Mobiliar
Verschiedene Hölzer, 19. Jahrhundert. Ovale, metallmontierte Platte über vier sanft gebogten Vierkantbeinen mit Bronzeschuhen, die eine weitere ovale Ablageplatte umfangen. Ein Zargenschub, unterhalb der Platte zwei seitliche, ausziehbare Ablagen (ein Ziehknauf fehlt). Platte und Ablage floral intarsiert. 71 x 71 x 49 cm.
Kommode der Kunstschreinerwerkstatt der Gebrüder Johann Friedrich (1726 - 1799) und Heinrich Wilhelm (1738 - nach 1786) Spindler, Bayreuth.
Bürgerliche Kommode aus der fränkischen Schaffensperiode der Gebrüder Spindler. Vor 1764.
Nadelholz-Korpus, Furnierhölzer in Nuß- und Nußwurzel sowie Buchsbaum u.a. Zweischübiges geschweiftes Korpus auf halbhohen, geschweiften Beinen. Dreiteilung der leicht gebauchten Front sowie der geschweiften Platte durch intarsierte Kartuschenfelder. Die passig geschwungene Mittelkartusche der Platte mit figürlicher Intarsierung eines Mädchens mit Fächer, flankiert von rocaillierten Volutenschwüngen. Die Mittelkartusche flankierend zwei kleinere Kartuschen, ebenfalls mit Volutenmarketerie. Entsprechend der Dreigliederung der Platte frontseitig eine passige Mittelkartusche, gerahmt von eingelegten Blumenmotiven und Rocaillen. Die zentrale Kartusche schauseitig flankierend wiederum zwei kleinere Felder mit symmetrischem Furnierdekor, darin jeweils rocaillierte Griffe aus vergoldeter Bronze. In der Mittelkartusche der Front zwei rocaillierte Schlüsselschilder aus vergoldeter Bronze. Die Kommodenseiten zeigen jeweils rechteckige Felder, durch Bandeinlagen in vier Sektionen mit symmetrischem Furnierbild gegliedert. Rückwand im Zuge einer alten Restaurierung erneuert. Partiell Nutzspuren. 126 x 80 x 63 cm
Nussbaum, 18. Jahrhundert., restaurierter Zustand.. Frontseitig gewelltes Korpus mit drei Schüben auf gedrückten Kugelfüßen. Schmalseiten mit eingelegter Feldergliederung, die drei Schübe mit Bandeinlagen. Schlüsselschilder und Griffe ergänzt, im Rokokostil geschwungene Platte, ebenfalls mit Bandeinlagen. 88 x 120 x 60 cm.
19. Jahrhundert. Holz geschnitzt und stuckiert. Querrechteckiger Rahmen, profiliert, mit aufwendiger Bekrönung, diese durchbrochen gearbeitet, mit Volutenspangen, Vögeln und Früchten dekoriert. Rahmung umlaufend mit halbplastischem Voluten- und Früchtedekor. Golden gefaßt, partiell bestoßen. 122 x 128 cm.
Gedrehte Holzsäule mit reicher Weinlaub-Schnitzerei und kapitellförmigem Abschluß. Darauf Vasenbekrönung. Höhe: 136 cm.
Nußbaum um 1890. Gerades Korpus, frontseitig gedrückte Kugelfüße. Vier Schübe, davon ein Kopfschub. Frontseiten der Schübe mit Nußwurzelfurnier, die Schübe flankierend applizierte Kannelierungen. Kanten und eine Seite partiell berieben, kleine Bestoßungen. 80 x 80 x 44 cm.
18. Jahrhundert. Allseitig geschweifter Rahmen auf verstrebten, geschwungenen Beinen. Hochlehne mit ausgesägter Vertikalstrebe. Sitzhöhe: 38 cm, Gesamthöhe: 86 cm.
England, erste Hälfte 20. Jahrhundert. Mahagoni. Gerades Korpus auf kurzen ausgestellten Füßen. Zwei Sockelschübe mit je zwei Holzknäufen, darüber Korpus mit zwei verglasten Türen. Glasfronten mit geometrischen Holzverstrebungen. Profilierte Deckplatte. 132 x 121 x 53 cm.
Um 1820. Rechteckige Platte über Zarge mit einem Schub, hohe konische Vierkantbeine, Platte später furniert. Höhe: 74 cm, Platte: 61 x 48 cm.
Asiatisch stilisierte Kommode. Gerades Korpus, Schwarzlack. Fünf Schübe, darüber zweitüriges Fach. Farbige Malerei mit Vogelmotiven in Bambusschilf sowie Blumen. 126 x 56 x 40 cm.