Auktion vom 27.9.2008
Fritz Scherer: Freiburg/Breisgau 1877 - 1929 München. Landschaftsmaler, mythologische Szenen. Studium an der Münchner Akademie.
Motiv: In kräftigem Weiss blühende Mandelbäume an einem Felsvorsprung an der steilen Küste auf Korsika. Vor dem Festland eine vorgelagerte Insel.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Scherer", 65 x 80 cm, gerahmt. Rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet "Fritz Scherer München Landschaft Corsica".
Lit.: Thieme/Becker Bd. 34, S. 35; Benezit Bd. 12, S. 405.
Wohl um 1880.Motiv: Weite Dünenlandschaft , durch die ein Weg hin zu einer einsamen Kirche führt. Im Hintergrund das Blau des Meeres.Aquarell in zart grauer Farbgebung, gräuliches Papier, 24 x 31 cm, beschnitten, links undeutliche Bezeichnung. Rückseitg aquarellierte Studie einer Heidelandschaft mit Kate,die von zahlreichen Bäumen umgeben ist.
Motiv: Aus dicht zusammenliegenden Felsen wächst ein stämmiger Baum.
Braun lavierte Bleistiftzeichnung auf bräunlichem Papier, leicht fleckig, unten rechts datiert und undeutlich bezeichnet ""28. Juli 1848 (?) Babenumgrund (?)", 23 x 23 cm.
Johannes Rosierse: Dordecht 1818 - 1901. Holländischer Genre- und Landschaftsmaler, Interieurs, Marktszenen. Seine Vorliebe gilt Darstellungen mit Szenen im Kerzenlicht. Studium in Dordrecht bei Versteeg und Boshamer, starke künstlerische Affinität zu G. Schalcken (1643 - 1706).
Motiv: An einem reich bestückten Marktstand mit verschiedenenFrüchten und Gemüsesorten stehen drei Frauen und ein Mädchen im Gespräch. In der Mitte des Standes eine Flasche mit einer brennenden Kerze, die die nächtliche Szenerie im Schein des Mondes in ein romantisches Licht setzt.
Öl auf Holz, unten links signiert "J. Rosierse", 51 x 37 cm, in prunkvollem goldfarbenem Stuckrahmen.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 29, S. 24; Benezit Bd. 11, S. 917.
England, victorianisch um 1880.Motiv: Ein an einem offenen Fenster gemütlich liegender Bub liest in einem botanischen Buch ein Kapitel über Schmetterlinge (die nächste Seite ist den Spinnen gewidmet) und erschrickt beim Anblick einer großen Spinne im Netz in der Ecke des Fensters. Den Blick nach oben gerichtet, zieht er seine Hände vorsichtig zurück.
Öl auf Platte, auf Leinwand aufgezogen. Feine Ausführung, 32 x 37 cm, ornamentaler goldfarbener Rahmen.
585er Weißgoldschiene, schauseitig zentraler Brillant, entouriert von acht Saphiren, die wiederum von 16 kleinen Brillanten umkränzt werden. Ringgröße: 58.
585er Gelbgoldschiene, schauseitig hochovaler, facettierter Amethyst (Länge ca.: 2,3 cm), flankiert von jeweils drei Diamanten. In der Schiene Punze mit Pferdekopf und Buchstabe "K". Ringgröße: 58.
585er Gelbgoldschiene, deren Enden schauseitig Kopf und Schwanz einer gewundenen Schlange bilden. Kopf der Schlange durch rund gefaßten Diamant akzentuiert. Ringgröße: 56.
585er Gelbgoldschiene, schauseitig flacher, runder Karneol in Gelbgoldfassung. Ringgröße: 53.
Verspieltes Collier, Silber, vergoldet. Monogrammpunze"S.." sowie Tierkopfpunze nach links, flankiert von Buchstabe "P" und Ziffer "4". Österreich / Ungarn, 19. Jahrhundert. Mit Edelsteinen und Flußperlen besetzte Gliederkette, zentral zusammengeführt in einer Rocaillen - Schmuckform, von der erneut Kettenglieder abhängen, die in einer Schleife enden. Kastenschloß, später ergänztes Sicherheitskettchen.