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Wohl um 1900. Motiv: Seitlich gegebenes Porträt einer vornehmen blonden jungen Frau in schwarzem Kleid mit weißem Rüschenbesatz, in der Linken ein Buch haltend.Pastell auf feiner Beinplatte, Kopie nach Heinrich Friedrich Füger (Heilbronn 1751 - 1818 Wien), rechts bezeichnet "n. H. Füger", auf dem Buch ligiertes Monogramm "HW" (Werner Hartmann, Dresden), 9,5 cx 7,5 cm, unter Glas in verziertem Messingrahmen.
Wohl 18. Jahrhundert.Motiv: Josef und Maria mit dem Jesuskind im Stall zu Bethlehem, am rechten Bildrand die Hirten neben Ochse und Esel.
Öl auf Holz, 42,5 x 25 cm, auf dicke Holzplatte aufgetragen, geschnitzter und vergoldeter Rahmen. Im Stil altniederländischer Meister. Beschädigungen der Malfläche, insbesondereim Randbereich.
Punziert Braugott Friedrich Pilz: lernt in Freiberg bei Johann Christoph Otto 1773-77, Meister seit 1778, stirbt 1822. Vgl. Hintze I, 562. Walzenkrug mit ausgestelltem Stand, schauseitig Gravur eines aufrecht laufenden Ochsen im Frack. Auf dem Deckel Monogramm"J.D. K." und Datierung "1811". Höhe: 25 cm.
Gedrücktes Kugel - Corpus, am Boden Ätzmarke "Eisch". Kristallglas, schauseitig matt - gelb irisierend überfangen, gekämmte, opak - weiße Fadenauflage. Klebe - Etikett "Eisch / Handarbeit / Bayr. Wald". Höhe: 6,5 cm, Durchmesser: ca. 8 cm.
1) Kleines ovales Schälchen, 830er Silber, im Spiegel reliefiertes Früchte-Dekor, Länge: 6,2 cm.
2) Kleines Balusterväschen, 835er Silber, Herstellerpunze eines stehenden Löwen, Höhe: 5,7 cm.
Norbert Schrödl: Wien 1842 - 1912 Kronberg. Studium in Sankt Petersburg und Frankfurt, später tätig in Dresden, Berlin, Paris und in Italien.
Motiv: Drei in gebirgiger Landschaft auf einer Bergwiese lagernde Ziegen in beginnender Abenddämmerung. Schrödl stellt die Ziegen, zwei erwachsene Tiere und ein Zicklein, in ihrer Physiognomie vermenschlicht dar. Die geschlossene Anordnung der Tiergruppe erweckt den Anschein eines Familienidylls vor einer durch die Lichtverhältnisse der Dämmerung artifiziert wirkenden Bergeskulisse.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert "N. Schrödl j(unior) p(inxit) (1)863". 26 x 38 cm, in aufwendigem Goldrahmen.
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 299; Benezit Bd. 12, S. 535.
VierZinndeckel mit Daumendrücker in Muschelform, um 1900. Auf einem Deckel Porzellangemälde eines Schäfers, bezeichnet "Förster". Der andere mit Porzellangemälde eines Biertrinkers. Im Hintergrund die Münchner Frauenkirche. Mit Sinnspruch. Der dritte mit Tompetenbläser mit Pferd, bezeichnet "Abschied". Der vierte mit Weintrinker (beschädigt).
Durchmesser je 9 cm.
Gottlieb Daniel Paul Weber: Darmstadt 1823 - 1916 München. Studium in Darmstadt, Frankfurt und München. Zahlreiche Reisen in Europa, Hofmaler in Darmstadt. Beeinflusst u. a. von Ludwig Richter und auch französischen Vorbildern. Motive sind Genreszenen sowie Landschaften mit stimmungsvollen Figuren - und Tierstaffagen.
Motiv: Studie einer von kräftigen Laubbäumen bestandenen Landschaft.
Bleistiftzeichnung auf Karton, unten rechts signiert "PaulWeber", 11,5 x 16 cm. Rückseitig Fragment einer Bleistiftstudie. Partiell gebräunt, beschnitten, Passepartout.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 35, S. 15; Benezit Bd. 14, S. 489.
Deutsch, 800er Silber. Vorliegend: Buttermesser, Käsemesser, zwei Vorlegegabeln. Griffe Silber, schau- und rückseitig mit Wabendekor verziert, gekantet, halbplastisches Palmetten - Ornament am Griffende, Akanthus - Ornament am Griffansatz. In der Mitte der Griffe ovale Kartusche, schauseitig mit Besitzermonogramm "EF". Zinken und Klingen vergoldet, Länge: 18,5-20,5 cm. Im Kasten.
Hochgewölbtes Corpus über plan geschliffenem Stand. Einschmelzung dreier Blumen, deren Blüten aus gelben, roten und blauen Krösel - Einschmelzungen mit mittiger Luftblase gebildet sind. Höhe: ca. 9 cm, Durchmesser: ca. 8,5 cm.