Auktion vom 19.1.2019: Mobiliar
Runder Beistelltisch, geschwärztes Holz, um 1900. An Stelle der Platte in die Zarge eingelassene, mit Samt ausgekleidete Ablage, darüber abnehmbare Verglasung, so daß der Tisch als Schau - Vitrine für Kleinode genutzt werden kann. Gestell aus drei über Eck gestellten hohen Beinen, diese durch eine runde Ablage verstrebt. Höhe: 87,5 cm, Durchmesser der Glasplatte: ca. 52 cm.
Geschwärztes Holz, um 1900. Über getrepptem, quadratischem Sockel kannelierte leicht konische Säule, in Baluster übergehend, quadratische Deckplatte. Partiell kleine Bestoßungen, Höhe: 100 cm, Platte: ca. 25 x 25 cm.
Floral gestalteter Messing - Leuchter mit drei Tüllen tragenden gebogten Armen, von einem Mittelschaft ausgehenden. An Schaft und Leuchterarmen ansetzend verzweigte Blütenranken und Blattwerk. Nachträglich elektrifiziert, Altersspuren, Länge: ca. 95 cm.
Persien, zweite Hälfte 20. Jahrhundert, signiert. Seide auf Seide, sehr feine Knüpfung. Im hellgrundigen Innenfeld rotes Zentralmedaillon, flächendeckend florale, arabeske Ornamente, die umlaufende Bordüre mit Wellenband und Blütenmotiven auf rotem Grund. Ca. 167 x 124 cm.
Seide auf Baumwolle, zweite Hälfte 20. Jahrhundert, Kelimabschluß. Zentral drei Kolonnen - Motive rostrot und hellgrün mit Doppelhaken - Ornamenten, überwiegend hellgrundig, ca. 105 x 58 cm.
Kleiner Näh - Beistelltisch, Eiche, um 1900. Schlanke, hohe Vierkantbeine, je durch zwei umlaufende Rillenbänder gegliedert, nach unten hin verjüngt. Ein Schub mit Fächereinteilung, rechteckige Deckplatte mit gerundeten Kanten. Beschläge ergänzt, Boden des Schubes gerissen, ca. 76 x 57 x 34 cm.
Wohl Italien, um 1900. Über vier kannelierten, konischen Rundbeinen mit x-förmiger Verstrebung querrechteckige, an den Schmalseiten passig gerundete Platte. Die Ränder der Platte in wohl vergoldeter Montierung. Frontseitig ein Schub. Die Schauseite der Platte reich ornamentiert mit teils farbig staffierten Intarsien-Motiven wir Palmetten, Vögeln, Schmetterlingen und Blumenranken. Zentral gerahmtes Medaillon mit Musikinstrumenten und Blütenzweigen. Die Beine sowie die Zarge mit Applikationen dekoriert. Partiell Altersspuren, an der Platte Kratzspuren. Ca. 75 x 139 x 76 cm.
Schmiedeeisen, Messing, Keramik, um 1905 / 1910. Vier auf quadratischen Standflächen stehende, über Eck gesetzte flache Eisen-Streben. In der oberen Hälfte zwei umlaufende Eisenbänder, die als Träger für vertikal angebrachte rautenförmige, mit Nieten besetzte Beschläge dienen. Quadratische Deckplatte, deren Schauseite mit weißen Kacheln belegt ist. Die Deckplatte umlaufend eine behauene Messing-Zarge, deren Ecken durch Felder ausgestanzter Quadrate verziert sind. An Arbeiten Josef Hoffmanns für die Wiener Werkstätte erinnernd. Partiell Altersspuren, ca. 79 x 29 x 29 cm.
Eiche, um 1900. Über ausgesägtem, quaderförmigem Stand vier schlanke, am Ansatz einschwingende Vierkantbeine, die im oberen Teil durch einen umlaufenden Steg verstrebt sind. Darüber ein quadratischer Zargenkasten, allseitig mit je einer quadratischen, blauen Verglasung verziert. Im Zargenkasten ein Metall-Einsatz zur Bepflanzung. Für die alternative Nutzung des Gestells abnehmbare Deckplatte, um Blumen oder ähnliches aufzustellen. Ca. 100 x 36 x 28 cm.
Seidenteppich Mille Fleurs - Muster, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Sehr feine Knüpfung, wohl indisch. Zentral ein großes Vasen - Motiv auf hellem Grund, in den Zwickeln Blumen auf hellrotem Fond, schwarzgrundige Bordüre. Das Blumen-Ornament wird durch eingestellte Paradiesvögel erweitert. Ca. 203 x 136 cm.