Auktion vom 8.8.2015
1) Baluster-Vase Meissen, zweite Hälfte 20. Jahrhundert, erste Wahl. Polychrome Blumenbukett-Malerei mit begleitenden Streublüten und Gold-Ränderung. Höhe: ca. 24 cm.
2) Gedeck Meissen, erste Wahl, erste Hälfte 20. Jahrhundert. Marke der Untertasse mit Pfeiffer-Punkt. Kuchenteller, Tasse und Untertasse im Dekor Rote Rose mit Goldränderung, Glockenförmige Tasse mit Schwanenhals-Henkel. Durchmesser Teller: ca. 18,5 cm, Tassenhöhe: ca. 7,5 cm.
Bodenmarke Nymphenburg grün Unterglasur, nach 1895. Entwurf um 1905 von Adalbert Niemayer für die Manufaktur Nymphenburg. Bestand: zwölf Kuchenteller, fünf Teetassen mit fünf Untertassen, vier Kaffeetassen mit sechs Untertassen. Die Wandungen von Tassen und Tellern flächendeckend mit purpurfarbenem, gold akzentuiertemstilisiertem Rankenwerk dekoriert, Henkel und Ränder gold staffiert. Durchmesser Kuchenteller: ca. 21,5 cm, Durchmesser Untertassen Teetassen: ca. 16 cm, Durchmesser Untertassen Kaffeetassen: ca. 14,5 cm, Höhe Kaffeetassen: ca. 5,5 cm, Höhe Teetassen: ca. 4,5 cm.
Fayence, 18. / 19. Jahrhundert. Krug mit Bandhenkel und passig gedrücktem Ausguß. Die Wandung mit Scharffeuerfarben-Malerei dekoriert. Schauseitig hochovale Kartusche mit auf Montelupo verweisender Inschrift, umgeben von Blaumalerei. Kleinere Glasurabplatzungen, Höhe: ca. 17,5 cm.
Paul Wunderlich: Eberswalde 1927 - 2010 Saint - Pierre - de - Vassols (Provence). Deutscher Maler, Grafiker, Zeichner und Bildhauer.Vorliegend: Zwei miniaturhafte Porzellan - Masken, Weißporzellan der Fa. Rosenthal. Motive: 1. Maske „Herba“. 2. Maske „Terra“. Beide je ca. 11 cm.
Große Kratervase KPM Berlin, blaue Szeptermarke, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Kratervase mit zwei Henkeln auf quadratischer Plinthe. Schau -und rückseitig polychrom gemaltes Dekor „Bunte Blume“, zudem Goldränderung. Höhe: ca. 43 cm.
Unterglasur blaue Marke sowie Pressmarke Nymphenburg 1890-1895. Große ovale Platte mit zwei rocaillierten, durchbrochen gearbeiteten Griffen. Im Spiegel großes, polychrom handgemaltes Blumenbukett, auf der Fahne polychrome Streublumen-Malerei. Rocaillenrelief am Ansatz der Griffe, diese und der Rand gold staffert. Länge: ca. 51,5 cm.
1) Teekanne mit Basthenkel, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Grüne Bodenmarke Nymphenburg, Pressmarke und Modellnummer „1128“ sowie Bezifferung in Purpur aufglasur. Gebauchtes Corpus auf vier Rocaillenfüßchen, separater Ausguß mit reliefiertem Blatt-Dekor. Schau- und rückseitig polychrom gemalte Blumenbuketts, Deckel mit Früchte-Nodus. Höhe (ohne Henkel): ca. 15 cm.
2) Teekanne Nymphenburg, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Grüne Bodenmarke Nymphenburg sowie Pressmarke und Bezifferung in Rot aufglasur. Gebauchtes, umlaufend sanft godroniertes Corpus mit separatem Tierkopfausguß und rocailliertem Henkel. Schau- undrückseitig polychrom gemalte Blumenbuketts, Deckel mit Früchte-Nodus. Höhe: ca. 15 cm.
Kaffeekanne und Milchkännchen Rauenstein. Am Boden unterglasur blaue Marke 1894-1929. Glattwandige Kannen, jeweils mit geschweiftem Henkel, dekoriert in dem für Rauenstein typischen unterglasur blauen Strohblumen-Dekor. Höhe: ca. 25,5 cm und 13 cm.
Bodenmarke Zeh, Scherzer&Co AG 1930-1945, Modellnummer„20/II“. Entwurf August Billmann (1895-1980). Hohes Postament mit rundem Stand, mittig facettierter Wandung und gerundetem Abschluß, die Facetten des Postaments mit stilisierter Blütenmalerei in Schwarz und Gold dekoriert. Auf dem Postament ein Papagei, den Kopf leicht seitlich nach unten geneigt, gleichsam in Interaktion mit seinem Betrachter. Die Krallen des Vogels, die Augen, der Schnabel und das Nackengefieder gold staffiert. Minimale Unebenheit der Goldstaffage am rückwärtigen Sockelrand. Höhe: ca. 21,5 cm.
1) Steinzeugkrug Münchner Hofbräuhaus, 1806-1852. Graues, salzglasiertes Steinzeug mit diagonalem Ritzdekor, dieses alternierend blau staffiert. Zinndeckelmontierung, auf dem Deckel reliefiertes Signé „HB“ unter Krone sowie reliefierte Umschrift „KGL. HOFBRÄUHAUS MÜNCHEN“. Krug gerissen, Altersspuren imZinndeckel. Höhe: ca. 23 cm.
2) Biedermeier-Modelkrug 1828. Hell glasierter Scherben, schauseitig Darstellung einer Waage mit Faß und Bierkrügen in den Waagschalen. Seitlich zwei Dekorfelder mit Hopfenmotiven. Flacher Zinndeckel mit Daumendrücker in Form eines Pferdekopfes. Auf dem gedellten Deckel Besitzer-Gravur sowie Datierung „1828“. Ein Chip am Stand. Höhe: ca. 16 cm.