Auktion vom 27.9.2008: Porzellan
Zylindertasse mit Untertasse, Sévres um 1820. Tasse und Untertasse mit roter Wortmarke. Goldfond - Innenwandung, Außenwandung der Tasse und Fahne der Untertasse hellblau grundiert, umlaufend in oktogonalen Reserven Trophäen- und Instrumenten - Malerei. Zwischen den Reserven purpurfarbene Bandelwerk - Ornamente. Tassenhöhe: 6,3 cm.
Ziertasse mit Untertasse, Porzellanmalerei Lamm / Dresden, erste Hälfte 20. Jahrhundert. Konisches Korpus mit spitzem Henkel, Goldfond, auf der Außenwandung schau- und rückseitig Reserven mit Bogenabschluß, darin orientalische Landschaften mit Figurenstaffage, polychrom gemalt. Untertasse kobaltblau mit goldenem Schweifwerkdekorum. Kleine Beschädigung an derTassenmündung, Tassenhöhe: 5,5 cm.
Ziertasse mit Untertasse, Porzellanmalerei Lamm / Dresden, erste Hälfte 20. Jahrhundert. Schlankes Tässchen mit mittig leicht eingezogener Wandung. Goldfond-Innenwandung mit Goldspitzen-Relief unterhalb des Mündungsrandes. Außenwandung wie Untertassenwandung kobaltblau, flächendeckend mit floralem Golddekorum in Rundbogenfeldern ornamentiert. Tassenhöhe: 6cm.
Fayence Delft, Bodenmarke"de 3 Klokken", wohl 19. Jahrhundert. Deckelkanne mit separatem Röhrenausguß und Henkel, Korpus auf abgesetztem Rundstand, mit bauchiger Wandung. Asiatisch stilisiertes Blaudekor. Minimale Glasurabplatzungen, Höhe: 28 cm.
Weißporzellan mit Goldstaffage, wohl um 1800. Muschelförmige, gemuldete Schale mit volutierter Handhabe. Goldrand, Handhabe gold staffiert, gold staffiertes und reliefiertes Palmettenmotiv unterhalb der Handhabe. Länge: 23,5 cm.
Bestehend aus: Kanne, Sahnegießer, Zucker- Deckeltopf und sechs Tassen mit Untertassen. Wandungen mit hellblauem Fond und goldgerahmten Kartuschen dekoriert, darin farbige, partiell handstaffierte Figurenszenen. Kanne, Milchgießer und Zucker-Deckeltopf mit jeweils schau- und rückseitiger, hochovaler Medaillon-Kartusche.Darin polychrome Dartstellung von Frauenfiguren in Landschaftskulisse. Die Tassen jeweils mit einer schauseitigen Kartusche dekoriert, darin zumeist mehrfigurige polychrome Szenerien mit mythologischen Anspielungen. Alle Kartuschen signiert "Kohl". Unterglasurblaue Bodenmarke in Form eines Bindenschildes mit anhängenden Pfeilen und Strichen, einzelne Teile mit zusätzlicher Prägemarke "S" und Nummerierungen gekennzeichnet, am Boden des Zuckertopfes Reste einer Marke in Rot aufglasur. Reiche Goldstaffage, Tasseninnenwandungen im oberen Teil mit Goldfond. Beschädigungen am Kannenausguß sowie an drei Tassen. Kannenhöhe: 17,5 cm, Zuckertopf: 9,5 vm.
Runde Porzellanplakette, schauseitig polychrom gemaltes Damenporträt einer Dame mit Rüschenkragen und großem Hut. Vergoldete Montierung mit Broschen - Nadel, um 1900, Durchmesser: 4,8 cm.
Seitlich gegebenes Bildnis eines Mädchens mit einem weißen gebundenen Schal um den Kopf. Über dem braunem Kleid trägt sie eine Kette mit Kreuz. Bildnis nach Wilhelm von Kaulbach.
Ovale Porzellanplatte mit feiner polychromer Bemalung. 5,5 x 4,5 cm, auf Stoffgrund aufgeklebt mit Holzrahmen.
Bodenmarke Royal Copenhagen nach 1923, Dekornummer"971", Modellnummer "45A". Bauchiges Väschen mit eingezogenem, kurzem Hals. Blauer Fond, schauseitig Cala-Blumenmotiv. Höhe: 10,5 cm.
Peter Schwarz: Geb. 1957 in Bad Königshofen, Ausbildung als Töpfer in Xanten, Luxemburg und Trier, 1988 Gesellenprüfung als Keramiker in Höhr - Grenzhausen. 1988 / 89 Meisterschüler bei Wendelin Stahl in Klotten an der Mosel. 1990 Eröffnung einer eigenen Werkstatt in Bad Königshofen.
Ausstellungen unter anderem 1990 ZiegeleiWillmars, 1991 Joyo - Kunsthalle Mito / Japan, 1992 "Wendelin Stahl&Schüler" - Keramikmuseum Westerwald.
Vorliegend: Weite Celadon - Schale mit flacher Wandung, Steinzeug, moosgrün mit Kupferrot, Duchmesser: 33,5 cm.