Auktion vom 27.9.2008: Gemälde
August Fink: München 1846 - 1916. Landschaftsmaler, vorwiegend Gebirgs und Flußmotive. Studium an der Münchner Akademie. Vertreten in zahlreichen Museen.
Motiv: Von Bäumen bestandener Bachlauf, im Hintergrund Häuser.
Bleistiftzeichnung, unten links monogrammiert "AF" (in Ligatur). 26 x 34, 5 cm, leichtfleckig, rückseitig bezeichnet "A. Fink".
Lit.: Thieme/Becker Bd.11, S. 573; Benezit Bd. 5, S. 468; Saur AKL Bd. 40, S. 130.
Um 1880. Motiv:"Am Ludwigsfelsen bei Berneck" im Fichtelgebirge (Bezeichnung unten am Blatt). Blick über Wälder auf die im Hintergrund liegende Ortschaft.
Bleistiftzeichnung auf zwei mittig zusammengeklebten Blättern, unten signiert und datiert "Merklein (18)78". 17,5 x 45 cm.
Ludwig Vollmar: Säckingen 1842 - 1884 München. Historien- und Genremaler. Studium an der Münchner Akademie und in Karlsruhe.
Motiv: Seitliche Porträtstudie eines bärtigen Mannes in weißem Hemd mit Krawatte. Die Physiognomie des Mannes entspricht jener des Vollmar-Gemäldes "An die unrechte Adresse".
Ölauf Leinwand, 28 x 21 cm. Durch private Provenienz Ludwig Vollmar zuzuschreiben.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 34, S. 527; Benezit Bd. 14, S. 331.
Johann Wagner-Deines: Hanau 1803 - 1880 München. Landschafts-, Marine- und Tiermaler, Lithograph. Studium an der Münchner Akademie. Vertreten in wichtigen internationalen Museen.
Motiv: Landschaft mit hohem Baumbewuchs.
Bleistiftzeichnung auf gräulichem Papier, rückseitig bezeichnet "Joh. Wagner-Deines". 50 x 30,5 cm, beschnitten, unten vertikaler Riss.
Rückseitig Baumstudie in Bleistift.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 35, S. 55.
Dietrich Langko: Hamburg 1819-1896 München. Landschafts- und Dekorationsmaler. Studium in München. Mit Spitzweg und Schleich befreundet. Beeinflußt u. a. durch die Schule von Barbizon und Th. Rousseau.
Motiv: Flußlandschaft mit baumbestandenem Ufer.
Bleistiftzeichnung auf zwei mittig zusammengefügten Blätttern. 39,5 x 58 cm, fleckig. Unten links signiert und datiert "Langko (18)68". Rückseitig auf einem der beiden Blätter Baumstudie.
Lit: Thieme/Becker Bd 22, S. 234 f.; ; Benezit Bd. 8, S. 247.
Deutsch, wohl um 1860.Motiv: Großes farbenprächtiges Blumenbouquet mit weißen, gelben und roten Rosen auf einem Tisch arrangiert.
Öl auf Leinwand, 63 x 90 cm, goldfarbener Rahmen. In der Tradition niederländischer Vorbilder.
Arthur Seufert: 1880 - 1973. Deutscher Landschafts- und Stillebenmaler.Motiv: Stimmungsvoll arrangiertes Stilleben auf einem Tisch mit Zwiebeln und Rüben in einem Teller, daneben Einmachgläser, Flasche und Krug.
Öl auf Platte, unten rechts signiert und datiert "A. Seufert 1917", 46 x 53 cm, gerahmt. Rückseitig bezeichnet "Stilleben, Gelbe Rüben".
Victor Weishaupt: München 1848 - 1905 Karlsruhe. Landschafts- und Tiermaler. Studium an der Münchner Akademie, später Professor in Karlsruhe.
Motiv: Landschaftsstudie mit einem Acker und Bäumen im Bildhintergrund.
Bleistiftzeichnung mit verschiedenen Bezeichnungen, unten rechts Nachlassstempel Victor Weishaupt,Ortsbezeichnung mit Datierung "Langen..ng (?) 1888", 28 x 39 cm, Passepartout.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 35, S. 317 f.; Benezit Bd. 14, S. 520.
Ludwig Hartmann: München 1835 - 1902. Maler und Radierer. Studium an der Münchner Akademie. Widmete sich insbesondere der Darstellung von Pferden und der Naturbeobachtung.
Motiv: Skizzenhafte Studie einer Landschaft mit knorriger Eiche und Laubbäumen, davor ein Wanderer.
Bleistift auf bräunlichem Papier, 24,5 x 30 cm. Rückseitig bezeichnet "Ludwig Hartmann 1835 - 1902".
Lit.: Thieme/Becker Bd. 16, S. 85 f.
GE-310 Philippe Jacques van Brée, Abendliche Marktszene im Mondlicht
1400 Euro
Auktion vom 27.9.2008
Philippe Jacques van Brée: Anvers 1786 - 1871 Brüssel. Belgischer Historien- und Genremaler, Interieurs. Studium in Paris, längerer Aufenthalt in Rom.
Motiv: Im Mondlicht liegende abendliche Marktszene. An einem von Kerzenschein beleuchtetem Marktstand zeigt eine junge Verkäuferin einer vornehmen Dame das verlockende Angebot an frischem Geflügel und Wild.
Um 1850. Öl auf Leinwand, unten links signiert "P. van Bree", 66 x 54 cm, gerahmt. Rückseitig alter Klebezettel.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 4, S. 564; Benezit Bd. 2, S. 771 f.