Auktion vom 8.8.2015

Objekte 191 bis 200 von 461, Seite 20 von 47

Paul Mathias Padua: Salzburg 1903- 1981 Rottach-Egern. Virtuoser Maler von Landschaften, Porträts, Stilleben und Genreszenen. Zahlreiche Auslandsaufenthalte und Ausstellungen, u. a. in Frankreich und Italien.

Motiv: Südfranzösische Landschaft mit Pinien, Palmen und blühenden Blumen. Expressive Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert „Padua 62“, 65 x 50 cm, gerahmt.

Lit.: Volker G. Probst, Paul Mathias Padua. Maler zwischen Tradition und Moderne, Neuss 1988; Benezit Bd. 10, S. 486.

GE4081 Sela Bail, Zwei Stilleben

150 Euro

Auktion vom 8.8.2015

Sela Bail: Malerin von Stilleben, Landschaften. War in Bamberg ansässig, Gattin des Malers Hanns Bail.

Motive: 1. Stilleben mit zwei Orangen und zwei Zitronen sowie einer mit Topf umgefallenen Tulpe auf einer Tischdecke.

Aquarell auf bräunlichem Papier, unten rechts signiert, datiert und bezeichnet „S. Bail 1951 Familie Michel zur frdl. Erinnerung“. Unter Glas gerahmt. 2. Üppiges Tischstilleben mit Blumenstrauß, Orangen, Zitronen und Apfel sowie Kanne, Messer und Gießer. Öl auf Leinwand, oben links signiert und datiert „Sela Bail 1952“, 50 x 80 cm, gerahmt.

Alois Arnegger: Wien 1879 - 1963. Landschafts- und Porträtmaler, Studium an der Wiener Akademie. Einen Werkschwerpunkt der früheren Schaffensphase Arneggers bildet die österreichische Landschaft und Gebirgslandschaft, die der Maler in zahlreichen Gemälden thematisiert. Nach 1920 überwiegen südliche Landschaften, vor allem Motive Italiens: Capri, Neapel, Garda-See.

Motiv: Sommerlicher Küstenweg an einem oberitalienischen See. Auf dem Weg, dem Betrachter entgegen laufend, eine junge Frau mit Blumenkorb.

Öl auf Leinwand, 70 x 100 cm, unten rechts signiert „A. Arnegger“, gerahmt.

Lit.: Benezit Bd. 1, S. 458; Saur AKL Bd. 5, S. 193.

Walter Graham Grieve: 1872 - 1937. Schottischer Maler von Porträts, Stilleben, Landschaften, Tieren und Genreszenen. Zahlreiche Ausstellungen u. a. in Edinburgh.

Motiv: Kräftig blühende weiße Blüten in einer Glasvase.

Öl auf Holz, 46 x 35 cm, gerahmt. Rückseitig auf Klebezettel zugeschrieben an „Walter Graham Grieve R.S.A., R.S.W.“ (?). Altersspuren, rechts vertikaler Riss (ca. 10 cm).

Lit.: Thieme/Becker Bd. 15, S. 26; Benezit Bd. 6, S. 437.

Eugen Felix Prosper Bracht: Morges 1842 - 1921 Berlin. Landschafts- und Tiermaler. Studium an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf, später Professor in Berlin. Vom Impressionismus beeinflußt, wendete Bracht sich der Plein-Air-Malerei zu. Zahlreiche Reisen in Europa und im Orient. Vertreten in bedeutenden Museen.

Motiv: Auf einer Anhöhe neben einer von dichten Bäumen gesäumten Wiese eine Windmühle bei Gross Leppin nahe Havelberg an der Elbe. Im Bildvordergrund eine weiße Stute mit ihrem Fohlen.

Öl auf Karton, unten rechts signiert „EUGEN BRACHT“, 39 x 33 cm, gerahmt.

Rückseitig von Eugen Bracht handschriftlich bezeichnet „823. Märkische Windmühle 1904 Gross Leppin“.

Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers.

Lit.: M. Großkinsky (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Museum Giersch, Frankfurt/M. 2005; Ders. (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Landschaftsmaler im wilhelminischen Kaiserreich. Mathildenhöhe, Darmstadt 1992; Thieme/Becker Bd. 3, S. 502; Benezit Bd. 2, S. 716.

GE4085 Bildnis einen bärtigen Greises

90 Euro

Auktion vom 8.8.2015

Wohl um 1800.Motiv: Seitliches Kopfbildnis eines Greises mit weißem Vollbart und rotem Gewand.

Öl auf dünnem Karton, unbezeichnet, 24 x 19 cm, auf festen Karton aufgeklebt.

Eugen Felix Prosper Bracht: Morges 1842 - 1921 Berlin. Landschafts- und Tiermaler. Studium an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf, später Professor in Berlin. Vom Impressionismus beeinflußt, wendete Bracht sich der Plein-Air-Malerei zu. Zahlreiche Reisen in Europa und im Orient. Vertreten in bedeutenden Museen.

Motiv: „Epheubäume gegen Neuschnee“ (rückseitige eigenhändige Bezeichnung von Eugen Bracht. Weiterhin rückseitig ebenfalls vom Künstler bezeichnet und datiert „Meran 1921“). Alte knorrige Efeubäume im Vordergrund, im Bildhintergrund die schneebedeckten Alpenmassive bei Meran (Südtirol/Italien).

Öl auf Karton, 30 x 40 cm, reinigungsbedürftig, stilvoller Rahmen. Das Gemälde war ausgestellt in der Eugen Bracht gewidmeten Ausstellung „Institut Mathildenhöhe Darmstadt 20. 9. - 15. 11. 1992“ (Aufkleber auf der Rückseite). Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers.

Ein anderweitig gelistetes Pendant zu unserem Gemälde im Format 80 x 90 cm (Öl auf Leinwand) ist betitelt„Meraner Frühling 1921“.

Lit.: M. Großkinsky (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Museum Giersch, Frankfurt/M. 2005; Ders. (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Landschaftsmaler im wilhelminischen Kaiserreich. Mathildenhöhe, Darmstadt 1992; Thieme/Becker Bd. 3, S. 502; Benezit Bd. 2, S. 716.

Eugen Felix Prosper Bracht: Morges 1842 - 1921 Berlin. Landschafts- und Tiermaler. Studium an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf, später Professor in Berlin. Vom Impressionismus beeinflußt, wendete Bracht sich der Plein-Air-Malerei zu. Zahlreiche Reisen in Europa und im Orient. Vertreten in bedeutenden Museen.

Motiv: Ein Rudel von Rehen beim abendlichen Äsen am Steinbrücker Teich nahe Darmstadt. Unter gewaltigen Buchen suchen die Tiere das Wasser zur Tränke.

Öl auf Holz, 23,5 x 19,5 cm, in originalem Rahmen. Auf der Rückseite vom Künstler handschriftlich bezeichnet „Steinbrücker Teich“, darunter Reste eines originalen Klebezettels. Im unteren Drittel ein durchgehender vertikaler Holzriss.

Das Gemälde war ausgestellt in der Eugen Bracht gewidmeten Ausstellung „Institut Mathildenhöhe Darmstadt 20. 9. - 15. 11. 1992“ (Aufkleber auf der Rückseite). Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers.

Lit.: M. Großkinsky (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Museum Giersch, Frankfurt/M. 2005;Ders. (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Landschaftsmaler im wilhelminischen Kaiserreich. Mathildenhöhe, Darmstadt 1992; Thieme/Becker Bd. 3, S. 502; Benezit Bd. 2, S. 716.

Karl Wagner: Gochsheim 1877 - ca. 1942. Deutscher Maler von südwestdeutschen Landschaften, Porträts, Genreszenen.

Tätig in Karlsruhe.

Motiv: Weite hügelige Wald- und Wiesenlandschaft im Hegau (nordwestlich des Bodensees) mit einem zentral liegenden Weiler. Im Hintergrund einer der bewaldeten regionalen Basaltberge.

Öl auf Holz, unten rechts signiert „K. Wagner“, 60 x 70 cm, stilvoller Rahmen.

Otto Bloss: Eisfeld 1898 - 1963 Coburg. Studium in Berlin. Landschafts- und Kriegsgemälde, insbesondere Aquarelle. Landschaften in düsterer, im Spätwerk zunehmend hellerer Farbigkeit.

Motive: 1. Flanierende Menschen an einer Gracht vor der Oude Kerk (Alte Kirche) in Delft. Unten links bezeichnet „Delft 22.4.62“. 2. Vor Anker iliegende Schiffe im Hafen von Amsterdam. Unten rechts bezeichnet „Amsterdam 21. 4. 62“. 3. Ein mit zahlreichen Menschen besetztes Ausflugsschiff auf dem Main in Frankfurt mit geöffneten Sonnenschirmen. Im Hintergrund der Kaiserdom St. Bartholomäus. Unten links bezeichnet „15.6.57 Ffm“.

Alle von Hand signiert „ O. Bloss“.Nr. 1 und 2 jeweils 56 x 42 cm, Nr. 3. 61 x 50 cm. Alle in Aquarelltechnik, ungerahmt.

Lit.: Saur AKL Bd. 11, S. 604 f.

Objekte 191 bis 200 von 461, Seite 20 von 47