Vergangene Auktionen: Verschiedenes
Nußbaum und andere Hölzer, zweite Hälfte 19. Jahrhundert. Quaderförmige Schatulle mit scharniertem Deckel, an der Schmalseite verschließbar (Schlüssel vorhanden). Im Deckel eingefügter Spiegel, im Corpus drei Fächer. Schaudeckel mit Stadtvedute nach grafischem Vordruck. In den Zwickeln vier gemalte Blütenmotive. Ca. 9 x 27 x 18 cm.
Rustikale Armbrust, wohl 19. Jahrhundert. Schwerer Holzschaft, Altersspuren, Länge ca. 75 cm.
Osmanische Steinschlosspistole , unter Verwendung europäischer Teile des 18. Jahrhunderts. Feine Silberapplikationen mit osmanischen Beschaumarken, auf der Schlossplatte Bezeichnung „LACY“, auf dem Lauf „LONDON“. Authentischer Zustand, partiell Altersspuren, Länge: ca. 50 cm.
Drei quadratische Zigaretten-Etuis mit scharnierten Deckeln. Jeweils Metall-Legierung, nielliert, graviert, vergoldet, Mitte 20. Jahrhundert. Zwei der Etuis zeigen japanische Dekore, ein Etui mit der Darstellung eines Tigers, das andere mit schauseitiger Landschaft mit Pfauen und rückseitiger signierter Darstellung eines Drachen vor dem Fujiyama. Das dritte Etui schau- und rückseitig mit altägyptischen Motiven dekoriert. Maße: je ca. 8,5 x 9,3 cm.
Votivbild einer wohl biedermeierlichen Klosterarbeit mit der Darstellung der Kreuzigung Christi, möglicherweise um 1820. Silberfond/ naive farbige Malerei auf Papier, unter Glas gerahmt, rückseitiger Holz - Deckel. Bezeichnet „Consumatum est“, ca. 20 x 13,5 cm.
Kartuschkasten M1873 für Offiziere der Kavallerie. Kasten mit rotem Leder bezogen, schauseitig Metallplatte mit aufgelegtem Wappenblech. Rückseitig Lasche für Bandelier, drei Metallknöpfe und zwei Lederriemen als Schließe. Altersspuren, Gebrauchsspuren, ca. 16 x 10 cm.
Reliquiar / Klosterarbeit, 18. Jahrhundert. Mit Schweifwerk beschnitzter, schauseitig verglaster Holzschrein, farbig und gold gefasst. Darin Gouache - Malerei auf Pergament (?) mit der Darstellung des Heiligen Johannes, untertitelt „S. IOANNES EVANG.“. Rahmung aus Gold- und silberfarbenen Metallfäden mit eingestellten Glassteinen und Flussperlchen. Oberhalb und unterhalb der Gouache je eine mit Schriftband bezeichnete Reliquie „S. Victoris. M.“ und „S. Iucundini M.“ Rückseitig alte handschriftliche Bezeichnung mit Tinte. Partiell Altersspuren, ca. 26 x 17,5 cm.
Daguerreotypie mit dem Brustbildnis einer auf einer Bank sitzenden Dame, ihres Ehemannes und ihres kleinen Kindes , dieses auf dem Schoß der Mutter sitzend. Wohl um 1850, rechteckig oktogonaler Bildausschnitt, ca. 6 x 8 cm, unter Glas in goldfarbenem Rahmen der Zeit. Unten links auf dem Passepartout bezeichnet mit dem Namen des Fotografen: „Kuhn fecit“. Die Brüder Johann Leonhard und Johann Konrad Kuhn zählen ab 1843 zu den Pionieren der frühen Fotografien und der Daguerreotypien. Lit.: V. Friedrich, K. Körner-Gütling, B. Schmalz: Pioniere der Photographie aus Fürth. Die Wanderdaguerreotypisten J. L. und J. K. Kuhn, in: Fürther Geschichtsblätter 2, 2020, S. 47 - 80.
1) Miniatur-Epitaph Immanuel Kant, Metall, Inschrift"Immanuel Kant. 1724-1804. "Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir". Gedenktafel appliziert auf mit Bernstein gefaßte Platte, zweite Hälfte 20. Jahrhundert, 23x16,5 cm.
2)Holzschatulle, mit Bernstein ummantelt, Scharnierdeckel, am Boden bezeichnet "angefertigt in den Werkstätten der staatlichen Bernstein-Manufaktur Königsberg Pr.", Altersspuren, 4,5x14,5x 10,2 cm.
VE6020 Zwei Hinterglasbilder 1928 (R. Kasceline und R. Patschinsky attr.)
20 Euro
Auktion vom 13.8.2011
1. Hinterglasmalerei eines Mädchens mit Hut, in einer runden Kartusche. Rückseitig auf Rahmen - Papier bezeichnet "Handglasmalerei v. R. Patschinsky 1928 Holländ. Jugend". 2. Einem auf einer Bank im Garten sitzenden Mädchen reicht ein Knabe einen Obstkorb. Rückseitig auf Rahmen - Papier bezeichnet "Handglasmalerei v. R. Kasceline 1928. Guten Appetit".
Beide Formate je 24 x 18 cm, unter Glas gerahmt.