Mobiliar
Nußbaum und Pflaumenholz, furniert, Franken um 1740/60. Dreischübiges Corpus auf geschweiften Füßen, darüber aufklappbare Schrägklappe. Zum Halten der Schreibplatte zwei herausziehbare Stege. Inneneinrichtung mit breitem Mittelfach sowie flankierend jeweils drei getreppt übereinander angeordneten kleinen Schüben. Zwei Geheimfächer. Dekorative Band- und Wurzelholzeinlagen. Altersspuren, partiell kleinere Furnier-Fehlstellen. Ca. 110 x 115 x 59 cm.
Biedermeier-Schreibtisch, wohl erstes Viertel 19. Jahrhundert. Gerade, konische Vierkant-Beine, gerader Zargenkasten mit drei Schüben, gerade Platte, diese dreiseitig eingefaßt durch eine Galerie mit ebonisierten Rundstäben. An den Eckpunkten der Galerie fünf bekrönende, ebonisierte Kugel-Knäufe. Altersspuren, eine Galerie - Kanten-Verfugung gelockert, Schlüsselschilder ergänzt. Ca. 106 x 125 x 61 cm.
Zweitüriges Corpus mit gebogtem Abschluss und geschrägten Ecken auf Balusterfüßen. Die zwei Türflügel in der Form dem Bogenlauf des Corpus folgend. An den Schrägen dekorativ beschnitzte Lisenen. Die Front gegliedert durch je zwei Kassettenfüllungen der Türflügel und eine gekerbte Anschlagleiste. Auf den Füllungen jeweils ein erhabenes Rautenfeld mit gemaltem Sternmotiv. Schloss und Schlüssel vorhanden, wohl originale Messing-Schlüsselschilder mit Widder- und Engelsmotiven. Profiliertes Gesims, dieses partiell marmoriert. Oberhalb der Türen Datierung „1838“ (wohl anlässlich einesBesitzerwechsels) sowie Besitzerinitialen „ICT“. Altersspuren, ca. 211 x 146 x 52 cm.
Nussbaum, um 1820/30. Leicht gebogte, konische Vierkantbeine, halbrunde, frontseitig geschweifte Zarge, um die Sitzfläche herumgeführte Lehne. Sitz und Rücken gepolstert und grün bezogen, Altersspuren, ca. 89 x 69 x 63 cm. Dazu kleines ovales Fußbänkchen auf vier Baluster-Füßen, Nussbaum, Ablage gepolstert und grün bezogen, ein Fuß gerissen, Höhe: ca. 17 cm, Länge: ca. 37 cm.
Rokoko-Tisch, Nußbaum und andere Hölzer, 18. Jahrhundert.
Gegliederte, geschweifte Beine mit Huffüßen, ausgebogte Zarge, ein Schub. Auf der rechteckigen Tischplatte zentral eingelegtes Schachspiel-Feld, umrahmt von Wurzelfurnier-Feldern und Bandintarsien. Restaurierter Zustand, Altersspuren, ca. 76 x 94 x 64 cm.
Holz, beschnitzt, gold gefaßt. Wohl um 1780. Hoher barocker Altarleuchter auf drei Tatzenfüßen stehend. Vielfach gegliederter Schaft mit Voluten, Kratervase und Akanthusdekoren. Altersspuren, Bereibungen, Holzwurmlöcher. Höhe: ca. 96 cm.
Eiche, wohl spätes 17. Jahrhundert, restaurierter Zustand mit Ergänzungen. Zweigeschossiges, viertüriges Corpus mit zwei Sockel - Schüben. Hinten Stollenfüße, frontseitig Baluster - Füße. Flankierend kannelierte Lisenen, die Fronten der Türen mit Beschlagwerk O rnament beschnitzt, vorkragendes Gesims. Alte Schlösser, Schlüssel vorhanden, Maße: 171 x 133 x 64 cm.
Nussbaum, um 1890 / 1900. Gedrechselter, gegliederter Schaft über einem Dreistand. In drei Etagen umlaufende Kleiderhaken unterschiedlicher Länge, diese ebenfalls aus Holz, gedrechselt. Die unteren Kleiderhaken umfangend ein nachträglich angebrachter Reif aus Kupfer zum Einhängen bzw. Einstellen von Schirmen. Oberhalb des Dreistandes eingefügte Tropfschale aus Kupfer. Partiell Altersspuren, Höhe: ca. 200 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Nussbaum und Nusswurzel, um 1820. Gerades dreischübiges Corpus flankiert von eingestellten, ebonisierten Halbsäulen mit vergoldeten Kapitellen auf gekanteten Füßen. Schübe jeweils mit Schloss, ein Schlüssel vorhanden. Eingelegte Holz-Schlüsselschilder. Altersspuren, kleiner Furnierschaden an der Schauseite der Plattenkante. Maße: ca. 89 x 107 x 57 cm.
Eiche, Ende 18. Jahrhundert. Zweitüriges Corpus mit geschrägten Ecken auf Kugelfüßen, geschnecktes Gesims. Die Türen mit je zwei profilgerahmten, geschweiften Füllungen. Aufwendige Messing - Schlüsselschilder mit Kreuz - Bekrönung, Schloss und Schlüssel vorhanden. Innen vier Einlegeböden und zwei Schübe. Partiell Altersspuren, Maße: ca. 207 x 160 x 54 cm.