Glas
Um 1900, unbezeichnet, eventuell Lötz Witwe / Klostermühle. Gelblich-grünes Glas mit aufgewalzter blauer Fadenauflage, irisiert. Bodenabriß, balusterförmiges Corpus, Wandung dreifach gedellt, Mündungsrand dreipassig aufgebogen. Höhe: ca. 15 cm.
1. Um 1900. Grünes Glas, schauseitig Schriftzug "Zur Erinnerung" sowie farbige Blumenmotive in Emailmalerei. Getreppter Zinndeckel mit reliefierter Jugendstil - Ornamentik. Eichstrich 1 Liter. Höhe: ca. 24,5 cm.
2. Hochzeitskrug um 1900. Farbloses Glas, schauseitig in farbiger Emailmalerei Blütenmotive sowie zwei Tauben und rotes Herz, Schriftzug "Zum Hochzeitsfest". Zinndeckel - Montierung, Höhe: ca. 24 cm.
Neun massive, aufwendig gearbeitete Pokalgläser der Mitglieder eines Regiments. Pokale jeweils aus farblosem, geschliffenem Glas mit Scheibenstand, im Schaft eingestochene Luftblasen, Goldränderung. Höhe: je ca. 25 cm. Am Boden jeweils Dienstgrad und Name des jeweiligen Regiments-Mitglieds sowie Datierung (diese variierend von 1894 bis 1913). Auf den Wandungen schau- und rückseitig bekrönte Regimentschiffre sowie ein weiteres geschliffenes Wappen. Einmal statt der bekrönten Ligatur-Initialen der sonst gezeigten Regimentsschiffe ein bekröntes Monogramm „GMA“:
- Hauptmann Freiherr v. Humbracht 1894, Regimentschiffre, Wappenmit Löwe und Schlüssel.
- Sekundant Leutnant von Lossow II. 1894, Regimentschiffre, Wappen mit Bär.
- Sekundant Leutnant von Schroeter 1895, Regimentschiffre, Wappen mit Biene.
- Sekundant Leutnant v. Campe 1897, Regimentschiffre, Wappenschild mit Federn.
- Oberleutnant v. d. Decken 1903, Regimentschiffre, Wappen mit Schloss und Schlüssel(?).
- Leutnant v. Woydt 1904, Regimentschiffre, Wappen mit Ankern und Sternen .
- Oberleutnant v. Schimpff 1904, bekröntes Monogramm „GMA“, Wappen mit Löwe und Eule.
- Leutnant v. Reese 1907, Regimentschiffre, Wappen mit Leoparden (?).
-Oberleutnant v. Woydt 1913, Regimentschiffre, Wappen mit Ankern und Sternen.
Erwin Eisch, 1981. Farbloses Glas, inwandig partiell lüstriert und mit gold- und fliederfarbener Früchte- und Libellen-Malerei dekoriert. Am Boden Ätz-Signatur „Eisch 81 / M. P.“. Durchmesser: ca. 17 cm.
Sogenannter Tübinger Igel. Henkelkrug mit Deckelmontierung. Corpus aus gepresstem Klarglas mit Waffelstruktur, kugelig gebauchte Wandung. Im Zinndeckel Kupferplakette mit reliefierter Ansicht von Tübingen, Daumenrast als Adler ausgebildet. Auf dem Deckelrand Gravur „O. Vogel s. l. F. Arnold z. FR. ERG. Tüb. S.S. 95“. Höhe: ca. 13 cm.
Unbezeichnet, Bayerischer Wald, 1970er Jahre. Vase mit ausgestellter, geschwungener Mündung. Farbloses, mattiertes Glas, Bodenabriß mit Kugel verschliffen. Die Wandung umlaufend gekämmtes, violettes Federdekor in der Art von Otto Prutscher in seinen Art-déco-Entwürfen für Lötz um 1925. Höhe: 20 cm.
Wohl Steinschönau um 1910. Steilwandschüssel mit Bodenkerbstern, konische Wandung durch senkrechten Kerbschliff segmentiert. Auf der Wandung drei Ovalkartuschen mit Schwarzlot-Silhouetten im Seitenprofil. Goldränderung. Ein Randchip, Höhe: 12 cm, Durchmesser: 25,5 cm.
Tierplastik eines Mopses, signiert"Cenedese" für Vetreria Gino Cenedese / Murano. Farbloses, massives Glas mit verschliffenem Bodenabriß, rötlich-orangener Innenfang, mattierte, milchige Oberfläche. Wohl um 1970, Höhe: ca. 11 cm.
Signiert Glasfabrik Julius Mühlhaus / Haida, um 1900. Die Firma Julius Mühlhaus, tätig
1867-1945, ist vertreten u.a. in den Glasmuseen in Haida und Passau.
Vorliegend: aufwendig und äußerst qualitätvoll dekorierte Vase. Farbloses Glas, schwarzes Wurmliniendekor,
Blüten- und Rankenwerk in Gold sowie farbiges Blütendekor in Transparent-Emailmalerei auf schwarzem Grund.
Am Boden in Gold aufglasur Signé sowie Nummernbezeichnung "327/141". Goldstaffage partiell berieben, Höhe:
15,5 cm.
Zweite Hälfte 19. Jahrhundert. Farbloses Glas, Scheibenstand, Balusterschaft, konische Kuppa mit Schälschliffdekor am unteren Wandungsansatz. Höhe: je ca. 11,5 cm.