Auktion vom 16.8.2014
Bodenmarke Lorenz Hutschenreuther, nach 1969. Entwurf Karl Tutter (1883-1969). Weiblicher Akt mit erhobenen Armen, auf einer goldenen Kugel balancierend. Höhe: ca. 22 cm.
Steigendes Pferd, Weißporzellan, Bodenmarke Philipp Rosenthal, Selb Kunstabteilung, um 1944. Auf dem naturalistischen Sockel signiert F. Heidenreich. Höhe: ca. 27,5 cm.
Zweiteiliger Tafelaufsatz. Entwurf Karl Tutter, Bodenmarke Hutschenreuther Selb Kunstabteilung, 1955-1969. Plinthe des Figurenaufsatzes am Boden signiert„K. Tutter“. Passig geschweifte Schale auf gold staffiertem Stand mit goldfarbenem, schwarz konturiertem Blütendekor. Mündungsrand mit Löchern versehen zum Einstecken von Blütenzweigen. Mittig in der Schale Podest zum Aufsetzen des separaten, auf quadratischer Plinthe stehenden Figurenaufsatzes in Form eines auf einer gold staffierten Kugel balancierenden Putto. Gesamthöhe: ca. 27 cm.
Staatliche Porzellanmanufaktur Meissen, 1980, erste Wahl. Wandung und Deckel mit farbiger Blumenmalerei dekoriert, Goldränderung. Höhe: ca. 5,2 cm, Durchmesser: ca. 9,5 cm.
Porzellan - Figur eines stehenden Stieres, Entwurf: Willy Zügel 1927. Bodenmarke Philipp Rosenthal, Kunstabteilung Selb, Ausführung 1949. Auf rechteckiger Plinthe stehende Tierfigur, naturalistisch weiß / braun staffiert. Auf der Plinthe Signatur „W. Zügel“. Zwei Chips am der hinteren Schmalseite der Plinthe, Höhe: ca. 22,5 cm.
Um 1840. Weißes Alabasterglas, achtfach facettierte Wandung, Blüten- und Blattranken in bunter Emailmalerei sowie gold-gehöhte Schweifwerk-Spangen. Abgesetzter Lippenrand mit Wellenfries. Dekor partiell berieben, Höhe: ca. 12,7 cm.
Satz von sechs Biergläsern des 19. Jahrhunderts. Getreppter Fuß, kurzer Schaft, kantig geschliffener Kuppa. Schauseitig verschlungenes Besitzermonogramm „MS“. An zwei Gläsern Facetten des Fußes minimal bestoßen. Höhe: je ca. 14,5 cm.
Farbloses, partiell blasiges Glas, mit der Kugel verschliffener Abriß, Ende 19. / 20. Jahrhundert, signiert „E. Neydert. / Nürnberg“. Umlaufend farbige Emailmalerei, Darstellung des Kaisers und der Kurfürsten mit ihren Wappen zur Repräsentierung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Oberhalb der Figuren Bezeichnungen der Fürstentümer sowie Datierung „1616“. Die Kurfüstenhumpen entstanden im 16. Jahrhundert und waren bis ins 18. Jahrhundert sehr beliebt. Der Besitzer demonstrierte mit dem Humpen seine Verbundenheit mit dem Reich. Meist hatten die Kurfürstenhumpen ein großes Fassungsvermögen von mehreren Litern. Sie wurden vielfachals sog. Willkomm gereicht. Goldfond der Punkt-Bordüre unterhalb des Lippenrandes partiell berieben, Höhe: ca. 25,5 cm, Durchmesser: ca. 14 cm.
Silberglas um 1900. Zwei einflammige Kerzenleuchter mit balustriertem Schaft und abgesetzter Tülle. Partielle Mattierung, umlaufend farbige Emailmalerei. Altersspuren, ein Leuchter ohne mittigen Boden-Verschluß. Höhe: je 24 cm.
Wein-Schenkkrug, deutsch, zweite Hälfte 19. Jahrhundert. Farbloses Glas mit Bodenabriß, Wandung mit plastischem Nuppenbesatz, bauchiges Corpus in Vierkantmündung übergehend. Höhe: ca. 18 cm.