Auktion vom 24.2.2018

Objekte 141 bis 150 von 335, Seite 15 von 34

Friedrich II. der Große von Preußen: Berlin 1712 - 1786 Potsdam. Motiv: Seitlich gegebenes Brustbildnis des Herrschers in Uniform. Gouache (?), rechts bezeichnet „n. Graff“ (nach dem Gemälde von Anton Graff). Hochovaler Bildausschnitt, ca. 8,5 x 6,5 cm, Bronze - Rahmen.

Charles Friedrich Alfred Vetter: Kahlstädt 1858 - 1941 München. Maler von Münchner Straßenszenen, impressionistischen Städteansichten und Schloßinterieurs, Landschaften, Naturdarstellungen. Studium an der Münchner Akademie, u. a. bei Herterich und Seitz. Mitglied der Münchner Sezession, Ausstellungen im Glaspalast. Professor, zahlreiche internationale Ausstellungen (u. a. London, Salzburg). Vertreten in öffentlichen Sammlungen.

Motiv: Der Münchner Lenbachplatz bei Regen mit Wittelsbacher Brunnen und den Türmen der Frauenkirche im Hintergrund. Zahlreiche Menschen mit Regenschirmen bevölkern den Platz. Eine zweite Version dieses Motivs von Charles Vetter gelangte in unserer Frühjahrsauktion 2016 zur Auktion.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert „C. Vetter 1934“, 50,5 x 60 cm, gerahmt. Rückseitig auf dem Keilrahmen handschriftlich bezeichnet „Herrn Charles Vetter Kaulbachstr. 14/III“. Auf der Leinwand - Rückseite ein Flicken.

Lit.: Münchner Impressionisten der Zwanziger Jahre, hg. v. H. Reiner, Babenhausen 1981; Thieme/Becker Bd. 34, S. 315; Benezit Bd. 14, S. 196.

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motive: Elf unterschiedliche Skizzen mit diversen Motiven. 1. Reiter am Strand. Brauner Farbstift, ca. 14 x 19,5 cm. 2. Schäfer mit Schafherde und Hund. Bleistiftzeichnung, ca. 10 x 15 cm, rückseitig bezeichnet „Mchn. 1946“. 3. Segelboot am Ufer eines Sees, im Hintergrund ein Dorf und Hügelkette. Bleistiftzeichnung, ca. 14,5 x 21 cm. 4. Kühe am Gatter einer Weide. Ca. 16 x 20 cm. 5. Seltene Ansicht aus Norwegen: See mit Schiffsanlegestelle und Berg im Hintergrund. Bleistiftzeichnung, unten bezeichnet „Nordland - Svolvaer“ (Svolvaer ist das Zentrum der norwegischen Provinz Nordland auf den Lofoten), wohl um 1905, ca. 14,5 x 21 cm. 6. „Windmühle auf Sylt“ (rückseitig vom Künstler handschriftlich bezeichnet), Bleistiftskizze, ca. 10 x 15 cm. 7. Muschelsammler mit Pferd am Strand. Bleistiftzeichnung, ca. 13 x 19 cm. 8. Motiv ähnlich wie Nr. 6, ca. 14 x 21 cm. 9. Kuhhirte auf der Weide, neben ihm ein Hund. Bleistift/Kohleskizze, ca. 18 x 23 cm. 10. Crevettenfischer mit Pferden am Strand. Kohle/Bleistiftskizze, ca. 15 x 21 cm. 11. Muschelsammler mit Pferd am Strand. Brauner Buntstift, teilkoloriert, ca. 17,5 x 23,5 cm.

Alle signiert „J. Seyler“, alle auf Papier (teils unterschiedlich), teils etwas fleckig, partiell Altersspuren, Passepartouts.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

GE4030 Julius Seyler, Zwei Landschaften

280 Euro

Auktion vom 24.2.2018

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motive: 1. Muschelsammler am bretonischen Strand. Öl auf Papier, 18 x 25 cm. 2. Pferdegespann beim Pflügen auf dem Acker. Öl auf Papier, 18,5 x 25 cm. Kräftiger, pastoser Farbauftrag.

Ölskizzen, beide unten rechts signiert „J. Seyler“ , Passepartouts.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Mit Federschmuck auf dem Haupt majestätisch auf seinem Pferd sitzender Indianerhäuptling In der Prärie, in der Linken einen vollständig mit Federn geschmückten Speer haltend.

Öl auf bräunlichem Papier, unten rechts signiert „J. Seyler“, Farbauftrag in impressionistischer Manier, mit Freilassungen des Papierhintergrundes. Papier im oberen Bildbereich partiell fleckig, ca. 47 x 35 cm, unter Glas gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940; S. Reisch, Julius Seyler, Ein Münchner Impressionist, Kitzbühel 2003.

GE4032 Julius Seyler, Sechs Skizzen

300 Euro

Auktion vom 24.2.2018

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motive: 1. Ochsengespann beim Pflügen. Bleistiftzeichnung, ca. 10 x 14 cm. 2. Europa auf dem Stier. Bleistiftzeichnung auf gelblichem Papier, ca. 12 x 17 cm. 3. Zwei weibliche Akte in Landschaft. Bleistift auf nachgedunkeltem gelblichem Papier, ca. 13 x 21 cm. 4. Schafthirte mit Hund und Herde. Bleistift auf Papier, ca. 10 x 13 cm. 5. Reiter am Strand. Bleistift/Kohle (?) auf Papier, ca. 20 x 27 cm. 6. Pferde - Gespann beim Pflügen auf dem Acker. Bleistift/Kohle (?) auf leicht gelblichem Papier, ca. 17 x 25 cm.

Alle unten rechts signiert „J. Seyler“, alle unter Glas (unter Passepartouts) gerahmt.

Die Formate beziehen sich jeweils auf die Sichtfelder der Arbeiten unter Passepartout. Teils etwas fleckig, Altersspuren. Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

Biedermeierliche Teil - Ansicht von Coburg mit Rosengarten und Veste, um 1830.

Motiv: Zahlreiche Personen bevölkern den sog. Kleinen Rosengarten (im Hofgarten) von Coburg. In sommerlicher Atmosphäre liegt der blühende Garten vor der Kulisse der Veste der Stadt Coburg im Hintergrund.

Aquarell auf Papier, unbezeichnet und unsigniert, ca. 21,5 x 30,5 cm, unter Glas in teilvergoldeter Berliner Leiste. Teils Altersspuren, Farbabreibungen. Provenienz: Aus ehemals herzoglichem Besitz.

GE4034 Desirée Thomassin, Sommerliche Heuernte

500 Euro

Auktion vom 24.2.2018

Desiré Thomassin: Wien 1858 - 1933 München. Landschafts-, Marine- und Genremaler, Komponist.

Motiv: Sommerliche Heuernte mit Pferde - Zweispänner auf der grünen Wiese. Während mehrere Arbeiter das Heu auf die Wagen laden, liegt der Haushund beobachtend neben einem Korb. Im Hintergrund ein Dorf unter wolkenverhangenem Himmel.

Öl auf Holz, unten rechts signiert und ortsbezeichnet „D. Thomassin München“, 28 x 42 cm, horizontal etwa mittig verlaufend zwei Oberflächenrisse, ornamentaler Rahmen. Lit.: Benezit Bd. 13, S. 604.

GE4035 Conrad Westpfahl, Abstrakte Komposition

300 Euro

Auktion vom 24.2.2018

Conrad Westpfahl: Berlin 1891 - 1976 Wetzhausen. Deutscher Maler und Grafiker. Bedeutender Vertreter der Informellen Kunst, insbesondere abstrakte Darstellungen. Studium in Berlin , u. a. bei Emil Orlik sowie an der Münchner Kunstakademie. 1930 Emigration nach Paris, Bekanntschaft mit Max Ernst und Picasso. Von 1934 bis 1939 in Griechenland. 1939 Rückkehr nach Berlin. Malverbot in der Zeit des Nationalsozialismus nach seiner Rückkehr. Nach dem Krieg zahlreiche internationale Ausstellungen in Mailand, Paris, Florenz und Rom.

Motiv: Abstrakte Komposition mit einem eine angedeutete Leiter erklimmenden Menschen.

Aquarell/Mischtechnik (auf Papier ?), unten rechts signiert „C. Westpfahl“, ca. 28 x 19,5 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.

Lit.: Hans-Dieter Mück, Conrad Westpfahl. Abstrakte Arbeiten 1932 bis 1976 (Werkverzeichnis), Frankfurt/Stuttgart 1997. Ulrich Bischoff (Hg.), Conrad Westpfahl. Eine Bildmonographie, Köln 2000.

GE4036 Wilhelm Simmler, Erfolgreiche Hasenjagd

2400 Euro

Auktion vom 24.2.2018

Wilhelm Carl Melchior Simmler: Geisenheim1840 - 1923 Berlin. Deutscher Maler und Illustrator. Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie. Tätig in Düsseldorf, München und seit 1892 ständig in Berlin. Maler von Historiengemälden, Genreszenen, Jagdmotiven, Panoramen und Wandbildern.

Motiv: Eine Jagdgesellschaft mit Treibern bei der Jagd nach Hasen auf weiten Feldern. Im Bildvordergrund ein in Panik vor den Treibern flüchtender Hase.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „Simmler“, ca. 75 x 100 cm, stilvoller Rahmen.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 31, S. 48 f.; s. auch M. Lehmann, Friedrich Simmler, Frankfurt 2020 (hier S. 343 ff.).

Objekte 141 bis 150 von 335, Seite 15 von 34