Gemälde
Wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert. Idealisierende Landschaft mit einem an einem Fluß liegenden Bauernhaus am Wald, gesäumt von hochgewachsenen Eichen. Vor und im Haus drei Personen, im Hintergrund weite Hügellandschaft.
Aquarell, ca. 41 x 54 cm, unter Glas gerahmt.
Motiv: Drei Reiter in einer Heidelandschaft, umgeben von dichtem Buschwerk und Bäumen neben dem sandigen Weg.
Öl auf Leinwand, unten rechts schwer leserlich signiert "B..."(?),60 x 80 cm, profilierter Rahmen.
Otto Dill: Neustadt/Weinstraße 1884 - 1957 Bad Dürkheim. Studium an der Akademie in München bei Zügel, seit 1924 Professor. Ausstellungen im Glaspalast, Mitglied der Münchner Sezession. Als Motive bevorzugt Tierdarstellungen (Löwen, Pferde, Kühe, Tiger etc.), Pferderennen und Polospiele, auch Landschaften wie Wüstendarstellungen.
Motiv: Ein Bauer führt zwei Kühe auf einem von Büschen bestandenen Weg nach Hause.
Aquarell, unten links signiert "Otto Dill", ca. 25 x 35 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.
Lit.: W. Weber, Otto Dill, Leben und Werk, 1992; H. J. Imiela, Otto Dill, Karlsruhe 1960.
Wohl Norddeutsch, spätes 18. Jahrhundert.
Motiv: Bunter Strauß von diversen Gartenblumen (Nelke, Rose, blaue Iris, Narzisse u. a.) in einer antikisierenden Henkel - Vase.
Mischtechnik auf Papier, oben links Reste einer Signatur (?), 42 x 28 cm, kleiner Papierriss, unter Glas gerahmt.
Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.
Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als "Freilichtmaler" sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.
Motiv: Eine an einem Seeufer an einem Baum stehende nackte junge Frau, neben ihrein Schwan.
Öl auf Papier, auf Karton aufgebracht, unten links signiert "J. Seyler", 21 x 14,5 cm, in Rahmen unter Glas.
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.
Hugo Oehmichen: Borsdorf/Leipzig 1843 - 1932. Deutscher Genremaler. Studium an der Dresdner Akademie, seit 1870 in Düsseldorf tätig. Zahlreiche Ausstellungen in Wien, London, Berlin u. a.
Motiv: Ein feierlich gekleidetes Brautpaar im Kreise der ebenfalls festlich gestimmten Familie.
In feinem Strich ausgeführte Gouache, unten rechts signiert "H. Ohemichen", 12 x 15,5 cm, unter Passepartout in Messingrahmen.
Lit.: Das geistige Deutschland Bd. 1, S. 497; Thieme/Becker Bd. 25, S. 567; Vollmer Bd. 3, S. 506; Benezit Bd. 10, S. 329;
Oskar Mulley (1891 Klagenfurt - 1949 Garmisch-Partenkirchen): Landschafts- und Stillebenmaler. 1909-10 Studium der Malerei in München, 1910-13 an der Wiener Akademie, bei Alois Delug und Rudolf Jettner, 1918-1934 tätig in Kufstein / Tirol, seit 1934 in Garmisch. Geprägt von dem Eindruck der Tiroler Bergwelt bildet die Gebirgslandschaft einen Schwerpunkt im Gesamtwerk Mulleys. Das Motiv des Bergmassivs gelangt häufig inVerbindung mit Architektur und Gewässer-Ansichten zur Darstellung. Seine Bilder spiegeln"eine pointiert subjektive Interpretation der Natur", deren Repertoir Mulley frei und effektvoll zu bühnenartigen Kulissen konstruiert.
Motiv: Im Bildvordergrund ein von dichten Nadelbäumen gesäumter Gebirgssee, an dessen felsigem Steilufer ein gemauertes Marterl steht. Im Hintergrund die im Wolkennebel liegenden Massive der Alpen, am Seeufer ein im Dunst liegender Berghof.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert „Mulley 43“, 130 x 110 cm, stilvoll gerahmt.
Lit.: G. Moschig, Oskar Mulley, Schwarzach 1991; Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert, Bd. 6, hg. v. Horst Ludwig, München 1994, S. 108-111; Benezit Bd. 10, S. 7; Thieme/Becker, Bd. 25, S. 260.
Unbekannter Künstler, wohl um 1960/70.
Motiv: Sechs in spärliche Kostüme von Marionetten bzw. Schauspielern gekleidete Personen, tanzend auf einer Bühne vereint.
Mischtechnik auf Papier/Karton (?), unsigniert, ca. 65 x 100 cm, unter Glas gerahmt. Kein Postversand.
Großformatiges Gemälde wohl des frühen 18. Jahrhunderts.
Motiv: Beweinung des vom Kreuz genommenen Christus vor dem Berg Gogata. Die Mutter Gottes beweint den auf ihren Knien ruhenden Leichnam Jesu.
Öl auf Leinwand, flächig craqueliert und Farbfehlstellen, Altersspuren, ca. 158 x 108 cm, alterRahmen.
Vladimir Makarenko: Geb. 1943 Dniepropetrovsk (Ukraine). Studium u. a. in Leningrad, seit 1981 in Paris ansässig. Zahlreiche internationale Ausstellungen. , u. a. in London, New York und Paris.
Motiv: Stehender weiblicher Akt mit bis zum Boden reichenden roten Haaren, einen Teller haltend. Im Hintergrund ein zweites Frauengesicht.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert „Makar 89“, 80x 40 cm, gerahmt.