Mobiliar
Rokoko-Holzrahmen, rocailliert und floral beschnitzt, gold gefaßt. Wohl 18. Jahrhundert. Ergänztes Spiegelglas, Fassung partiell beschädigt, partiell Spuren von altem Wurmfraß. Ca. 54 x 51 cm.
Erste Hälfte 19. Jahrhundert. Trapezförmiger Sitz über konischen Vierkantbeinen. Rückenlehnen mit gebogenem Lehnenabschluss und korrespondierender, gebogener Versprossung. Starke Altersspuren, partell Furnier-Fehlstellen, Ca. 88 x 48 x 50 cm.
Eiche, 17. / 18. Jahrhundert. Frontseitig balustrierte Beine, verstrebt. Breite, trapezförmige Sitzfläche, gerade Rückenlehne, die Armlehnen in Voluten endend. Bezug erneuerungsbedürftig, eine Armlehne gelockert. Ca. 101 x 68 x 61 cm.
Nuß und andere Hölzer, 18. Jahrhundert. Gerader, einschübiger Zargenkasten auf Stollenstand mit verstrebten, ebonisierten, gedrechselten Beinen. Darüber schräge, ausklappbare Schreibplatte, dahinter Innenleben mit drei Schüben. Darüber zweitüriger Aufsatz, eingerichtet mit zehn kleinen, zweireihig angeordneten Fächern über einem größerem Fach. Nussbaumfurnier, das Corpus allseitig mit Bandeinlagen dekoriert, auf der Schrägklappe in einer bandgerahmten Kartusche Ligatur-Monogramm „LD“. An den Fronten der Türen des Aufsatzes intarsierte Darstellungen von Vögeln in Gezweig. Das Innenleben des Sekretärs in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts neu furniert. Schlösser und Schlüssel vorhanden, Türbänder / Scharniere teilweise erneuert. Partiell Altersspuren, eine der Türen gerissen. Ca. 139 x 76 x 57 cm.
Louis XV. - Fauteuil mit gold gefasstem Rahmen, Mitte 18. Jahrhundert. Geschweifte, profilierte und mit Blattwerk beschnitzte Beine. Mit den Beinen in der Gestaltung korrespondierende Armlehnen-Stützen. An der geschweiften Zarge zentral ein geschnitztes Muschel-Motiv, das an der Unterseite des Rahmens der Rückenlehne aufgegriffen wird. Die Rückenlehne bekrönend Beschnitzung mit Muschel- und Rosen-Motiv. Sitz, Rücken und Armlehnen gepolstert. Partiell Altersspuren, Fassung berieben. Höhe: 77 cm, Breite: 68 cm, Tiefe: 55 cm.
Wohl um 1800. Hochrechteckiges Spiegelglas in aufwendig verziertem, gold gefasstem Holzrahmen. Dieser architektonisch gestaltet und reich verziert mit flankierenden, kannelierten Halbsäulen, Rosetten, Vasenbekrönungen, Zierfriesen, Girlanden sowie einer durchbrochen gearbeiteten Giebelbekrönung mit zentraler Bildniskartusche in antikisierendem Stil. Verspiegelung mit partiellen Fehlstellen, Fassung stellenweise beschädigt, ca. 197 x 97 cm.
Eiche, um 1900. Über ausgesägtem, quaderförmigem Stand vier schlanke, am Ansatz einschwingende Vierkantbeine, die im oberen Teil durch einen umlaufenden Steg verstrebt sind. Darüber ein quadratischer Zargenkasten, allseitig mit je einer quadratischen, blauen Verglasung verziert. Im Zargenkasten ein Metall-Einsatz zur Bepflanzung. Für die alternative Nutzung des Gestells abnehmbare Deckplatte, um Blumen oder ähnliches aufzustellen. Ca. 100 x 36 x 28 cm.
Nussbaum und Nuss-Wurzel, um 1890. Corpus mit zwei Türen, darüber zwei Kopfschübe sowie profilierte Platte. Die Türflügel flankierend zwei Rundsäulen. Format ca. 90 x 118 x 64 cm.
Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Vitrinen - Aufsatzkommode, um 1780/90. Dreischübiges Kommoden-Unterteil auf gedrückten Kugelfüßen. Darüber auf geschweiften Füßen stehend ein zweitüriger, frontseitig verglaster Aufsatz mit zwei kleinen Schüben. Ecklisenen in Form gedrehter Säulen, die Türen flankierend vertikal verlaufende Flecht-Schnitzfriese. Allseitig reiche Intarsierung mit partiell farbigen Vogel-Darstellungen in bandgerahmten Feldern. Auf der Kommoden-Platte intarsierte Jagdszenen mit Hirschjagd. Altersspuren, Platte berieben, Inneneinrichtung mit zwei ergänzten Einlege-Böden. Gesamtformat ca. 200 x 123 x 63 cm. Kommodenhöhe: 85 cm. Aufsatzhöhe: ca. 115 cm.
Kleiner Tabernakelschrank, Nussbaum und andere Hölzer, wohl um 1900. Über vier geschweiften Vierkantfüßen Corpus mit einem Schub und darüber einem eintürigen Tabernakel - Schrein mit Bogenabschluss. Die Schauseite sowie die Seiten mit variierenden Marketerie - Feldern verziert. Ca. 70 x 38 x 31 cm.