Eiche, Neugotik, 19. Jahrhundert, wohl Coburg. Dreisitzer - Sofa mit geschweiftem Rahmen auf Kufenstand, partiell durchbrochen gearbeitet mit geschnitztem Rankenwerk. Passig geschweifte Rückenlehne, als Bekrönung das sächsische Wappen mit Krone. Rücken und Sitz sowie Armlehnen gepolstert. Die beiden Sessel entsprechend geschweift auf Kufenstand mit Ohrenbacken (einmal gelockert). Altersspuren. Sofa 183 x 78 x 132 cm, Sessel 59 x 73 x 110 cm.

Pyramiden-Mahagoni um 1800. Vierschübiges Corpus mit geschrägten Ecken auf Stollenfüßen. Messing-Schlüsselschilder sowie Messingbeschläge mit Klappgriffen. Die Beschläge mit Putten- und Instrumentendekor getrieben. Dezente Bandeinlagen, ca. 89 x 101 x 50 cm.

Hochrechteckiger Spiegel, Kirschholz, partiell geschwärzt, um 1820. Oberes und unteres

Füllungsfeld geschwärzt und mit bronzefarbigen Applikationen aus Stuckmasse verziert (eine Frauengestalt,

Palmetten sowie Floraldekor). 35 x 78 cm. Spuren von Wurmbefall. Applikation im oberen Feld mit

Abplatzungen.

1. Querrechteckiger Holzrahmen mit floral verzierter Metall - Applikation, in den Ecken Blütenbesatz. Ca. 22 x 32 cm. 2. Hochrechteckiger Holzrahmen mit Metallumrahmung und Applikationen. Bekrönend Metall - Aufsatz in floraler Optik. Ca. 40 x 25 cm. Beide jeweils 19. Jahrhundert, Spiegelglas erneuert, teilsAltersspuren.

Bezeichnet"Hofmann Mignon" und "C. A. Fischer Köln". Erste Hälfte 20. Jahrhundert. Schwarzer Stutzflügel, Riß im Resonanzboden, aber gut spielbar, Gebrauchsspuren. Länge: 145 cm, Höhe: 100 cm, Breite: 140 cm.

Eiche, 18. Jahrhundert. Geschweifte Beine, gerade Zarge, Platte mit zehn eingelegten Kacheln. Diese in Blaumalerei mit Jagd-Motiven, Blumen und Architekturmotiv dekoriert. Altersspuren, kleinere Bestoßungen der Kacheln, Unterseite der Platte, wohl zum Schutz der Kacheln mit ergänzter Platte geschlossen. Ca. 67 x 89 x 64 cm.

Kirschbaum, um 1820. Sechs konische Vierkantbeine, Rahmen mit gerader Rückenlehne und hohen Wangen, deren Abschlüsse dezent volutiert sind. Sitz, Rücken und Wangen gepolstert, rückseitige Befestigung der Rückenlehne erneuert, ca. 155 x 86 x 65 cm.

Zweitüriges Unterteil mit einem Kopfschub über balustrierten Füßen. Darüber baldachinartiger, von zwei Rundsäulen gestützter Aufsatz mit rückseitiger Verspiegelung und gebogtem Abschluß. Jugendstil-Messing-Beschläge, Türfüllungen jeweils mit aufgelegtem, geschnitztem Kranz-Motiv. Innen drei Einlege-Böden. Maße: ca. 191 x 98 x 45 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Bamberg.

Im Rokoko - Stil, um 1900. Nußbaum und andere Hölzer. Dreischübiges Kommodenteil auf Sockelstand, darüber aufklappbares Schrägpult, dahinter Sekretärteil mit drei kleinen Schüben und Ablage. Band- und Bandelwerkeinlagen, Altersschäden. 102 x 96 x 55 cm.

Nuß und Nußwurzel, im Stil der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, aus zumeist alten Bestandteilen zusammengefügt. Acht konische Rundfüße, je zwei Schubfächer rechts und links neben dem Knieloch sowie ein Mittelschub. Aufklappbares Schreibpult mit Schrägklappe, dahinter sechs in zwei Reihen übereinander angeordnete Schübe. Hoher, zweitüriger Aufsatz mit Bogenabschluß. Die Türflügel geziert mit von Bandeinlagen gerahmten Wurzelfurnier-Bildern, Inneneinrichtung des Aufsatzes mit drei Einlegeböden. 218 x 121 x 65 cm.