Quaderförmiges Corpus, Stollenfüße, Rahmen mit stilisierten Floral-Ornamenten, Front durch vier Füllungen gegliedert, in den Füllungen geschnitzte Bildniskartuschen. Frontseitig datiert und bezeichnet "Anno 17(0)9 P.T.D. dei". Klappdeckel später, mit drei figural beschnitzten Füllungen dekoriert. Schloß und Schlüssel erhalten, Front gerissen, ca. 70 x 149 x 61 cm.

Diamond Lounch Chair LU 421, Entwurf Harry Bertoia für Knoll International / USA 1952. Vorliegender Stuhl wohl aus der Original-Zeit. Venyl-beschichtetes, schwarzes Stahldrahtgestell auf Doppelkufenstand, Stand Stahlrohr, schwarz lackiert. Montierung der Sitzschale auf den Kufenstand mit zylindrischen Gummi-Dämpfern. Höhe: 70 cm, Breite: 111 cm. Dazu ebenfalls schwarzer Fußhocker in entsprechendem Design, Höhe: 38,5, Breite: 59 cm.

Wohl Carl Auböck / Wien, 1950er Jahre. Schwarz lackierte Stab-Beine, abnehmbare Korbgeflecht-Sitzschalen, Kissen mit Cordbezug. Höhe: 66 cm.

Kirschbaum und Eiche,um 1820/30.Über vier ausgestellten Vierkantfüßen dreischübiges Kommodenteil, dieses mit flankierenden ebonisierten Säulen und vorkragendem Kopfschub. Darüber zweitüriger Vitrinen - Aufsatz mit zwei Einlegeböden, verglaste Türen, ebonisierte Halbsäulen, partiell geschwärzter Giebelabschluß. Restaurierter Zustand, ca. 190 x 112 x 56 cm.

19. Jahrhundert. Metall - Hängelampe mit farbig verglaster hexagonaler Wandung (ein Glas fehlt). Verziert mit grünem Blatt - Dekor, goldfarbenen Stangen und roter Dreiecksbekrönung. Oben einsetzbare Bekrönung mit Hängeöse. Nachträglich elektrifiziert. Höhe: ca. 35 cm.

Wohl Berlin, Ende 19. Jahrhundert. Schwarz patiniertes Holz, Armlehnstuhl im Renaissance-Stil. Verstrebte, schauseitig volutierte Beine, reich beschnitzte Querstreben mit integriertem Löwen- und Maskaron-Kopf. Trapezförmiger Zargenrahmen mit Holz-Sitzfläche. Hohe, reich beschnitzte Rückenlehne mit Doppeladler-Wappen, umrahmt von Rankenfriesen. Halbplastisch gearbeitete Delfine am Übergand der Rückenstützen in die Armlehnen. Die Rückenlehne bekrönend ein ebenfalls halbplastisch gearbeiteter Kopf. Ca. 164 x 75 x 63 cm.

Nußbaum und andere Hölzer, 18. Jahrhundert. Vierschübiges, zweifach geschweiftes Corpus über gequetschten Kugelfüßen. Bandeinlagen auf der Platte sowie den Schub-Fronten und Seiten. Altersspuren, partiell kleinere Furnier-Schäden, Kastenschloß, Griffe und Schlüsselschilder nicht in originalerMontierung. Ca.90 x 112 x 61 cm.

Berlin, um 1890. Dunkel patiniertes Holz, reiches Schnitzwerk. Vier Stollenfüße, Seiten mit durchbrochen gearbeiteter Greifen - und Wappenornamentierung. Frontseiten der Armlehnen in Form von halbplastischen Karyatiden, die Rückenstützen bekrönend zwei vollrund gearbeitete, Wappen tragende Löwen. Polsterauflage mit Kissen. 192 x 90 x 106 cm.

Buche, im Stil des 18. Jahrhunderts. Geschweifte Beine, gebogte Zarge mit zentralem Blütenmotiv, Lehne mit Mittelzunge und Geflecht, geschweifte Armlehnen, in Voluten endend. Sitz gepolstert, ein Geflecht mit kleiner Schadstelle. 20. Jahrhundert, Sitzhöhe: 46 cm, Gesamthöhe: 107 cm.

Inventar Großherzogliches Residenzschloß Schwerin, erbaut 1845-58. Zweite Hälfte 19. Jahrhundert. Holz geschnitzt und gold gefaßt. Rückseitiger Brandstempel "S. S." unter Krone sowie Bezeichnung "Großh.(erzogliches) Schloß Schwerin i. M(ecklenburg) im Königszimmer rechts ...". Stellage mit zweimehrfach gegliederten Seitenpfeilern auf Vierstand, darin eingehängt hochovaler Spiegel. Den Spiegelrahmen bekrönend Wappenkartusche mit abhängender Blütengirlande. Reiche Ornamentierung, partiell Altersspuren. 99 x 87 x 30 cm.