Auktion vom 29.9.2007
Unterglasurblaue Schwertermarke Meissen 1850 - 1924.Ovale, rocaillierte Plinthe, darauf Putto als Gärtnerjunge, mit einem Spaten umgrabend, neben sich einen Rechen sowie plastisch gearbeitete Blumentöpfe mit Rosenstöcken. Farbige und goldene Staffage, Blüten partiell beschädigt. Höhe: 12 cm.
Milchgiesser, unterglasurblaue Schwertermarke sowie Malersigné, Ende 18. Jahrhundert.Birnförmiges Kännchen mit Asthenkel und Schnauzenausguss, dieser beschädigt. Auf der Wandung diagonal verlaufende, farbig gemalte Blütengirlanden, unterhalb der Mündung purpurfarbene Zierbordüre. Minimaler Chip am Henkelansatz. Höhe: 12,2 cm.
Passig geschwungenes Tässchen auf sechs Füßen, seitlich verschlungener Asthenkel. Blaue Schwertermarke Meissen mit zwei Schleifstrichen sowie Malernummer und Ritzziffer, um 1860.Auf der Wandung umlaufend plastisches, farbig staffiertes Blumendekor sowie Insektenmalerei. Tasseininnenwandung mit Streublüten und Insektenmalerei dekoriert. Blütenbesatz partiell bestoßen. Höhe: 5 cm, Tassendurchmesser: 8 cm.
Imitierte Ludwigsburg-Marke, wohl Bock-Wallendorf, Modell der 2. Hälfte 18. Jahhundert.Auf rocaillierter Plinthe stehender Küchenjunge mit Schürze, vor sich einen Korb mit Kellen tragend. Beschädigt, Kopf geklebt, Höhe: 18 cm.
Bodenmarke Rudolstadt/Volkstedt, wohl 1. Hälfte 20. Jahrhundert.Kinderpaar auf ovaler, naturalistisch staffierter Plinthe, der Knabe auf einer Flöte spielend, das Mädchen auf einem liegenden Ziegenbock sitzend, eine Girlande haltend. Höhe: 12, 5 cm. Guter Zustand.
Steingutfabrik Damm, Höchster Radmarke mit "D" unterglasurblau, um 1850/60. Nach einem Entwurf von J. P. Melchior 1770/75.Knabe, in beiden Armen eine Taube haltend. Sockel samt Füßen beschädigt und teils ergänzt, Riss unterhalb der rechten Hand. Höhe 13,5 cm.
Blaue Schwertermarke mit Punkt, Ende 18. Jahrhundert.Gemuldeter Teller, Fahne mit umlaufendem Alt-Brandenstein-Relief, im Spiegel polychrome Malerei dreier Vögel im Geäst, umschwirrt von Insekten. Beschädigt, geklebt, Durchmesser: 24 cm.
Bodenmarke Sächsische Porzellanfabrik Carl Thieme, 1. Hälfte 20. Jahrhundert, Modell-Nr. "E710" und "E711".Malabar und Malabarin, jeweils auf rocaillierter Plinthe stehend, Mandoline spielend. Farbig staffiert, in Meissen-Manier, an den beiden Instrumenten jeweils ein winziger Saitenspanner abgebrochen, sonst guter Zustand. Höhe je 19 cm.
Bodenmarke Bing&Groehndahl/Kopenhagen, um 1915.Runde Deckelterrine, Henkel und Deckelknauf in Form von Seepferdchen gearbeitet. Wandung partiell in Schuppenoptik reliefiert. Umlaufend polychrome Blumenmalerei. Guter Zustand, Höhe: 18 cm.
Szeptermarke und rote Reichsapfelmarke, 20. Jahrhundert. Wandung von Tasse und Untertasse mit reliefierten Zügen, Ränder mit Goldspitzenbordüre verziert, polychrome Blumenbouquetmalerei. Tassenhöhe: 5,5 cm.