Gemälde

Objekte 1991 bis 2000 von 3325, Seite 200 von 333

Motiv: Von hohen Felsen und sommerlich grüner Landschaft geprägte mediterrane Küste, an deren abfallender Wand eine Spaziergängerin flaniert.

Öl auf Leinwand, unten links schwer leserlich signiert und datiert (mit Ortsbezeichnung) „Mückm... (?) München 13“, 50,5 x 37 cm, gerahmt. Rückseitig ein kleiner Leinwandflicken, rezent gefirnisst, gerahmt.

Miniatur - Damenbildnis nach Joseph Karl Stieler (Mainz 1781 - 1858 München).

Motiv: Seitlich gegebenes Miniatur - Halbbildnis der Alexandra Amalie Prinzessin von Bayern (Aschaffenburg 1826 - 1875 München). Jüngste Tochter von König Ludwig I. von Bayern und Prinzessin Therese von Sachsen - Hildburghausen. Hochovaler Bildausschnitt, rechts bezeichnet „Stieler“, ca. 6,5 x 5 cm, unter Glas in fein gearbeitetem verziertem Messing - Rahmen. Rückseitig Standstütze.

Jules Jacques Veyrassat: Paris 1828 - 1893. Französischer Grafiker und Maler mit Motiven aus dem ländlichen Arbeitsleben, Tieren, Ernte- und Hirtenszenen. Vertreter der Schule von Barbizon.

Motiv: An einem ländlichen Gehöft eine Bäuerin mit mehreren Schafen, Hühnern und dem Hütehund unter sommerlich blauem Himmel.

Öl auf Leinwand, unten rechts monogrammiert „J. V.“, 16,5 x 25 cm, in originalem Rahmen der Zeit. Rezent gefirnißt, doubliert, reinigungsbedürftig.

Rückseitig auf dem Keilrahmen Reste eines gedruckten Etiketts mit der unvollständigen korrupten Künstlernennung „...rassat (Jules - Jacques)“, weiterhin handschriftliche vollständige Namensbezeichnung und in Französisch „né à Paris“.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 34, S. 317; Benezit Bd. 14, S. 197 f.

Um 1700/1720.

Motiv: Der heilige Anastasius, stehend, frontal dem Betrachter zugewandt, in Mönchsgewand. Vor sich auf einem Altar ein rotes Tuch mit dem Bildnis seines Hauptes, umkränzt von Dämonen. Unterhalb des Hauptes eine lateinische Inschrift mit Verweis auf das Konzil von Nicäa 787 n. Chr. Im Hintergrund der segnende Christus mit Kreuz und Maria. Im oberen rechten Bildfeld eine ausladende Tuch - Draperie. Im unteren Bildfeld ausführliche lateinische Legende der von Anastasius ausgeführten Damnatio der Dämonen.

Anastasius, genannt der Perser: Geb. um 600, am 22. Januar 628 in persischer Gefangenschaft hingerichtet und enthauptet. Märtyrer und Heiliger, im zweiten Konzil von Nicäa 787 kanonisiert.

Öl auf Leinwand, unsigniert/unbezeichnet, ca. 181 x 95 cm, originaler Rahmen der Zeit. Vertikale Leinwand - Naht, Altersspuren, flächig craqueliert, Teilfehlstelle der Leinwand am unteren Rand, reinigungsbedürftig. Rückseitig auf der Leinwand ein in Latein gehaltener Dedikations-Text mit Datierung vom 22. Januar 1726. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.

Willy Moralt: München 1884 - 1947 Lenggries. Landschafts- und Genremaler, Studium an der Münchner Kunstakademie, u. a. bei Raupp. Ausstellungen u. a. im Glaspalast. Malte ganz im Stil von Carl Spitzweg. Moralt, dessen Vater bei Carl Spitzweg in die Lehre ging, war der Großneffe der Ehefrau von Spitzwegs Bruder Eduard.

Motiv: Drei Männer gehen am Strand von Tahiti bei Vollmond mit Stöcken auf Schildkrötenjagd.

Originale Illustration Moralts zu Karl Mays „Am Stillen Ozean“ von 1908, Gesammelte Werke Bd. 5, S. 92.

Gouache auf Papier in Weiß-, Grau- und Schwarztonalität mit Weißhöhungen. Unten rechts signiert, ortsbezeichnet und datiert „Willy Moralt 08“, 27 x 42 cm. Sehr gute Erhaltung. Beigelegt ein Maler - Karton mit handschriftlichem Text „Am Stillen Ozean. Wir bemerkten 2 Tiere, welche langsam vom Wasser hergekrochen kamen S. 92“.

Lit.: Münchner Maler im 19./20 Jahrhundert, Bd. 6, S. 95 ff.

GE4048 Christus mit Dornenkrone und Lamm

120 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Erste Hälfte 17. Jahrhundert.

Motiv: Der nur mit einem hellen Lendenschurz und nach hinten wallendem roten Umhang gekleidete Christus, eine Dornenkrone auf dem Haupt sowie ein weißes Lamm über den Schultern tragend.

Öl auf Holzplatte, ca. 35 x 24,5 cm, schwarzer Rahmen. Auf der Holztafel rückseitig handschriftliche Bezeichnung (schwer leserlich) mit der Jahreszahl „1637“. Altersspuren.

Henriette - Hélène de Beauvoir: Paris 1910 - 2001 Goxwiller. Malerin und Grafikerin, Schwester von Simone de Beauvoir. Bekanntschaft mit Jean - Paul Sartre, der sich über ihre Malerei so äußerte: “Ihr Werk vermag zu überzeugen und zu begeistern“ (Quelle: Wikipedia - Artikel). Zahlreiche internationale Ausstellungen in Europa, in Mittel- und Nordamerika.

Motiv: Möglicherweise eine typische expressionistische Komposition von venezianischen Elementen: Abstrakte Gondeln, Brückenbögen etc.

Öl auf Leinwand,unten rechts signiert und datiert „H. de Beauvoir 62“, 100 x 80 cm, in heller Holzleiste gerahmt. Ursprünglich erworben in der Galerie Hammer, Regensburg, die u. a. auf die Künstlerin spezialisiert ist.

Lit.: K. Sagner, Die Malerin Hélène de Beauvoir. Das Talent liegt in der Familie, München 2014; Hélène de Beauvoir, Souvernirs, hg. v. K. Sagner, 2014; vgl. auch www.hammergalerie.de.

Richard Blankenburg: Frankfurt/Oder 1891 - 1955 Rostock. Maler von Landschaften, Stilleben, Städteansichten (insbesondere von Rostock). Ausbildung als Porzellanmaler, seit 1920 in Rostock tätig.

Motiv: Tischstilleben mit einem bauchigen, salzglasierten Krug, gefüllt mit einem dichten Strauss von Mohnblumen sowie blauem und weißem Rittersporn.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Blankenburg“, 77 x 62 cm, in goldfarbenem Rahmen.

Lit.: Vollmer Bd. 5, S. 312; Saur AKL Bd. 11, S. 426.

Cornelis Vreedenburgh: Woerden 1880 - 1946 Laren. Holländischer Landschafts- und Marinemaler des Impressionismus, Städteansichten, Häfen, ländliche Motive. Schüler u. a. von Gerardus Johannes Roermeester und Willem Bastiaan van Tholen.

Motiv: Szene in einem Hinterhof einer niederländischen Stadt mit zwei angedeuteten Personen. Innerhalb einer von umherliegenden Abbruchteilen bedeckten Lagerhalle öffnet sich der Blick auf die umliegenden Häuser des Viertels.

Aquarell, unten rechts signiert und datiert „C. Vreedenburgh 1927“, ca. 25 x 29 cm, unter Glas gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 34, S. 569; Benezit Bd. 14, S. 359.

GE4049 Im Drautal (Kärnten), signiert "Perl...(?)"

1200 Euro

Auktion vom 12.2.2011

Wohl um 1880.Motiv: Den Bach umgebend Gebirgswald, im Hintergrund die Berge. Reißender, von Felsen gesäumter Gebirgsbach, an dessen Ufer zwei Personen am Weg vor einem Bauernhaus im Gespräch stehen.

Öl auf Leinwand, unten rechts schwer leserlich signiert "Perl..."(Friedrich Perlberg ?), 100 x 160 cm, originaler Rahmen (unten an den Seiten beschädigt, Teile vorhanden). Rückseitig auf Keilrahmen auf Klebezettel bezeichnet "Aus dem Drauthal Kärnten".

Objekte 1991 bis 2000 von 3325, Seite 200 von 333