Eiche, im Renaissance-Stil, 19. Jahrhundert. Truhen-Unterteil frontseitig mit zwei gewellt geschnitzten Füllungen und aufklappbarem Deckel, Schloss und Schlüssel vorhanden. Volutierte Armlehnen mit geschnitzten Fratzen-Abschlüssen, hohe, gerade Rückwand mit ausladendem, getrepptem Gesims. Reiche Beschnitzung mit Wappen- und Rankenornamenten, flankierend figürlich beschnitzte Lisenen. Geringe Altersspuren, ca. 176 x 134 x 57 cm.

Um 1790. Kannelierte, konische Vierkant-Füße, diese im oberen Teil mit Louis-Seize-Zierrat beschnitzt. Darüber gerade Zarge mit umlaufendem Zahn-Fries. Rechteckig, aufklappbare und drehbare Platte. Alt-restaurierter Zustand, Scharniere erneuert. Ca. 77 x 98 x 76 (ausgeklappt 152) cm.

Erste Hälfte 19. Jahrhundert, Nussbaum-Furnier. Gerades, einschübiges Unterteil auf vier kleinen Füßen. Darüber geschweift gerahmter Spiegel, dieser eingefasst in zwei balustrierte Streben. Spiegelrahmen und Unterteil mit Bandintarsien akzentuiert. Schlüssel und Schloss des Schubes vorhanden. Ca. 49x 38 x 21 cm.

Nussbaum und Nusswurzel um 1840. Frontseitig über Eck gesetzte, gedrehte Halbsäulen. Vertikale Gliederung des Corpus in Kopfschub, Ober- und Unterteil, das Oberteil frontseitig verglast. Eingelegte, ebonisierte Wappen-Schlüsselschilder, partiell Altersspuren, ca. 158 x 100 x 50 cm.

Zwei Fauteuils und ein Sessel, 18./19. Jahrhundert. Alle drei Sitzmöbel mit geschweiften Gestellen, gold gefasst, mit Profilierung und floraler Beschnitzung an den Zargen und Lehnen-Abschlüssen. Armläufe in Voluten endend. Restaurierter Zustand mit erneuerter Polsterung und hochwertigem, ansprechendem Bezug. Partiell Abplatzungen der Goldfassung. Sessel: Höhe: 76 cm, Breite: 64 cm, Tiefe: 69 cm, zwei Fauteuils: jeweils Höhe: 87 cm, Breite: 56 cm, Tiefe: 47 cm.

Antiker Teppich, geknüpft, Flor Wolle, geometrisch gemustert, wohl Ladik. Zentrales elfenbeingrundiges Feld mit drei abstrahierten Mihrab - Motiven, darin Stern- und Göl - Motive. Oberhalb und unterhalb des Zentralfeldes je vier stilisierte Säulen-Basen mit Schaft - Ansätzen, umlaufend Mehrfachbordüre, Fransenabschlüsse. Ca. 120 x 91 cm.

Geschwärztes Holz, um 1900. Über getrepptem, quadratischem Sockel kannelierte leicht konische Säule, in Baluster übergehend, quadratische Deckplatte. Partiell kleine Bestoßungen, Höhe: 100 cm, Platte: ca. 25 x 25 cm.

Zweite Hälfte 19. Jahrhundert. Dreischübiges Corpus auf balustrierten Füßen. Die zwei unteren Schübe flankierend zwei Halbsäulen, der Kopfschub leicht vorspringend, mit Fächereinteilung gearbeitet. Seltenes geflammtes / gemaltes Furnierbild. Platte mit Astloch-Unebenheiten, ein Metall-Schlüsselschild fehlt, Altersspuren. Ca. 86 x 118 x 60 cm.

Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.

Sacklüster um 1900, elektrifiziert. Messing - Gestell mit zwei Fassungen an einem Mittelschaft und zwei Reifen, in die zahlreiche Glasprismen - Schnüre eingehängt sind. Akzentuierend sechs größere, tropfenförmige Glasabhängungen. Prismen überwiegend vorhanden, Altersspuren, Höhe: ca. 83 cm.

Trumeau - Spiegel, wohl erstes Drittel 19. Jahrhundert.

Nussbaum, partiell ebonisiert und mit zwei Eierstab - Zierleisten akzentuiert. Getreppter geschwärzter Sockel, darüber, das Spiegelglas rahmend, glatte, elegante, an den Kanten geschwärzte Leiste Unterhalb des ebenfalls geschwärzten, geraden Gesimses ein geschnitzter Eier - Stab - Zierfries. Partiell leichte Altersspuren, im unteren Bereich des Spiegelglases partiell Linienbildung. Ca. 141 x 58 cm.