Auktion vom 16.8.2014: Verschiedenes
Gnadenbilder der Heiligen Anna und der Heiligen Walburga, jeweils vor aufwendig gearbeitetem Hintergrund von partiell mit Goldfäden gestickten Ornamenten auf Seide. Unter Glas gerahmt, wohl frühes 19. Jahrhundert. Je ca. 21,5 x 16,5 cm.
Holz, geschnitzt, ehemals farbig und gold gefaßt, um 1780/90. Volutierter Rahmen mit Lorbeer-Girlanden, runder Bildausschnitt. Fassung beschädigt, ca. 24,5 x 23,5 cm.
Quadratische Ofenkachel, Fayence, weiß und blau glasiert, 18. Jahrhundert. Motiv: Reliefierter kaiserlicher Doppeladler in runder Kartusche, umgeben von vier Engelsbüsten. Partiell Rissbildung, ca. 26,5 x 26,5 cm.
19. Jahrhundert. Vase auf getrepptem Sockel, Holz, geschnitzt, marmoriert farbig und gold gefaßt. Aufgesteckter Altarstrauß mit Glasperlen-Blüten an Drahtstielen. Altersspuren, partielle Rißbildung am Sockel. Höhe: ca. 55 cm.
Wohl 19. Jahrhundert. Zither mit intarsiertem Korpus: Motiv eines Trompete blasenden Reiters. Auf drei Kugelfüßen, umlaufend Beinumrandung. Länge ca. 57 cm.
Spätes 19. Jahrhundert. Über zwei Kurbelwinden zu betätigendes Gebläse mit klappbarem Messing - Rohr. Höhe: 32 cm, Gesamtlänge ca. 58 cm.
1. Querrechteckiger Kasten mit einer Lade, reich intarsiert. Stand und Platte vorkragend. Ca. 9 x 29 x 23 cm.2. Längliche Schatulle um 1900, verschließbar. Geschwärztes Holz, auf dem scharnierten Deckel runde Kartusche mit Messing-Wappen-Applik. Schlüssel vorhanden. Ca. 6 x 26,5 x 10 cm.
Helm der bayerischen Gendarmerie, getragen vor 1914 und - ersichtlich an den reichseinheitlichen Farben schwarz / weiß / rot und den entfernten Kronen - von 1933 bis 1936. Höhe: ca. 25 cm, im Futteral. Dazu Busch für Polizei-Tschako, Modell 1936-1945. Gebrauchsspuren, Altersspuren.
Degen der preußischen Infanterie, Modell 1889, Hersteller: Ewald Cleff / Solingen. Gerade, reich verzierte Klinge, Korb mit gekröntem Adler, dieser mit dem Monogramm „WR II“. Griff-Bezug fehlt, starke Altersspuren, Klingenlänge: ca. 80 cm, Gesamtlänge: ca. 96 cm.
Großes Konvolut von 34 äthiopischen Ohrenkratzern (überwiegend 19. Jahrhundert). Aus dem Erbe eines Diplomaten stammend. Unterschiedlich geformte und mit Anhängeösen versehene Metallstäbchen (diverse Materialien) mit am Ende angebrachten kleinen Löffelchen zum Entfernen des Ohrschmalzes.Alle mit verschiedenen Zierelementen, geometrischen Dekoren, teils in Kreuzform etc. Längen zwischen ca. 5 cm und 9 cm. Auf einem Samtkissen fixiert.