Gemälde
Otto Dill: Neustadt/Weinstraße 1884 - 1957 Bad Dürkheim. Studium an der Akademie in München bei Zügel, seit 1924 Professor. Ausstellungen im Glaspalast, Mitglied der Münchner Sezession. Als Motive bevorzugt Tierdarstellungen (Löwen, Pferde, Kühe, Tiger etc.), Pferderennen und Polospiele, auch Landschaften wie Wüstendarstellungen.
Motiv: Frontal gegebene Darstellung eines Pferde - Zweispänners, einen Karren auf einem von Bäumen gesäumten Feldweg ziehend.
Bleistiftzeichnung, unten rechts signiert "Otto Dill", ca. 24 x 34 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.
Lit.: W. Weber, Otto Dill, Leben und Werk, 1992; H. J. Imiela, Otto Dill, Karlsruhe 1960.
Motiv: Nächtliche Dämmerung über einem verschneiten und zugefrorenen See. Über das Eis geht
eine Frau auf ein am Ufer liegendes Haus zu.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "K. Rodertz", 61 x 50 cm, doubliert, goldfarbener Rahmen.
Hermann Torggler: Graz 1878 - 1939 Wien.Österreichischer Porträtmaler. Studium an der Münchner Akademie, beeinflußt von Franz von Lenbach.
Motiv: Frontal gegebenes Bildnis einer brünetten jungen Frau, den Blick leicht seitlich ausgerichtet.
Pastell auf Karton, unten links schwer leserlich signiert "Torggler" (?), Bildausschnitt 13 x 11 cm, unter Glas gerahmt.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 33, S. 289.
Paul Mathias Padua: Salzburg 1903- 1981 Rottach-Egern. Vielseitiger Maler von Landschaften, Porträts, Stilleben und Genreszenen. Zahlreiche Auslandsaufenthalte und Ausstellungen, u. a. in Frankreich und Italien.
Motiv: Sommerliche Landschaft (in Südfrankreich ?) mit hohen Pinien, Palmen und kräftig blühenden Blumen. Intensiver und ausdrucksstarker Farbauftrag, der die südliche Atmosphärebetont.
Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert "Padua 62", 65 x 50 cm, gerahmt.
Lit.: Volker G. Probst, Paul Mathias Padua. Maler zwischen Tradition und Moderne, Neuss 1988; Benezit Bd. 10, S. 486.
GE4056 Voralpenlandschaft mit Fluss (Landschaft bei Salzburg mit der Salzach ?)
500 Euro
Auktion vom 16.8.2014
Wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert.
Motiv: Blick von einer Anhöhe auf das Panorama der Voralpen. Hinter dem sich durch die Landschaft schlängelnden Fluß (die Salzach ?) ein festungsartiges Bauwerk. Im Stil von Karl Rottmann. Rückseitig Klebezettel mit Zuschreibung an Rottmann und Titel „Landschaft beiSalzburg“.
Öl auf Holzplatte, 22 x 33 cm, gerahmt.
Friedrich Emil Klein: Elberfeld 1841 - 1921 Düsseldorf. Historien-, Mythologie- und Porträtmaler, insbesondere im Auftrag europäischer Adelshäuser. Studium 1857-1860 in Düsseldorf, danach in Antwerpen.
Motiv: Zwei bewaffnete Kavalleristen überfallen zwei am Wege laufende Infanteristen.
Öl auf Leinwand, auf Platte aufgezogen, unten rechts signiert „F. E. Klein“, 21 x 29 cm, in von Eichenlaub verziertem Originalrahmen.
Lit.: Das geistige Deutschland Bd. 1, 1898, S. 364 f.; Thieme/Becker Bd. 20, S. 438; Benezit Bd. 7, S. 841.
GE4056 Karl Lange, Venedig - Ansicht mit Dogenpalast und Santa Maria della Salute
60 Euro
Auktion vom 8.8.2015
Karl Lange: 1870 - 1936. Deutscher Landschaftsmaler, Städteansichten.
Motiv: Blick auf den Dogenpalast und die Kirche St. Maria della Salute in Venedig.
Aquarell, unten rechts monogrammiert und signiert „KL“ und „Karl Lange“, ca. 25 x 35 cm, unter Glas gerahmt, fleckig.
Daniel van den Queborne: Antwerpen 1552 - 1602 Den Haag. Mitglied der Gilde des Heiligen Lukas, seit 1577 und bis 1585 in Antwerpen tätig. Seit 1579 der Gilde in Middelburg zugehörig. Seit 1594 Hofmaler am Hof des Moritz von Oranien in La Haye. Insbesondere Porträtist, seine Bildnisse sind vertreten in bedeutenden Museen, so z. B. in Utrecht, Den Haag und Amsterdam.
Motiv: Seitlich gegebenes Brustbildnis des damals 23-jährigen Daniel van den Queborne mit hellem Wams und weißer Halskrause. Oben links bezeichnet „AETATIS SUAE 23“ und datiert „1575“. Oben rechts vermutlich das Wappen der Familie Queborne. Sehr feine Ausführung in meisterlicher Manier. Ob es sich bei vorliegendem Porträt um ein Selbstbildnis oder um das fein ausgeführte Werk eines anderen Künstlers der Zeit (möglicherweise auch seines Vaters und Malers Christian van den Queborne) handelt, ist nicht sicher.
Öl auf Holz, unten auf Messingschild bezeichnet „Daniel v. d. Queborne“, ca. 45 x 35,5 cm, gerahmt.
Peter Calmes: Duisburg1900 - 1968. Deutscher Landschaftsmaler, Porträtist, Seestücke, Stilleben. 1963 Arbeit mit Hans Purrmann in Montagnola.
Motiv: „Grüner Himmel“ (rückseitig auf Klebezettel vom Künstler so betitelt). Weite Sommerlandschaft mit Wiesen und Wäldern unter kräftig grün-blauem Himmel.
Gouache, unten rechts signiert „Calmes“, 50 x 70 cm, unter Glas gerahmt.
Lit.: H. Gernsheim, Calmes, 1961; Saur AKL Bd. 15, S. 613.
Um 1900.
Motiv: Hoch auf einem schroffen Felsen stehender Kuppel - Pavillon mit weitem Blick auf das darunter liegende Dorf mit Kirche und der umliegenden Hügellandschaft. An einer Mauer-Brüstung eine Dame mit rotem Sonnenschirm.
Öl auf Karton, unsigniert, 55 x 42 cm, gerahmt.