10,7 cm.
J.&L. Lobmeyr, K. u. K. Hofglaser und Hofglaswarenhändler in Wien, am Boden gravierte Marke nach 1860. Konische Vase mit weiter Mündung, farbloses Glas, arabeskes Schliffdekor mit umlaufender Blumen-Girlande. Höhe: ca. 11 cm.
Zwei rechteckige Vierkant-Flaschen mit gerundeten Schultern, eingezogene, kurze Mündung mit in Messing gefaßtem Korkstöpsel. Farbloses, blasiges Glas mit Bodenabschluss, im oberen Teil der Wandung jeweils umlaufend florales Ätzdekor. 18. Jahrhundert. Höhe: je ca. 23,5 cm.
Kugelvase mit bläulichen Pulvereinschmelzungen an Hals und Mündung sowie kobaltblauem Überfang an der gebauchten Wandung. Am Boden Signé der Glasfachschule Zwiesel sowie Nummer „01 0-94-9“. Höhe: ca. 18,5 cm.
Eisch / Frauenau. Erwin Eisch: Geboren in Frauenau 1927, wichtiger Mitbegründer der Studioglasbewegung.
Vorliegend: gerundete Vierkantvase, farbloses Glas mit braun-silbernem, lüstriertem Überfang, umlaufend Blatt- und Gräser-Malerei. Bodenabriss, Signatur und Datierung „Eisch 81“ sowie Monogramm „MW“. Höhe: ca. 22,5 cm.
Nach oben konisch verjüngte Karaffe mit facettierter, geschweifter Wandung, Mündungsrand in Silber montiert. Die Montierung graviert „Weihnachten 1933 / Rgts. Stab R. R. 17“. Stöpsel am unteren Abschluss beschädigt, Höhe: ca. 24,5 cm.
Stefan Stangl: Geb. in Frauenau 1968, Glaskünstler. Ausbildung bei Valentin Eisch und an der Glasfachschule Zwiesel, Mitbegründer der Werkgemeinschaft und des Ateliers „Männerhaut“ in Frauenau.
Gemuldeter Glasteller mit breiter Fahne, farbloses Glas, weiß überfangen, auf der Fahne auf braunem Mattfond bzw. Gold-Fond Reigen tanzender Figuren. Signiert und datiert „Stangl St. ‘ 96“. Am Rand des Spiegels eine offene Luftblase innerhalb des Überfangs. Teller-Durchmesser: ca. 29 cm.
Am Boden Signé der Glasfachschule Zwiesel sowie Nummer „070-1055/01“. Zylindrische Vase, farbloses Glas, weiß unterfangen, mittig umlaufendes Band rostbrauner Spiralfäden. Höhe: ca. 19,5 cm.