Auktion vom 29.9.2007
Ungemarkt, eventuell Prag. Auf rocailliertem Sockel sitzender Putto mit gelbem Überwurf, in den Händen eine Blumengirlande haltend. Höhe: 9 cm.
Unterglasurblaue Bindenschildmarke Wien sowie weitere Bezeichnungen, Ende 18. Jahrhundert.Gebauchtes Tässchen mit seitlichem Henkel, Wandung mit diagonalen Zügen, schauseitig polychromes Rosenmotiv, begleitend Streublüten. Deckel mit Apfelnodus und Blattrelief. Deckel beschädigt, Höhe: 9 cm.
Unterglasurblaue Knaufschwertermarke Meissen, 1850 - 1924, 2. Wahl. Leicht gemuldete Platte mit gold staffiertem geschweiftem Rand, rot akzentuiertes Zwiebelmuster. Länge: 35 cm.
Unterglasur blaue Bodenmarke, schwer identifizierbar, um 1800. Zylinderförmige Tasse, Wandungen von Tasse und Untertasse aufwendig gold staffiert, mit Innen-Vergoldung. Umlaufend variierende Zierfriese, partiell radiert. Qualitätvolle Ausführung, Henkel reatauriert, Tassenhöhe: 6 cm.
Zylinderförmige Porzellantasse, Anfang 19. Jahrhundert. Weiße Tasse mit rundem Henkel, schauseitig in Gold Sinnspruch "Froh wie heute sey Dir jeder Tag" , Schriftzug von zwei Zweigen gerahmt. Goldränderung, Staffage partiell berieben. Tassenhöhe: 6,5 cm.
Keramik, um 1925, am Boden Ritzmonogramm "ob". Gebauchtes Korpus, blau glasiert, umlaufend stilisiertes Blütendekor in bordeauxrot, weiß, blau und gold. Höhe: 21 cm.
Karlsruher Majolika - Manufaktur, Entwurf Nr. 5000, "Reh äsend", entworfen von Else Bach (1899 - 1951), wohl um 1950. Ein weiteres Reh von Else Bach wurde als Filmpreis - Bambi weltberühmt. Majolika, braun glasiert, an der Plinthe signiert "E. Bach". Höhe: 31 cm.
Bodenmarke Rauenstein um 1900. Runde, leicht gemuldete Platte, unterglasurblaues Strohblumendekor mit eingestellten Vögeln, auf geriffelter Wandung. Durchmesser: 33,5 cm.
Blaue Knaufschwertermarke Meissen, 1850 - 1924.Auf rocaillierter Plinthe stehendes Mädchen in geblümtem Kleid und Schürze, in der Rechten eine Hacke haltend, in der Linken einen Träubel blauer Trauben tragend. Hacke, linke Hand und Träubel beschädigt. Höhe: 13 cm.
Kinderfigur Steingutfabrik Damm, Mitte 19. Jahrhundert. Höchst-Modell von J. P. Melchior um 1775. Unterglasurblaue Radmarke mit "D" sowie geritzte Modellnummer "176".Auf Natursockel sitzendes Mädchen, mit der Rechten eine Untertasse zum Mund führend, in der Linken ehemals eine Tasse haltend (fehlt). Im 18. Jahrhundert wurden Heissgetränke gerne in der Untertasse genossen. Beschädigungen, Höhe: 12 cm.