Auktion vom 16.8.2014
1. Mocca- bzw. Espresso-Tasse Meissen, zweite Hälfte 20. Jahrhundert, erste Wahl. Dekor: Blaue Blume mit Gold-Akzentuierung. Tassenhöhe: ca. 5 cm, Durchmesser Untertasse: ca. 11 cm.
2. Medaille Meissen 1924. Böttger-Steinzeug, partiell gold staffiert, recto: „BAMBERG 5. - 13. 7. 1924“, Umschrift: NEUNJAHRHUNDERTFEIER KAISER HEINRICHS II.DES HEILIGEN“. * 6. V. 973 +13. VII. 1024“. Verso: Kopf Kaiser Heinrichs II., Schwertermarke Meissen, Umschrift: „HEILIGER HEINRICH / SCHÜTZE DEUTSCHLAND“. Durchmesser: ca. 6,7 cm.
3. Medaille Meissen 1924. Weißes Biskuitporzellan, partiell gold staffiert, Darstellung und Beschriftung wie oben, Durchmesser: ca. 6 cm.
1. Zierteller Meissen, Knaufschwertermarke 1850-1924, erste Wahl. Reliefiertes, gold konturiertes Blatt-Dekor, Goldstaffage partiell gerieben. Durchmesser: ca. 25 cm.2. Porzellanfabrik Carl Hans Tuppak, Tiefenfurt 1919-1935. Im Spiegel farbig gemaltes Heckenrosen-Motiv. Gold staffierter Reliefrand, Durchmesser: ca. 26 cm,leichte Altersspuren.3. Anbietplatte Rauenstein, zweite Hälfte 19. Jahrhundert, zwei integrierte Handhaben, unterglasur blaues Strohblumendekor auf geriffelter Wandung, Durchmesser: ca. 26 cm.
Westerwälder Steinzeug-Krug, geometrisches Ritzdekor, kobaltblau staffiert. Flacher Zinndeckel mit umlaufendem Palmetten-Relief, graviert „G. H. / 64“. Ansatz der Zinnmontierung am Henkel wohl restauriert. Wandung partiell gedellt, Höhe: ca. 21,5 cm.
Porzellan, handbemalt, montiert, um 1870. Zwei gemuldete Teller, unbezeichnet, mit feinen, handgemalten, Brustbildnissen junger Damen in Renaissance-Tracht. Die Montierung greift die Ornamentik der dargestellten Zeit auf. Durchmesser: je ca. 21 cm.
Hochrechteckige Porzellan-Bildplatte, rückseitig Plattennummer „345“ sowie Marke der Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther / Hohenberg nach 1904. Porzellangemälde mit der Darstellung eines sinnenden Mädchens in antikisierendem Gewand, an einem Bach in einer Wiese sitzend, auf ihrem Schoß ein Wiesenblumenstrauß, im Hintergrund Architekturstaffage. Ca. 15,5 x 11,7 cm, in Standrahmen, dieser rückseitig beschädigt.
Blaue Szeptermarke KPM Berlin 1945-1962. Teekanne mit Ausguss in Ast-Optik und C-Henkel. Deckel mit Blütennodus. Relief-Dekor Neu-Osier. Polychrome Blumenmalerei. Unterhalb des Mündungsrandes Glasur-Beschädigung, wohl ältere Restaurierung. Höhe: ca. 11 cm.
Déjeuner à deux Meissen, bestehend aus: einer ovoiden Anbietplatte (Länge: ca. 32,2 cm), einem gebauchten Teekännchen (Höhe: ca. 9 cm), einem Milchkännchen auf drei Füßen (Höhe: ca. 8,2 cm), einer Zucker-Deckeldose (Höhe: ca. 9 cm), zwei Teetassen (Höhe: ca. je 4,1 cm) mit Untertassen (Durchmesser: je ca. 12 cm), zwei Kaffee- oder Schokoladentassen (Höhe: je ca. 5,1 cm) und einem Löffel (Länge: ca. 10 cm). Auf allen Teilen außer dem Löffel blaue Meissen-Schwertermarke der Punktzeit bzw. der Akademischen Periode 1763 - 1774. Reiche polychrome Bemalung mit Kauffahrtei-Szenen, Landschaftsdekor, Architektur- und Personenstaffage. Mündungsränder mit Goldspitzen-Bordüren dekoriert. An der Teekanne kleiner Haarriss am Henkelansatz sowie am Stand. Auf allen Teilen alte Inventar-Nummern, fortlaufend von „773“ bis „782“ sowie „784“.
Braunes Steinzeug mit Emailmalerei in Weiß, Blau und Rot, Annaberg / Sachsen. An zwei seitlichen Henkeln Ansatz für Zinndeckelmontierung mit Tragegriff, verschließbar mit an Gliederkette abhängendem Stift. Auf dem Zinndeckel Meisterpunze von Abraham Tielemann / Dresden. Tielemann lernte in Meissen, wurde 1659 Meister, war nach seiner Heirat in Dresden tätig, wo er noch 1687 erwähnt wird (Hintze, Bd. 1, 303). Höhe (mit Zinngriff): ca. 13,5 cm, Durchmesser mit Henkeln: ca, 21,5 cm.
1. Zwei Teller Meissen, Knaufschwerter-Marke mit Stern, Marcolini-Zeit, frühes 19. Jahrhundert. Gemuldete Teller mit kobaltblauer Blumenkranz - und Blumenbukett - Malerei in Unterglasur. Partiell Altersspuren, Durchmesser: je ca. 23,5 cm.
2. Kanne Meissen, Schwertermarke 1924-1934, zwei Schleifstriche. Kanne mit Schwanenhals-Henkel, Dekor Rote Rose, Ausguss restauriert,Höhe: ca. 28,7 cm.
Devisen-Kind Meissen„Je les accouple“ nach einem Entwurf von M. V. Acier. Am Boden Knaufschwertermarke Meissen, zweite Hälfte 19. Jahrhundert. Allegorische Darstellung eines Amors, ehemals zwei Herzen mit einem Band zusammenbindend, verkuppelnd. Ruinöser Zustand, Höhe: ca. 13,5 cm.