Auktion vom 8.8.2015: Gemälde
Alois Arnegger: Wien 1879 - 1963. Landschafts- und Porträtmaler, Studium an der Wiener Akademie. Einen Werkschwerpunkt der früheren Schaffensphase Arneggers bildet die österreichische Landschaft und Gebirgslandschaft, die der Maler in zahlreichen Gemälden thematisiert. Nach 1920 überwiegen südliche Landschaften, vor allem Motive Italiens: Capri, Neapel, Garda-See.
Motiv: Sommerlicher Küstenweg an einem oberitalienischen See. Auf dem Weg, dem Betrachter entgegen laufend, eine junge Frau mit Blumenkorb.
Öl auf Leinwand, 70 x 100 cm, unten rechts signiert „A. Arnegger“, gerahmt.
Lit.: Benezit Bd. 1, S. 458; Saur AKL Bd. 5, S. 193.
Walter Graham Grieve: 1872 - 1937. Schottischer Maler von Porträts, Stilleben, Landschaften, Tieren und Genreszenen. Zahlreiche Ausstellungen u. a. in Edinburgh.
Motiv: Kräftig blühende weiße Blüten in einer Glasvase.
Öl auf Holz, 46 x 35 cm, gerahmt. Rückseitig auf Klebezettel zugeschrieben an „Walter Graham Grieve R.S.A., R.S.W.“ (?). Altersspuren, rechts vertikaler Riss (ca. 10 cm).
Lit.: Thieme/Becker Bd. 15, S. 26; Benezit Bd. 6, S. 437.
Eugen Felix Prosper Bracht: Morges 1842 - 1921 Berlin. Landschafts- und Tiermaler. Studium an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf, später Professor in Berlin. Vom Impressionismus beeinflußt, wendete Bracht sich der Plein-Air-Malerei zu. Zahlreiche Reisen in Europa und im Orient. Vertreten in bedeutenden Museen.
Motiv: Auf einer Anhöhe neben einer von dichten Bäumen gesäumten Wiese eine Windmühle bei Gross Leppin nahe Havelberg an der Elbe. Im Bildvordergrund eine weiße Stute mit ihrem Fohlen.
Öl auf Karton, unten rechts signiert „EUGEN BRACHT“, 39 x 33 cm, gerahmt.
Rückseitig von Eugen Bracht handschriftlich bezeichnet „823. Märkische Windmühle 1904 Gross Leppin“.
Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers.
Lit.: M. Großkinsky (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Museum Giersch, Frankfurt/M. 2005; Ders. (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Landschaftsmaler im wilhelminischen Kaiserreich. Mathildenhöhe, Darmstadt 1992; Thieme/Becker Bd. 3, S. 502; Benezit Bd. 2, S. 716.
Wohl um 1800.Motiv: Seitliches Kopfbildnis eines Greises mit weißem Vollbart und rotem Gewand.
Öl auf dünnem Karton, unbezeichnet, 24 x 19 cm, auf festen Karton aufgeklebt.
Eugen Felix Prosper Bracht: Morges 1842 - 1921 Berlin. Landschafts- und Tiermaler. Studium an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf, später Professor in Berlin. Vom Impressionismus beeinflußt, wendete Bracht sich der Plein-Air-Malerei zu. Zahlreiche Reisen in Europa und im Orient. Vertreten in bedeutenden Museen.
Motiv: „Epheubäume gegen Neuschnee“ (rückseitige eigenhändige Bezeichnung von Eugen Bracht. Weiterhin rückseitig ebenfalls vom Künstler bezeichnet und datiert „Meran 1921“). Alte knorrige Efeubäume im Vordergrund, im Bildhintergrund die schneebedeckten Alpenmassive bei Meran (Südtirol/Italien).
Öl auf Karton, 30 x 40 cm, reinigungsbedürftig, stilvoller Rahmen. Das Gemälde war ausgestellt in der Eugen Bracht gewidmeten Ausstellung „Institut Mathildenhöhe Darmstadt 20. 9. - 15. 11. 1992“ (Aufkleber auf der Rückseite). Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers.
Ein anderweitig gelistetes Pendant zu unserem Gemälde im Format 80 x 90 cm (Öl auf Leinwand) ist betitelt„Meraner Frühling 1921“.
Lit.: M. Großkinsky (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Museum Giersch, Frankfurt/M. 2005; Ders. (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Landschaftsmaler im wilhelminischen Kaiserreich. Mathildenhöhe, Darmstadt 1992; Thieme/Becker Bd. 3, S. 502; Benezit Bd. 2, S. 716.
Eugen Felix Prosper Bracht: Morges 1842 - 1921 Berlin. Landschafts- und Tiermaler. Studium an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf, später Professor in Berlin. Vom Impressionismus beeinflußt, wendete Bracht sich der Plein-Air-Malerei zu. Zahlreiche Reisen in Europa und im Orient. Vertreten in bedeutenden Museen.
Motiv: Ein Rudel von Rehen beim abendlichen Äsen am Steinbrücker Teich nahe Darmstadt. Unter gewaltigen Buchen suchen die Tiere das Wasser zur Tränke.
Öl auf Holz, 23,5 x 19,5 cm, in originalem Rahmen. Auf der Rückseite vom Künstler handschriftlich bezeichnet „Steinbrücker Teich“, darunter Reste eines originalen Klebezettels. Im unteren Drittel ein durchgehender vertikaler Holzriss.
Das Gemälde war ausgestellt in der Eugen Bracht gewidmeten Ausstellung „Institut Mathildenhöhe Darmstadt 20. 9. - 15. 11. 1992“ (Aufkleber auf der Rückseite). Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers.
Lit.: M. Großkinsky (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Museum Giersch, Frankfurt/M. 2005;Ders. (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Landschaftsmaler im wilhelminischen Kaiserreich. Mathildenhöhe, Darmstadt 1992; Thieme/Becker Bd. 3, S. 502; Benezit Bd. 2, S. 716.
Karl Wagner: Gochsheim 1877 - ca. 1942. Deutscher Maler von südwestdeutschen Landschaften, Porträts, Genreszenen.
Tätig in Karlsruhe.
Motiv: Weite hügelige Wald- und Wiesenlandschaft im Hegau (nordwestlich des Bodensees) mit einem zentral liegenden Weiler. Im Hintergrund einer der bewaldeten regionalen Basaltberge.
Öl auf Holz, unten rechts signiert „K. Wagner“, 60 x 70 cm, stilvoller Rahmen.
GE4089 Otto Bloss, Drei Stadtansichten (Delft, Amsterdam und Frankfurt/Main)
30 Euro
Auktion vom 8.8.2015
Otto Bloss: Eisfeld 1898 - 1963 Coburg. Studium in Berlin. Landschafts- und Kriegsgemälde, insbesondere Aquarelle. Landschaften in düsterer, im Spätwerk zunehmend hellerer Farbigkeit.
Motive: 1. Flanierende Menschen an einer Gracht vor der Oude Kerk (Alte Kirche) in Delft. Unten links bezeichnet „Delft 22.4.62“. 2. Vor Anker iliegende Schiffe im Hafen von Amsterdam. Unten rechts bezeichnet „Amsterdam 21. 4. 62“. 3. Ein mit zahlreichen Menschen besetztes Ausflugsschiff auf dem Main in Frankfurt mit geöffneten Sonnenschirmen. Im Hintergrund der Kaiserdom St. Bartholomäus. Unten links bezeichnet „15.6.57 Ffm“.
Alle von Hand signiert „ O. Bloss“.Nr. 1 und 2 jeweils 56 x 42 cm, Nr. 3. 61 x 50 cm. Alle in Aquarelltechnik, ungerahmt.
Lit.: Saur AKL Bd. 11, S. 604 f.
GE4090 Undeutlich signiert (Wiener Künstler ?), Wanderung in sommerlicher Gebirgslandschaft (1878)
200 Euro
Auktion vom 8.8.2015
Wohlösterreichischer (Wiener ?) Künstler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Motiv: Zwei Wanderer mit ihrem Hund auf dem Weg von einer Anhöhe in ein weites Tal unterhalb der schroff aufragenden Gebirgsmassive der Alpen. Am Wegesrand sommerlich üppige Vegetation.
Öl auf Leinwand, unten rechts undeutlich signiert und datiert „1878“, 65 x 96 cm, craqueliert, gerahmt. Leinwand von A. Maurer Wien.
Waldemar Knoll: 1829 - 1909. Landschaftsmaler, insbesondere Kaukasus-Motive. Dem Ruf des Großfürsten Michael in Georgien folgend, verbrachte Knoll mehrere Jahre in Tiflis, wo zahlreiche Gemälde mit Kaukasus-Motiven entstanden.
Motiv: Rauhe Felsenküste am Schwarzen Meer, wohin der Maler von Tiflis im Kaukasus aus gereist war. Die stürmische Brandung bricht sich an den erodierten Felsen.
Öl auf Papier, unten rechts signiert „W. Knoll“, 20,5 x 30 cm, unter Glas gerahmt, Rahmen beschädigt.