Skulpturen
Holz, vollplastisch geschnitzt, 20. Jahrhundert. Christuskorpus im Viernagel-Typus, ungefaßt, ein Nagel beschädigt. Höhe: ca. 90 cm.
Südtirol, Grödnertal, 20. Jahrhundert. Vesperbild, Holz, geschnitzt, farbig und gold gefasst, 20. Jahrhundert. Die trauernde Maria mit über die Schultern fallendem Schleier, auf ihren Knien den Leichnam Jesu Christi haltend, der gezeichnet ist von den Wundmalen der Kreuzigung. Höhe: ca. 44 cm.
Provenienz: Karmelitenkloster Bamberg.
Holzskulptur der Muttergottes, auf einem Sockel stehend, vollplastisch geschnitzt, in langem Gewand, mit beiden Armen den frontal gegebenen, lang gewandeten Jesusknaben haltend. Dieser stehend, die Rechte zum Segensgestus erhoben, in der Linken den Reichsapfel tragend. Fassung erneuert und partiell beschädigt, rechte Hand des Kindes beschädigt, Nase der Muttergottes restauriert. Die Figur trägt Stilmerkmale des 15. Jahrhunderts, wurde möglicherweise jedoch im 18. Jahrhundert nach altem Vorbild gefertigt. Höhe: ca. 120 cm.
SK3048 Holz - Guss - Relief „Anbetung der Könige“ nach Tilmann Riemenschneider
150 Euro
Auktion vom 6.7.2019
Hochrechteckige Tafel mit reliefierter Darstellung der Anbetungs-Szene: Maria, vom Betrachter aus rechts sitzend, hält den Jesus-Knaben in ihrem linken Arm. Hinter ihr steht Joseph. Vor ihr zwei der Heiligen Drei Könige, ihre Gaben überreichend. Nach dem in Lindenholz geschnitzten Original von Tilmann Riemenschneider (1505/06), das ursprünglich in der Rothenburger Marienkapelle den linken Altarflügel des Ahnenaltars bildete. Format: ca. 105 x 56 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Bamberg.
Christus im Viernagel-Typus, Holz, geschnitzt, bewegter Faltenwurf des Lendentuches. Wohl um 1700. Starke Altersspuren, ungefaßt, Finger und Zehen bestoßen. Höhe: ca. 89 cm.
Nussbaum, geschnitzt, um 1880 / 90. Das Corpus Christi im Dreinagel-Typus mit gesenktem Haupt und geschlossenen Augen. Die Kreuz-Balken im Stil der Gründerzeit mit teils reliefiertem, teils durchbrochen gearbeitetem Schnitzwerk verziert. Partiell alte Wurmfraßspuren, ein Abschluß des Kreuz-Querbalkens unauffällig geklebt. Maße des Corpus: ca. 34 x 29 cm, Kreuz: ca. 90 x 42 cm.
Provenienz: Karmelitenkloster Bamberg
Holzskulptur des auferstandenen Christus, geschnitzt, rückseitig geflacht, farbig gefaßt, um 1900. Auf rechteckigem Sockel stehende Figur des Auferstandenen mit Osterfahne. Fassung partiell beschädigt, Höhe: ca. 81,5 cm.
Holz, geschnitzt, farbig gefasst, um 1900. Geschwärztes lateinisches Kreuz, daran vollrund geschnitztes, hell gefasstes Corpus Christi im Dreinagel-Typus. Das zur rechten Schulter geneigte Haupt Christi mit Strahlen-Nimbus, schulterlangem Haar und Bart. Die Augen Jesu geöffnet, aus den Wundmalen hervortretend gemalte Blutstropfen. Der schlanke Körper in leichter S-Linie gegeben. Am oberen Kreuzbalken geradlinige, geschnitzte Fahne mit Kreuztitel. Partiell geringe Altersspuren. Maße: Kreuz ca. 118 x 53 cm, Christus 54 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Bamberg.
Holz, geschnitzt, hinten geflachtes Korpus, farbig und gold gefaßt, wohl 20. Jahrhundert. Fassung partiell beschädigt, Höhe: 66 cm.
Holz, geschnitzt, rückseitig gehöhlt, farbig und gold gefasst, wohl um 1720. Über einer Plinthe auf der Weltkugel mit Mondsichel und Schlange im Kontrapost stehende Muttergottes. Maria hält den Jesusknaben mit beiden Händen vor ihrer Brust, das Kind umfasst mit dem rechten Arm den Hals der Mutter. In der Linken Jesu die Weltkugel mit Kreuzbekrönung. Die Figur lebt von den sanftmütigen Gesichtszügen der Muttergottes und der im Gestus zum Ausdruck gebrachten innigen Verbundenheit von Mutter und Kind. Die Messingkrone Mariens mit Glasbesatz ergänzt, rückseitig die Notiz einer Restaurierung aus dem Jahr 1988. Fassung erneuert, partiell abgeblättert. Alte Wurmfraßspuren. Höhe: 95 cm.
Lit: Die Kunstdenkmäler von Bayern, hg. v. Bayer. Landesamt f. Denkmalpflege, Bd. V, 2. Viertelband: Die Kunstdenkmäler von Oberfranken / Stadt Bamberg, Immunitäten der Bergstadt Bd. 2, Bamberg 2003, S. 115 ff. Provenienz: Karmelitenkloster Bamberg.