Auktion vom 27.9.2008
Weichholz. Gerades Korpus auf gedückten Kugelfüßen. Eintürig, geschwungenes Gesims, zwei profilierte Türfüllungen. Braungrundig bemalt mit floralen Motiven. Unterhalb des Gesimses datiert 1741. Schloß und Bänder alt, 190 x 103 x 48 cm.
Kommode der Kunstschreinerwerkstatt der Gebrüder Johann Friedrich (1726 - 1799) und Heinrich Wilhelm (1738 - nach 1786) Spindler, Bayreuth.
Bürgerliche Kommode aus der fränkischen Schaffensperiode der Gebrüder Spindler. Vor 1764.
Nadelholz-Korpus, Furnierhölzer in Nuß- und Nußwurzel sowie Buchsbaum u.a. Zweischübiges geschweiftes Korpus auf halbhohen, geschweiften Beinen. Dreiteilung der leicht gebauchten Front sowie der geschweiften Platte durch intarsierte Kartuschenfelder. Die passig geschwungene Mittelkartusche der Platte mit figürlicher Intarsierung eines Mädchens mit Fächer, flankiert von rocaillierten Volutenschwüngen. Die Mittelkartusche flankierend zwei kleinere Kartuschen, ebenfalls mit Volutenmarketerie. Entsprechend der Dreigliederung der Platte frontseitig eine passige Mittelkartusche, gerahmt von eingelegten Blumenmotiven und Rocaillen. Die zentrale Kartusche schauseitig flankierend wiederum zwei kleinere Felder mit symmetrischem Furnierdekor, darin jeweils rocaillierte Griffe aus vergoldeter Bronze. In der Mittelkartusche der Front zwei rocaillierte Schlüsselschilder aus vergoldeter Bronze. Die Kommodenseiten zeigen jeweils rechteckige Felder, durch Bandeinlagen in vier Sektionen mit symmetrischem Furnierbild gegliedert. Rückwand im Zuge einer alten Restaurierung erneuert. Partiell Nutzspuren. 126 x 80 x 63 cm
19. Jahrhundert. Holz geschnitzt und stuckiert. Querrechteckiger Rahmen, profiliert, mit aufwendiger Bekrönung, diese durchbrochen gearbeitet, mit Volutenspangen, Vögeln und Früchten dekoriert. Rahmung umlaufend mit halbplastischem Voluten- und Früchtedekor. Golden gefaßt, partiell bestoßen. 122 x 128 cm.
Nußbaum um 1890. Gerades Korpus, frontseitig gedrückte Kugelfüße. Vier Schübe, davon ein Kopfschub. Frontseiten der Schübe mit Nußwurzelfurnier, die Schübe flankierend applizierte Kannelierungen. Kanten und eine Seite partiell berieben, kleine Bestoßungen. 80 x 80 x 44 cm.
England, erste Hälfte 20. Jahrhundert. Mahagoni. Gerades Korpus auf kurzen ausgestellten Füßen. Zwei Sockelschübe mit je zwei Holzknäufen, darüber Korpus mit zwei verglasten Türen. Glasfronten mit geometrischen Holzverstrebungen. Profilierte Deckplatte. 132 x 121 x 53 cm.
Rotgrundig, um 1920. Teppich mit blauem Mittelmedaillon und rostfarbener Randbordüre. Kleinteiliges, geometrisches, florales Dekor mit variierenden Lebensbaum-Motiven. Wollflor, 188 x 131 cm.
Auf rechteckigen Onyx - Sockeln stehende Bronze - Elefanten. Daneben fixiert je eine kugelförmige Lampe. Sockellänge: 28 cm, Höhe: 13 cm.
Um 1910. Vielpassig geschweiftes Bronze-Gestell auf Dreistand. Keramikgehäuse rot emailliert. Umrandung des Ziffernblattes in Form einer Schlange. Bar - Anzeige des Ziffernblattes von 57 bis 80. Zwei kleine Risse, Höhe: 25 cm.
Holz, geschnitzt, wohl 18. Jahrhundert. Volutierte Supraporte mit runder Kartusche, darin Legende"XII. Station Vollkomener Ablaß". Gefaßt, überfaßt, partiell bestoßen. 97 x 35 cm.
Holz, geschnitzt, wohl 18. Jahrhundert. Volutierte Supraporte mit ovaler Mittelkartusche. Holzsichtig, Reste einer Fassung. Breite: 99 cm, Höhe: 34 cm.