Vergangene Auktionen: Gemälde

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Alois Arnegger: Wien 1879 - 1963. Landschafts- und Porträtmaler, Studium an der Wiener Akademie. Einen Werkschwerpunkt der früheren Schaffensphase Arneggers bildet die österreichische Landschaft und Gebirgslandschaft, die der Maler in zahlreichen Gemälden thematisiert. Nach 1920 überwiegen südliche Landschaften, vor allem Motive Italiens: Capri, Neapel, Garda-See

Motiv: Alpenglühen in tief verschneiter Winterlandschaft. Vor zugeschneiten Almhütten tiefe zerfurchte Wege im Schnee. Im Hintergrund der im Alpenglühen liegende Rosengarten in den Dolomiten.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „A. Arnegger“, 70 x 100 cm, gerahmt.

Lit.: Benezit Bd. 1, S. 458; Saur AKL Bd. 5, S. 193.

Theodor von der Beek: Kaiserswerth 1838 - 1921 Düsseldorf. Maler von Bildnissen, Figuren, Genreszenen, Landschaften, religiöse Themenbereiche. Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie. Zahlreiche internationale Auszeichnungen, viele Studienreisen, vertreten in mehreren Museen.

Motiv: Leicht seitlich gegebenes Brustbildnis einer jungen Frau in rheinischer Trachtenkleidung mit Hut, den Blick zum Betrachter gewandt.

Öl auf Leinwand, im rechten Bildfeld signiert und datiert „ Th. v. d. Beek (18)80“, 46 x 37 cm, in altem Rahmen.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 3, S. 164; Benezit Bd. 2, S. 9 f.

GE4005 Russische Ikone Heiliger Petscherskij

250 Euro

Auktion vom 19.3.2016

Ikone des Heiligen Feodosij Petscherskij. Holz, Levkas, Eitempera, wohl 19. Jahrhundert. Darstellung des Kiever Klostergründers im Mönchsornat mit altkirchenslavischem Titulus. Rückseitig im oberen Drittel des Holzes Vertiefung für verlorene Sponka. Partiell Rand-Bestoßungen der Gold-Fassung. Ca. 45,2 x 13 cm.

Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stilleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.

Motiv: „Venezianische Fischerboote“ (rückseitige handschriftliche Bezeichnung des Künstlers auf Klebezettel). In voller Takelage stehende Segler vor Venedig, im Hintergrund sichtbar die Kirche Santa Maria della Salute.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Otto Pippel.“, 42 x 48 cm, gerahmt.

Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.

Louis Maitland Whitworth: Nicht nachgewiesener britischer Künstler.

Motiv: Seitlich gegebenes Brustbildnis eines Herrn in schwarzem Sakko und Melone.

Öl auf Leinwand, auf der um den Keilrahmen nach hinten gefalteten Leinwand von Hand bezeichnet „Louis Maitland Whitworth The Art Dealer - Kings Galleries“. Möglicherweise ist der Dargestellte auch der Genannte, nicht der Porträtist. 51 x 41 cm, gerahmt (der Rahmen „Made in England“).

Meister des Barock, wohl um 1650/80.

Motiv: Der heilige Bernhard von Clairvaux (um 1090 Burg Fontaine-lès-Dijon bei Dijon - 1153 Clairvaux bei Troyes) vor der Muttergottes Maria kniend, die, in Begleitung von Engeln, seine Hand berührt. Bernhard war ein mittelalterlicher Abt, Kreuzzugsprediger und Mystiker. Er war einer der bedeutendsten Mönche des Zisterzienserordens.

Öl auf Leinwand, unrestaurierter Zustand. Craqueliert, Altersspuren, rückseitig auf der Leinwand drei Flicken, kleiner Riss. Originaler Rahmen der Zeit, Bildmaß ca. 117 x 88 cm, Rahmen ca. 131 x 101 cm.

Willy Moralt: München 1884 - 1947 Lenggries. Landschafts- und Genremaler, Studium an der Münchner Kunstakademie, u. a. bei Raupp. Ausstellungen u. a. im Glaspalast. Malte ganz im Stil von Carl Spitzweg. Moralt, dessen Vater bei Carl Spitzweg in die Lehre ging, war der Großneffe der Ehefrau von Spitzwegs Bruder Eduard.

Motiv: Ein gefiederter Frühstücksgast. Auf einem gedeckten Tisch im sonnigen Innenhof eines romantischen Hauses hat sich ein Vogel am Rande der runden Tischplatte niedergelassen. Vom Hausherrn, gekleidet in einen grünen Morgenmantel, wird der morgendliche Gast liebevoll begrüßt. Im Bildhintergrund dichter Baumbewuchs unter blauem Sommerhimmel, vorne neben einer Gartentreppe ein Sandsteintrog als Brunnen.

Öl auf Holz, unten rechts signiert und bezeichnet „Willy Moralt Mchn.“, 30,5 x 21 cm, in dekorativem Rahmen. Rückseitig jeweils oben und unten (Nachlaß- ?) Druck - Stempel “Willy Moralt“.

Lit.: Münchner Maler im 19./20 Jahrhundert, Bd. 6, S. 95 ff.

Alois Roth: 1869 - 1930. Deutscher Maler von Landschaften, Interieurs, Figuren, Porträts, Stilleben und Städteansichten.

Motiv: Blick auf Garda über das nordwestliche Seeufer des Gardasees mit dem Monte Baldo.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert „Alois Roth 1913“, 30 x 42 cm, goldfarbener Rahmen.

GE4005 Mariä Verkündigung

750 Euro

Auktion vom 6.7.2019

Süddeutscher Meister, 18. Jahrhundert.

Motiv: Maria in rotem Gewand und blauem Umhang an einem Betpult kniend, den Blick nach oben gen Himmel gewandt, von wo aus der Verkündigungsengel Gabriel heranschwebt, um von der Geburt Jesu zu künden. In seiner Rechten hält der Erzengel einen Lilienzweig als Verweis auf die Unberührtheit Mariae. Über ihm die Heilig-Geist-Taube. Im linken oberen Bildfeld drei weitere Engelsköpfe. Im Vordergrund rechts von Maria ein Garn - Ständer als genrehaftes Bildmotiv.

Öl auf Leinwand, unsigniert/unbezeichnet, rückseitig mit Sackleinen lose überspannt, ca. 97 x 74 cm. Restaurierter Zustand mit Rand - Doublierung, erneuerter Rahmen und Keilrahmen. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.

Anton Zwengauer: München 1810 - 1884. Bayerischer Landschafts- und Genremaler, insbesondere Motive aus dem bayerischen und dem Tiroler Raum. Studium an der Münchner Kunstakademie u. a. bei Cornelius.

Motiv: Hinter einem im abendlichen Dämmerlicht liegenden Teich öffnet sich der Blick auf das hinter stattlichen Obstbäumen liegende Schloss Haimhausen (im Landkreis Dachau). Am Teich äsend ein kleines Rudel von Rehen.

Großformatiges Gemälde, Öl auf Leinwand, unten links signiert „Zwengauer“, doubliert, ca. 71 x 112 cm, dekorativer Rahmen. Altersspuren, vertikale Knickfaltenbildung.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 36, S. 608; Benezit Bd. 14, S. 950 f.

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