Mobiliar
Mahagoni um 1820. Hohe, konische Vierkantbeine, darüber rechteckiger Zargenkasten und drehbare,
ausklappbare Platte. Geringe Altersspuren, eine Zierleiste an einem Bein fehlt. Ca. 75 x 89 x 44 (bzw. 88)
cm.
In Schweifwerkornamentik barock beschnitzte Stühle mit geschweiften, verstrebten Beinen. Streben sowie Seiten der Rückenlehnen gedrechselt. Schauseitig geschweifte Ziersprosse. Sitzfläche sowie Vertikalsprosse der Rückenlehnen mit Flechtwerk-Einsatz. Kissen abnehmbar. Wohl 19. Jahrhundert, Sitzhöhe: ca. 47 cm, Gesamthöhe: ca. 133 cm.
Wohl süddeutsch, 18. Jahrhundert. Geschweifte Beine, Rückenlehne mit ausgesägter Vertikalsprosse und passigem Griffloch. Altersspuren, Sitzhöhe: ca. 47 cm, Gesamthöhe 101-103 cm.
Wohl Renaissance, um 1600. Rechteckige Platteüber Zarge mit geschnitztem Fries von Arkadenbögen. Rückseitig Vierkantbeine, frontseitig Säulenbeine. Altersspuren, Platte gerissen, rückseitige Zarge wohl ergänzt, ca. 127 x 69 x 53 cm.
18. Jahrhundert. Vier hohe, sanft geschwungene Beine, ein Zargenschub, passig geschweifte Profilplatte. Altersspuren, Nutzspuren auf der Platte, ca. 71 x 70 x 38 cm.
Um 1840. Trapezförmiger Zargenrahmen auf leicht ausgestellten Vierkantbeinen. Gebogte Rückenlehne mit breitem Lehnenabschluss und floral beschnitzter Mittelsprosse. Gesamthöhe: ca. 85 cm, Sitzhöhe: ca. 47 cm.
Nußbaum, um 1825. Konische Vierkantbeine, die halbrunde Sitzfläche umlaufende Lehne, Lehnenstützen in Form ebonisierter Säulen mit Kapitellen. Sitzfläche und die Seiten der halbrunden Lehne gepolstert, rückwärtige Lehne geometrisierend durchbrochen gearbeitet in Form dreier sich überschneidender Kreise. Ca. 79 x 65 x 60 cm.
Zweite Hälfte 18. Jahrhundert, Nussbaum-Furnier. Zweitüriges Unterteil mit geschrägten Ecken auf gequetschten Kugelfüßen. Darüber zweitüriger Aufsatz mit verglaster Front und partiell verglasten Schrägen. Gekanteter Giebel-Abschluss. In den Türen des Unterteils bandgerahmte Wurzelholz-Felder. Schlösser und Scharniere ergänzt, Altersspuren, Furnier ausgeblichen. Ca. 189 x 162 x 46 cm.
Ofenschirm um 1800. Hochrechteckiger, kannelierter Rahmen mit Eck-Rosetten auf gekerbt beschnitztem Wangenstand. In den Rahmen eingspannt, auf Leinwand gemalte antikisierende, allegorische Darstellung eines Einsiedlers vor einer Flamme in ovaler Medaillon-Kartusche. Die Leinwand umlaufend gemalter Zierfries eines Wellenbandes. Altersspuren, Leinwand partiell gerissen. Ca. 142 x 84,5 x 41 cm.
Kirschbaum, partiell ebonisiert, furniert, um 1820 / 30. Konische Vierkantbeine, gerade Zarge, darüber trapezförmige, gepolsterte Sitzfläche. Die Rückenlehne dekorativ mit gebogtem Schaufel-Schulterbrett und Versprossung in Form eines Lilien-Ornaments gearbeitet. Die Armlehnen enden in großen Volutenabschlüssen, die in Verbindung mit dem volutierten Ende der Armlehnen-Stützen einen C-Bogen ergeben. Alt-restaurierter Zustand, partiell Altersspuren,
Höhe: 100 cm, Breite: 110 cm, Tiefe: 54 cm.