Vergangene Auktionen: Verschiedenes
Zumeist 18./19. Jahrhundert. Konvolut von 27 einzelnen demontierten (Spindel-) Taschenuhren - Kloben. Alle jeweils in Messing (teils feuervergoldet) fein ausgeführte, detailreich im Dekor gearbeitete Kloben, die in Taschenuhren Verwendung fanden als Lagerträger für die Räderwellen des Uhrwerks über der Unruh von Spindeluhren. Unterschiedliche Formate und Durchmesser, teils Bereibungen, Altersspuren. Fundgrube für Uhrmacher antiker Zeitmesser.
Spielbrett-Kasten, Nußbaum, Nußwurzel und andere Hölzer. Die Außenseiten der Kassette als Spielbretter für Mühle und Schach intarsiert, innen Spielbrett für Backgammon bzw. Tric Trac. Die Ränder leicht erhöht, Eiche mit massivem Nußwurzel-Furnier. Die Innenzargen Eiche, gekehlt. Zur Schonung der Außenspielfelder beidseitig jeweils vier Messing-Knäufe zum Aufstellen des Kastens. Messing-Scharniere und frontseitig Messing-Lasche zum Verschließen des Kastens, Verschlußplatte mit vier kleinen Eichel-Applikationen verziert. Ca. 45 x 45 x 14,5 cm. Geringe Alters- und Gebrauchsspuren. 19. / 20. Jahrhundert.
1. Stamm-Schnitzerei eines stehenden afrikanischen Paares mit den beiden Kindern. Aus einem Stück schwerem Stammholz geschnitzt, dunkel patiniert. Höhe. 30 cm. Vermutlich um 1960.
2. Figur eines stehenden nackten afrikanischen Mannes. Holz, dunkel patiniert, Höhe: ca. 31,5 cm. Linke Fußspitze fehlt, rechter Fuß mit geklebter Bruchstelle. Provenienz: Karmelitenkloster Bamberg.
Eisentruhe, 17. Jahrhundert. Schmiedeeisen, quaderförmiges Corpus mit aufklappbarem Scharnierdeckel, seitlich zwei Tragegriffe, in der Deckel - Innenseite Schloss - Mechanismus. Die Außenwandung allseitig mit aufgenieteten Bändern beschlagen, auf dem Deckel abdeckbares Schloss, schauseitig Schein-Schloss sowie ehemals zwei Vorrichtungen für Vorhängeschlösser, eine davon fragmentiert. Auf dem Schlüssel die Beschlagmarken „L - S“ mit Lilienmotiv. Altersspuren, Maße: ca. 36,5 x 62 x 39 cm.
Stereo - Bildbetrachter, Holz, erste Hälfte 20. Jahrhundert. Tisch - Stereoskop für die Betrachtung von Stereo - Dias auf Glasplatten. Hersteller: Ica AG Dresden, gegründet 1909 (Internationale Camera Actiengesellschaft). Ca. 13 x 15 x 8 cm.
Barockleuchter, wohl Italien, Holz, geschnitzt, silbern gefasst, Mitte 18. Jahrhundert. Volutierter Dreistand auf Tatzen-Füßen, mit Akanthus-Blattwerk reich beschnitzt. Darüber balustrierter Schaft, ebenfalls opulent variationsreich beschnitzt. Tüllenteller mit Eisendorn. Altersspuren, Wachs-Spuren, ein Krallenfuß partiell bestoßen. Höhe: ca. 100 cm.
Gemarkt Schildkröt, Ziffer "25", in weißem Kleid, Länge: 25 cm. Celluloid, Hände und Füße beweglich, Kopf starr.
1) Schnupftabaksdose, schwarz lackiertes Holz, wohl 19. Jahrhundert. Auf dem Deckel Stich mit Klarlack-Abschluss, der eine Genreszene mit sieben Herren beim Schnupfen von Tabak zeigt. Durchmesser: ca. 8,5 cm.2) Schnupftabaksdose, schwarz lackiertes Holz, wohl 19. Jahrhundert. Auf dem Deckel Stich mit Klarlack-Abschluss, der einen Herren zeigt, der einem anderen Schnupftabak anbietet. Darunter Sinnspruch: "Man muß auf der Welt sich oft bequemen, auch wider Willen eine starke Prise zu nehmen."
Durchmesser: ca. 8 cm.
3) Rechteckige Deckeldose, Holz, dunkel gebeizt. Deckel mit schlichtem, eingefrästem Rautenmuster verziert. Ca. 8,5 x 6 x 4 cm.
Hölzerner Spazierstock mit Adlergriff aus Messing. Spazierstock lässt sich in drei Teile
zerlegen. Griff ebenfalls abschraubbar, darunter befindet sich eine Glasröhre mit Korken. Länge mit Griff:
ca. 89 cm.
William Benignus: Amerikanischer Maler (New York) des ausgehenden 19./beginnenden 20. Jahrhunderts. Zwei von der Oberschale getrennte Austern, innen bemalt. Motive: 1. Große Auster (Länge ca. 22 cm) mit farbiger Darstellung von astronomischen Motiven wie Widder, Fischen etc. Zentral die Sonnenscheibe. Unten signiert und datiert "W. Benignus N. Y. 1898". Flächig Legenden in Kartuschen wie z. B. "Population 3,3500,000" oder "Souvenir of the City of New York 1898" etc. 2. Mit zwei Ponys bemalte Auster (Länge ca. 12 cm), bezeichnet "1895 Ponies p..wing in the snow", vermutlich ebenfalls William Benignus.