Vergangene Auktionen: Verschiedenes
Holz, Messing, um 1905/10. Quaderförmige Deckeldose mit scharniertem Deckel in Jugendstil - Messingmontierung. Auf dem Deckel Ansicht der Nürnberger Burg, untertitelt "Kaiserstallung Nürnberg". Altersspuren, ca. 5,6 x 11,2 x 7,5 cm.
Helm der bayerischen Gendarmerie, getragen vor 1914 und - ersichtlich an den reichseinheitlichen Farben schwarz / weiß / rot und den entfernten Kronen - von 1933 bis 1936. Höhe: ca. 25 cm, im Futteral. Dazu Busch für Polizei-Tschako, Modell 1936-1945. Gebrauchsspuren, Altersspuren.
Münzwaage mit Gewichten in Holzkasten, 18. Jahrhundert. Handwaage mit quadratischen, geprägten Gewichten. Im Deckel Bezeichnung: „RECHT ABGEZOGEN / PD“. In Schiebefach des Deckels Vertiefungen für acht Gewichte, zwei Gewichte fehlen, ebenso der Schiebedeckel des Faches. Im Corpus Waage sowie Vertiefungen für sechs Gewichte, zudem Seitenfach für kleine Gewichte, diese Gewichte und der Schiebedeckel des Seitenfaches fehlen. Auf Papier-Klebezetteln fünf Bezeichnungen verschiedner Währungen für die dazugehörigen Gewichte. Ca. 2,5 x 13,5 x 6,5 cm. Altersspuren.
Homoerotische Plastik (polychrom bemalte Keramik) eines kopulierenden männlichen Paares, als Zigarettenspitze gearbeitet. Länge gesamt ca. 27 cm.
1. Kris, wohl Indonesien. Kurze, geflammte, ornamentierte Klinge, Holzgriff und Holzscheide beschnitzt. Altersspuren, Länge: ca. 38 cm.
2. Kris. Geflammte, rostige Klinge, in Schuppenoptik bemalter Holzgriff, Holzscheide ebenfalls in Schuppenoptik bemalt, partiell mit Fell bespannt und mit Faden umwickelt, Zier-Abhängungen mit Zähnen und Perlen. Länge: ca. 47 cm.
3. Messer der Tutsi (Watussi) / Ostafrika. Messerin Lederscheide, starke Altersspuren, Länge: ca. 40 cm.
Aus einem Stück gearbeiteter Spazierstock mit rundem Knauf. Dunkles Holz (Nuß ?), Länge 89 cm. Auf der Wandung eingeschnitzt der Sinnspruch „Noch ist die bluehende goldene Zeit“ sowie mäanderartig auf dem Stock nach unten verlaufend die eingeschnitzte Widmung „Dr. Arkurtidis s/l A. Reukauf z. fr. Erg., Jena W. - S. 1890/91“. Studentica, Nutzspuren.
Wohl sog. Kilidsch, 18. Jahrhundert. Stark gekrümmte einschneidige Klinge mit Damaszierung, am Ansatz Schriftzeichen - Kartusche und runde Beschlagmarke. Parierstange ziseliert, Griff in gebogenem kugelförmigem Knauf endend. Scheide mit ornamentalen Beschlägen, partiell mit schwarzem Leder bezogen. Stärkere Alterungsspuren, Scheide im unteren Teil gebrochen, im oberen Teil aufgeschnitten. Authentischer Zustand, Länge: ca. 100 cm.
Magda und Andrzej Nowakowskj: Polnische Künstler des 20. Jahrhunderts, insbesondere Metallarbeiten.
Schachspiel - Kasten (Holzkorpus) mit aufklappbarem Deckel. Dieser mit Messing- Schachfeldern, das Spielfeld am Rand umlaufend diverse Messing - Verzierungen, teils mit Steinbesatz. Format: ca. 46 x 46 x 13 cm. Die einzelnen Schachfiguren aus unterschiedlichen Metallkonfigurationen (“Weiss“ aus Messing bzw. „Schwarz“ aus Kupfer) sind individuelle Einzelanfertigungen (Höhe zwischen 4 und 16 cm), die meisten am Boden mit Künstlernennung bezeichnet „Magda i Andrzej Nowakowscy Warszawa“. Extrem aufwendige und detailreiche Ausführung der einzelnen Figuren wie auch des Spielfeldes, teils mit Steinapplikationen, Verzierungen auf den Metallflächen etc.
Scharniertes Spielbrett für Schach, Dame und Backgammon / Trictrac, gearbeitet aus dunklem Holz und Elfenbein, wohl 18. Jahrhundert. Außen und Innen intarsiert mit Zierbändern und geometrisierenden Ornamenten. Altersspuren, rückseitig unterhalb des Scharnieres eine Ausbesserung, Beinfelder mit Rissbildung. ca. 58 x 70 cm.
Musealer romanischer Spielstein des 12. Jahrhunderts. Bein, grün gefärbt. Schauseitig geschnitzte Darstellung eines Pfaus. In zwei Schichten gefertigter Brettstein: die durchbrochen gearbeitete Vogel-Schnitzerei, eingefügt in eine äußere, gemuldete Schalenform und darin mit fünf kleinen Stiften befestigt. Rückseite unbeschnitzt. Durchmesser: ca. 3,5 cm. Rückseitig altes Klebeetikett der renommierten New Yorker Kunsthandlung „Mathias Komor“.
Provenienz: aus renommierter Bamberger Schachsammlung.