Gemälde
Ernst Stierhof: Vgl. GE 4042.Motiv: Alter Mann mit Krempenhut, ein Glas Wein in der Linken haltend.
Öl auf Leinwand, oben rechts signiert "Stierhof Mchn.", 24 x 18 cm, dekorativer Rahmen.
Motiv: Auf einem tief verschneiten Weg wandert ein alter Mann an einem beleuchteten Bauernhaus vorbei.Öl auf Holz, unten links signiert und datiert "M. Friesicke 1912", 23 x 48,5 cm, schwarzer Rahmen.
Karl Neppel: München 1883 - 1961. Deutscher Landschafts- und Stillebenmaler. Studium an der Münchner Akademie.
Motiv: Ein umgestürzter Flechtkorb mit am Boden verteilten reifen Kirschen und ein dunkler, bauchiger Keramikkrug neben einer Hauswand.
Öl auf Leinwand, rechts signiert "Karl Neppel München",60 x 85 cm, ungerahmt.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 25, S. 388; Vollmer Bd. 3, S. 468; Benezit Bd. 10, S. 152.
Wilhelm Imkamp: Münster 1906 - 1990 Stuttgart. Studium an der Bauhaus-Schule Dessau, Schüler
von Kandinsky, Klee und Feininger. Porträt- und Landschaftsmaler, abstrakte Malerei in der Nachfolge seiner
akademischen Vorbilder. Professor in Stuttgart.
Motiv: Rot blühende Kakteen in lichter Umgebung. Expressive Darstellung in kräftigem Kolorit.
Mischtechnik auf Karton, unten links signiert und datiert "W. Imkamp 66", 11 x 15 cm (Sichtfeld unter
Passepartout), gerahmt. Rückseitig vom Künstler bezeichnet und nochmals handsigniert und datiert " Kakteen
W. Imkamp 66".
Wilhelm Otto Scheibe: Coburger Künstler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Landschaften, Städteansichten.
Motiv: An einem Birkenrain vorbei wird der Blick des Betrachters von einer Anhöhe aus auf die in der Ferne liegende Veste Coburg gelenkt.
Öl auf Holz, unten rechts signiert und datiert "W. O. Scheibe 41", 46 x58 cm, gerahmt.
Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stilleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.
Motiv: Blick von einer Anhöhe auf St. Gilgen und den Wolfgangsee im Sommer.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Otto Pippel", 80 x 100 cm, gerahmt.
Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.
GE4044 Heinrich von Zügel, Bauer mit Pflügendem Ochsengespann (1898)
5200 Euro
Auktion vom 22.3.2014
Heinrich von Zügel: Murrhardt 1850 - 1941 München. Der Tier- und Landschaftsmaler gehört zu den berühmten Vertretern des deutschen Impressionismus. Bereits als 14-Jähriger erhält er seinen ersten Zeichenunterricht in Schwäbisch Hall. 1867 tritt der junge Zügel in die Stuttgarter Kunstschule, wo er beiH. Rustige und B. v. Neher im Fach Genre- und Tiermalerei unterrichtet wird. Im Jahr 1869 zieht Heinrich von Zügel nach München, wo er ein Atelier eröffnet. 1873 kehrt er zurück in seine Heimat Murrhardt, wo er den"Wolkenhof"bezieht. Bereits Anfang der 1870er Jahre feiert Heinrich von Zügel internationale Erfolge. In Wien gewinnt er eine Medaille, an der Pariser Weltausstellung nimmt er 1878 teil. 1894 wird Heinrich von Zügel der Nachfolger von Hermann Baisch an der Karlsruher Kunstakademie. Im Jahr 1889 erhält der Maler eine Professur an der Münchner Akademie, die er bis zu seinem 70. Lebensjahr bekleidet. 1921 zieht Zügel von nach München. Zügel erarbeitete sich schon zu Lebzeiten einen herausragenden Ruf. Seine Werke wurden von großen Gemäldegalerien wie der Nationalgalerie Berlin oder der Staatsgalerie Stuttgart angekauft.Zuletzt in der großen Zügel-Ausstellung des Museums Georg Schäfer in Schweinfurt 2012/13 erhielt der Maler eine Würdigung. Der Wandel vom Münchner Realismus hin zur Pleinairmalerei des Impressionismus zeichnet Zügels Werk aus. Einen Schwerpunkt seines Schaffens machen die Tier-Motive aus, dieZügel gerne in ihrem ländlichen Kontext zeigt. So zählen zu seinen bekanntesten Werken Darstellungen von Schafen und Ochsengespannen. Schweine-Motive sowie weitere Tierdarstellungen, vereinzelte Landschaften und Porträts ergänzen sein Werk.
Motiv: Ochsen - Zweispänner beim Pflügen auf dem Acker.
Öl auf Leinwand, unten rechts in Ligatur signiert "H. v. Zügel", ca. 91 x 123 cm, gerahmt (111 x 141 cm). Das Motiv stammt vermutlich aus dem Jahr 1898. Vgl. WVZ Diem Nrn. 452 und 453 für das Jahr 1898, letzteres mit ähnlich großem Format und nahezu gleichem Motiv in Variation.Lit.: Eugen Diem, Heinrich von Zügel, Recklinghausen 1975. Thieme/Becker, Bd. 36, S. 581f; S. Bertuleit, Folder zur Ausst."Heinrich von Zügel. Vom Realismus zum Impressionismus, Schweinfurt 2012.
Erste Hälfte 19. Jahrhundert.
Motiv: Seitlich gegebenes Bildnis eines sitzenden jungen Herrn in schwarzem Frack, ein aufgeschlagenes Buch in der Linken haltend. Rückseitig in Bleistift bezeichnet „Louis Ferd. von Hoffmann Theaterdirektor, Dichter u. Schauspieler in Leipzig“.
Öl auf Holz, unsigniert, craqueliert, 35,5 x 27 cm.
Wohl Mitte 19. Jahrhundert.Motiv: Eine mit ihren beiden Kindern an einem Bildstock vor der Skulptur der Muttergottes kniende, betende Mutter. Einen Tragekorb hat sie an der Mauer unter einem Baum abgestellt.
Öl auf Leinwand, 64 x 52 cm, in altem originalem Zier - Rahmen der Zeit. Kleine Farbabplatzungen, leichte Altersspuren.
GE4044 Ludmilla Luma Antonia Flesch von Brunningen (Luma Csuzy), Dame in Blauem Kleid (Porträt ihrer Schwester Rosa Brand)
480 Euro
Auktion vom 8.8.2015
Luma Flesch von Brunningen (Luma Csuzy): Brünn 1856 - 1934 ? Malerin von Bildnissen vornehmer und eleganter Damen, Genrebildern, Stilleben, mythischen Szenen. Studium in Wien und an der Münchner Akademie. Teilnahme an Ausstellungen im Münchner Glaspalast.
Motiv: Dreiviertelbildnis der Rosa Brand, gemalt von ihrer Schwester Luma Flesch vonBruningen, in einem blauen Ballkleid, den Blick seitlich zum Betrachter gewandt.
Öl auf Leinwand, oben rechts signiert und datiert „Luma 1883“, 137 x 87 cm, rückseitig vier kleine Flicken.
Rückseitig auf Klebezettel handschriftliche Bezeichnung „ Rosa Brand geb. Flesch von Brunningen. Gattin des Luitpold Brand“. Lit.: Thieme/Becker Bd. 12, S. 92, Benezit Bd. 5, S. 514.