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585er Rotgoldschiene, Weißgold - Schauseite in Navette - Form, ausgefaßt mit drei Brillanten, die von weiteren zehn Diamanten sowie filigraner Ornamentierung umgeben sind. Ringgröße: 54.
Titel:"Ansichten von Coburg. Gezeichnet von Max Brückner. Enthaltend: 1. Ansicht von Coburg. 2. Ehrenburg. 3. Herzogl. Hoftheater. 4. Arcadenbau und Schloßwache. 5. Veste Coburg. 6. Schloß Callenberg. 7. Zoologischer Zwinger a. Callenberg. 8. Schloß Rosenau. 9. Schweizerei a. Rosenau. 10. Palais Sr. Hoh. d. Herzogs Ernst v. Würtembg. 11. Marktplatz. 12. Augustenstift. 13. v. Wangenheim´sches Palais. 14. Fürstl. Erbbegräbnis. 15. Hauptkirche zu St. Moritz. 16. Neue kathol. Kirche. Coburg." Erschienen im Verlag v. Ernst Riemann jun., Henschels lithographische Anstalt Coburg o. J..
16 getönte Lithographien im Blattformat 17,5 x 21 cm, gebunden in festem Umschlag. Coburg o. J. (1857).
Max Brückner: Coburg 1836 - 1919. Bedeutender Theatermaler und Bühnenbildner. Studium der Landschaftsmalerei bei Albert Zimmermann in München sowie in England. Zusätzlich Ausbildung bei Carl Gropius in Berlin. 1865 Ernennung zum Hoftheatermaler in Coburg durch Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha. Gründung seines Ateliers für szenische Bühnenbilder. Coburg zählte durch Brückner, in dessen Atelier auch sein Bruder Gotthold maßgeblich mitwirkte, neben Berlin und Wien zu den wichigsten deutschsprachigen Theaterstädten. Seit 1874 enge Zusammenarbeit des Ateliers der Gebrüder Brückner mit Richard Wagner in Bayreuth sowie bereits vorher mit Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen für das Meininger Hoftheater.
Lit.: Max Brückner, Altmeister deutscher Theaterausstattungskunst. Ausstellungskatalog der Kunstsammlungen der Veste Coburg, hg. v. J. Kruse, 1986; Die Bühnenwerkstatt der Gebrüder Brückner, München 1989; Saur AKL Bd. 14, S. 471 f; (mit ausgiebiger weiterführender Literatur).
Möglicherweise Studie von Anton von Werner: Frankfurt/Oder 1843 - 1915 Berlin. Akademischer Historien-, Porträt- und Genremaler sowie Illustrator. Studium in Berlin und Karlsruhe, Studienaufenthalte in Paris und Rom. Seit den 1870er Jahren Vertreter der Wilhelminischen Staatskunst. Einen Werkschwerpunkt bilden Ereignisbilder und militärische Genreszenen der Kaiserzeit.
Motiv: Seitlich gegebene Studie eines bärtigen alten Mannes mit grimmigem Blick.
Skizze mit rötlichem Zeichenstift, unten rechts Ligaturmonogramm "AvW", 21 x 14,5 cm, unter Glas gerahmt.
Lit.: Irmgard Wirth, Berliner Malerei im 19. Jahrhundert, Berlin 1990, S. 321ff.
Zwei in hochovalem, weiß lackierten Rahmen mit Blütenzier dargestellte Szenen eines Paares. Tuschzeichnungen auf bräunlichem Papier, Altersspuren, teils fleckig. Jeweils ca. 27 x 22 cm (Bildausschnitt), Rahmenformat je 39 x 33 cm. Eine Zeichnung unter Glas.
Silberkanne, am Fuß gravierte Datierung "1838". Gebauchtes Corpus über abgesetztem Rundstand, separater Ausguß, abnehmbarer Deckel mit Holz - Nodus (dieser gelockert), Henkel aus dunklem Holz. Ansatz des Röhren - Ausgusses sowie Henkel - Ansatz mit reliefiertem Rocaillen - Ornament verziert. Höhe: 14,5 cm, Gewicht: 700 gr.
Jemenitischer Krummdolch, um 1900. Klinge mit beidseitigem Mittelgrat, Holzgriff, mit Metallstiften und Türkisen verziert,Lederscheide mit Neusilber-Verzierungen besetzt. Länge: 31 cm.
Schweizer Prismenkanne, Meister Andreas Wuger III (1689-1748). Sechskantiges Korpus, allseitig floral graviert. separater Röhrenausguß mit Klappverschluß, hierauf punziert. Runder Schraubdeckel mit Tragering, auf einer der Facetten Besitzermonogramm "M.M.F." sowie Datierung "1743". Höhe: 33,5 cm.
585er Gelbgoldschiene, schauseitig Rivière von fünf kleinen Saphiren. Ringgröße: 53/54.
Radierung von Max Schnös (Baunach 1889 - 1964).
Motiv: Die Domgasse in Bamberg. Unten bezeichnet und datiert 1923, rechts unten handsigniert "Schnös". Blattformat ca. 35 x 25 cm, unter Glas gerahmt.
Wohl Mitte 19. Jahrhundert.Motiv: Frontal gegebenes Brustbildnis der "Melusine von Prollius, geb. v. Müller" (rückseitige Bezeichnung) mit hochgesteckter Frisur, in schwarzem Kleid mit weißen Armrüschen.
Gouache (?) auf Karton, im linken Bildfeld verikaler Riss, ca. 10,5 x 8,5 cm, unter Glas in originalem verziertem goldfarbenem Rahmen.