Auktion vom 7.2.2015: Gemälde

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Johann Christoph Jakob Wilder: Altdorf bei Nürnberg 1783 - 1838 Nürnberg. Landschafts- und Architekturzeichner, Radierer, Dichter. Insbesondere Motive aus Nürnberg und dem Umland.

Motive: 1. Knorrige Baumgruppe. 2. Bauernhaus. 3. Zwei Schafe. 4. Anthropomorphe Vase. 5. Anthropomorphe Felsformation. 6. Liegendes Schaf.7. Architektur. 8. Mauer mit Durchgängen. 9. Zwei Kinderköpfe (Studie). 10. Kinderkopf. 11. Zwei Töpfe. 12. Kirche mit Nebengebäuden. 13. Holztor. Überwiegend monogrammiert „ChW“ bzw. drei vollständig signiert „Wilder“ und großteils datiert zwischen 1806 und1810. Teils Ortsbezeichnung „Nbg.“ für Nürnberg. Jeweils Bleistiftzeichnungen mit unterschiedlichen Formaten, teils nummeriert, in Mappe.

GE4081 Max Schwimmer, Planwagen in Landschaft

60 Euro

Auktion vom 7.2.2015

Max Schwimmer: Leipzig 1895 - 1960. Deutscher Maler, Grafiker, Illustrator. Im Nationalsozialismus als„entartet“ diffamiert.

Motiv: Stilisierte Darstellung eines von zwei Eseln gezogenen Planwagens auf einer Straße.

Kohlezeichnung auf bräunlichem Papier mit unregelmäßigen Kanten, unten rechts signiert und datiert „M. Schwimmer 19“, ca. 29 x 25 cm.

Lit.: I. Stuhr, Max Schwimmer. EineBiographie, Leipzig 2010; Thieme/Becker Bd. 30, S. 386; Vollmer Bd. 4, S. 244 und Bd. 6, S. 410 f.

Johann Conrad Zeller: Hirslanden 1807 - 1856 Zürich. Schweizer Landschaftsmaler, Studium bei C. Gessler. Von 1832 bis 1847 in Italien wohnhaft und tätig (insbesondere Rom).

Motiv: Eruption eines Vulkans, der seine Lava in den Himmel schießt. Im Vordergrund wuchtige Felsformationen in weiter und karger südlicher Landschaft.

Aquarell in schwarz - weiß - grau- Tönen, Papier fleckig, Altersspuren, rückseitig handschriftlich signiert „C. Zeller“, 23,5 x 36,5 cm.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 36, S. 451; Schweizer Künstlerlexikon Bd. 3, 1913.

GE4083 W. Ritter, Zerzabelshof (Nürnberg)

ohne Limit

Auktion vom 7.2.2015

Motiv: Schloß in Zerzabelshof / Nürnberg.

Aquarell von „W. Ritter 1939“, ca. 18 x 24 cm, unter Glas gerahmt. Rückseitig kurzer handschriftlicher Abriß der Geschichte von Zerzabelshof.

Joseph Wopfner: Schwaz /Tirol 1843 - 1927 München. Landschafts- und Porträtmaler, Militärszenen. Insbesondere Themenbereiche um den Chiemsee. Studium an der Münchner Akademie, Schüler von Piloty und Schleich.

Motiv: Mit einer Schubkarre und weiterem Lastwerk beladener Kahn, der von einem darin stehenden Mann entlang des dicht bewachsenen Flußufers manövriert wird.

Öl auf festem Karton, unten links signiert „J. Wopfner“, 28,5 x 38,5 cm, gerahmt. Rückseitig doppelter Nachlaßstemmpel „Prof. Jos. Wopfner“.

Lit.: I. Holz/A. Rauch, Josef Wopfner, 1989; Thieme/Becker Bd. 36, S. 252 f.; Benezit Bd. 14, S. 712 f.

GE4085 Der Bauernbursche (wohl Münchner Schule)

380 Euro

Auktion vom 7.2.2015

Wohl Münchner Schule, um 1900.

Motiv: Brustbildnis eines jungen Bauernburschen mit roséfarbener Rose am Hut, den Blick nach unten gesenkt. Feine Ausführung, vermutlich Münchner Schule.

Öl auf Leinwand, 45 x 34 cm, gerahmt. Kleine Farbabplatzungen, Leinwand - Druckstelle.

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, istdie extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.Motiv: Auf der von hohen Alleebäumen gesäumten Diessener Landstraße sind mehrere Menschen mit Ochsenkarren und landwirtschaftlichem Gerät unterwegs.

Öl auf Karton, für Seyler typischer pastoser Farbauftrag, unten rechts signiert „J. Seyler“, 50 x 70 cm, in altem Rahmen der Zeit.

Lit.:Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

Marie Lotz: Basel 1877 - 1970 Birsfelden/Schweiz. Malerin insbesondere von Stilleben, Landschaften und Porträts. Studium an der Münchner Kunstakademie sowie Aufenthalt in Paris. Präsidentin der Gesellschaft Schweizerischer Malerinnen und Bildhauerinnen. Zahlreiche Ausstellungsbeiträge.

Motiv: Farbenkräftiges Blumenstilleben mit zahlreichen bunten Blüten in einer Glasvase. Auf der Tischdecke ein kleiner sitzender Buddha.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „M. Lotz“, 85 x 65 cm, gerahmt.

GE4089 Zwei Interieurs (Bühnenbildentwürfe)

120 Euro

Auktion vom 7.2.2015

Paar Bühnenbildentwürfe für nicht identifizierte Stücke. Möglicherweise um 1950/60.

Motive: 1. Szene in einem Salon eines Palastes. Eine Hofdame in weitem Rüschenkleid unter einem prunkvollen Lüster sitzend. 2. Bühnenbild mit dem Interieur eines Palast - Entrées mit zwei an einem Tisch sitzenden Personen.

Jeweils Mischtechniken (Pastell, Wasserfarben) auf Papier, unsigniert, ca. 36 x 55 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas in goldfarbenen Rahmen.

Heinrich Schumm: Geb. 1923. Maler von mediterranen Landschaften, Städten etc., insbesondere Aquarellist.

Motiv: Mediterrane südliche Küste mit vereinzelten, auf hügeligem Felsengrund stehenden Gebäuden und einer antiken Ruinenstätte. Vor der Küste ein ankernder Segler.

Aquarell, unten links signiert und datiert „Schumm 1967“, ca. 51 x 67 cm, unter Passepartout gerahmt.

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