Gemälde
Frühes. 19. Jahrhundert.
Motiv: Die mit gesenktem Blick nach unten sehende Muttergottes als Mater Dolorosa in schwarzem Gewand, umgeben von einem Lichtkegel in hochovalem Ausschnitt.
Öl auf Leinwand, unsigniert/unbezeichnet, rückseitig zwei Leinwand - Flicken, ca. 59 x 43 cm, gerahmt. Altersspuren, craqueliert, Druck- und Farbfehlstellen etc. Provenienz: Karmelitenkloster Bamberg.
Deutscher Künstler des 19. Jahrhunderts.
Motiv: Dreiviertelbildnis Johannes des Täufers mit entblößtem Oberkörper. Ein Fell bedeckt Unterleib und Beine, in der Rechten hält er den Kreuzstab. Im Bildhintergrund angedeutete Landschaft.
Öl auf Leinwand, unsigniert/unbezeichnet, 107 x 80 cm,
in rezent farbig übermaltem, originalem Rahmen der Zeit 125 x 98 cm). Teils Leinwandbeschädigungen, Altersspuren.
Peter Heyduck: Breslau 1924 - 2001 Nürnberg. Maler von Landschaften, Marinen, Architektur und Industrieanlagen.
Motiv: Im Hafen einer mediterranen Stadt unter blauem Himmel liegende Schiffe. Im Bildhintergrund sind die Silhouette der Stadt sowie Industrieanlagen des Hafens sichtbar.
Öl auf grober Leinwand, unten rechts signiert und datiert „Peter Heyduck 1964“, ca. 66 x 90 cm, gerahmt.
GE4063 Erich Mercker, Industrieanlage mit Hochöfen(“Krupp Hütten- und Bergwerke Rheinhausen“ ?)
1200 Euro
Auktion vom 4.11.2023
Erich Mercker: Zabern/Elsass 1891 - 1971 München. Landschafts-, Industrie- und Städtemaler. Studium an der Kunstakademie in München, dort Ausstellungen im Glaspalast. Vertreten in zahlreichen internationalen Museen.
Motiv: Eine Industrieanlage mit glühenden Hochöfen und rauchenden Schornsteinen, an einem Fluß (am Rhein ?/ im Ruhrgebiet ?) gelegen. Mehrere Lastschiffe und Schlepper veranschaulichen den mühsamen Arbeitsalltag der Metallindustrie. Handelt es sich um die „Krupp Hütten- und Bergwerke Rheinhausen“ ?
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und ortsbezeichnet „E. Mercker Mchn“, 80 x 100 cm, gerahmt (Rahmen beschädigt). Partielle Altersspuren. Lit.: Vollmer Bd. 3, S. 373.
GE4064 Helmut Andreas Volkwein, Bunter Chrysanthemenstrauss
280 Euro (verkauft)
Auktion vom 12.2.2011
Helmut Andreas Volkwein: geb. 1920. Deutscher Landschafts-&Stillebenmaler. Studium in München bei Prof. A. Fessler und O. Malura. Seit 1948 freischaffender Maler und Grafiker.
Motiv: Farbenprächtiger Strauß von roten, gelben und weißen Chrysanthemen in einer weißen Porzellanvase.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "H. A. Volkwein", 80 70 cm, prachtvoller Rahmen.
Max Mayrshofer: München 1875 - 1950. Studium an der Münchner Akademie, u. a. bei Seitz. Maler von Landschaften, Porträts, Interieurs, Genreszenen. Zeichner und Lithograph. Vertreten in zahlreichen Museen, (München, Frankfurt, Wien, Zürich u. a.), Ausstellungen u. a. im Münchner Glaspalast etc.
Motiv: Sitzendenackte Frau, auf der erhobenen rechten Hand einen roten Ara haltend.
Öl auf Holz, oben mittig signiert "Mayrshofer", 16 x 12 cm, gerahmt.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 24, S. 298; Benezit Bd. 9, S. 41 f.
GE4064 Erich Heckel, Erzgebirgslandschaft im Winter (mit dem Geisingberg)
75000 Euro
Auktion vom 21.1.2012
Erich Heckel: Döbeln 1883 - 1970 Radolfzell. Maler und Grafiker des Expressionismus in Berlin, Mitbegründer der Künstlervereinigung"Brücke". 1906 Beteiligung an der ersten Ausstellung der"Brücke"in Dresden. 1911 zieht Heckel nach Berlin. Einen Werkschwerpunkt im malerischen Opus Heckels bilden die Landschaften und expressiven Natur-Eindrücke. Als Grafiker schuf Heckel Blätter in allen Techniken, auch hier überwiegt die Darstellung von Landschaft und Mensch. Vertreten ist Heckel in zahlreichen Museen (Brücke-Museum / Berlin, Nationalgalerie Berlin, Wallraf-Richartz-Museum Köln, Staatsgalerie Moderner Kunst / München, Kunstmuseum Düsseldorf, Museum Essen, Kunsthalle Hamburg, Museum Erfurt).
Motiv: "Erzgebirgslandschaft im Winter" (so bezeichnet bei Vogt, 1928 / 5).
Öl auf Leinwand, unten rechts monogrammiert und datiert "EH 28", 83 x 96 cm, gerahmt.
Die atmosphärische Erzgebirgslandschaft mit verschneiten Tannen vor der Kulisse des Geising-Berges bei Altenberg verfügt über eine lückenlose Provenienz. Das Gemälde trägt im Oeuvre - Katalog bei Paul Vogt die Nummer 5 des Jahres 1928 (hier fälschlicherweise als "zerstört" bezeichnet) und wird von Hans Geissler, bei dem wir uns für die freundliche Bestätigung und weitere Hinweise bedanken, in das neue Erich Heckel Werksverzeichnis aufgenommen.
Lit.: Benezit, Bd. 6, S. 838f; Thieme/Becker, Bd. 16, S. 207f.; Paul Vogt, Erich Heckel, Recklinghausen 1965.
Zwei Gemälde mit pastoralen Darstellungen, wohl um 1780. Motive: 1. Von Putten umringte Frau in
höfischer Kleidung mit Hirtenstab in der Rechten, in der Linken ein Lamm haltend. Links und im oberen
Bildfeld Legende in Rot " Pro ovibus suis" und "et suum presidium". 60 x 47 cm. 2. Auf Esel reitender Hirte
mit Stab, umgeben von Putten und ein Lamm über der Schulter tragend.. Links und obenLegende"Brachio suo
congregabit agnos" und "Princeps pastorum ...". 73 x 58 cm.
Öl auf Leinwand, wohl um 1780, beide auf Platte aufgezogen, stark craqueliert, Abplatzungen, Bereibungen,
Altersspuren.
GE4064 Hedwig von Lepel - Gnitz, Porträt des Opernsängers Franz Xaver Battisti
150 Euro
Auktion vom 23.2.2013
Hedwig von Lepel - Gmitz (geb. Greve): Spelbrink 1850 -1925 Weilheim. Studium an der Düsseldorfer und der Münchner Akademie. Porträt- und Genremalerin. Verheiratet mit dem Theaterregisseur Bruno von Lepel - Gnitz.
Motiv: Der Tenor Franz Xaver Battisti in seitlichem Brustprofil(der u. a. 1909 in Richard Wagners "Der fliegende Holländer: Auf hohem Felsen lag ich träumend", auftrat).
Öl auf Holz, 41 x 31 cm, gerahmt. Rückseitige handschriftliche Bezeichnung: "Franz Xaver Battisti, geb. zu Bozen in Tirol 21. Januar 1865 in der Gummergasse . Königlicher Opernsänger in Hannover 1900 - 1914. Gemalt von Clementine v. Lepel - Gnitz geb. Greve, Gattin meines ersten Intendanten". Hier liegt eine Verwechslung des Vornamens vor.
Lit.: Historisch-Genealogisches Handbuch der Familie v. Lepel, Insingen 2008 (Deutsches Familienarchiv Bd. 151).
Motiv: Blick durch das Tor in den Innenhof von Schloß Moritzburg bei Dresden. Unten rechts signiert und datiert "F. Herrman 57" sowie handschriftlich bezeichnet.
Aquarell, 29 x 17 cm, unter Glas gerahmt.